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ThunderStorm

ThunderStorm

Titel: ThunderStorm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mathilda Grace
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jeden Fall diesen rustikalen Touch von Verfall an sich.“
    „Das ist allerdings wahr“, konterte er amüsiert und nahm ihr die Reisetasche ab. „Wow, keine hundert Kilo? Ich bin entsetzt.“
    „Hey“, beschwerte sich Rachel und grinste dabei. „Ich hoffe, es ist nicht verboten, dich hier draußen zu küssen.“
    „Und wenn doch?“, stichelte Gendry umgehend, was Rachel lässig mit den Schultern zucken ließ.
    „Dann würde ich halt drinnen über dich herfallen.“
    Gendry lachte und packte Rachel am Kragen ihres Shirts, um sie an sich zu ziehen und zu küssen, was von Brian und Robb mit Pfiffen und Gejohle kommentiert wurde, wie er es erwartet hatte. Die zwei waren wirklich unmöglich. Aber Rachel wäre nicht Rachel, wenn sie das nicht mit einem passenden Kommentar zu beantworten gewusst hätte.
    „Neidisch?“, rief sie Brian und Robb zu, nachdem er von ihr abgelassen hatte, was seine Brüder erneut zum Lachen brachte, worauf Rachel ihn belustigt anschaute. „Werde ich es überleben?“
    Gendry wiegte bedächtig den Kopf. „Gut möglich. Ich glaube an dich. Oh, bevor ich es vergesse...“ Er deutete mit der Hand hinter sich. „Sie haben sich über dich lustig gemacht.“
    Rachels Blick schweifte erneut zu Brian und Robb. „So, so, haben sie das?“
    Gendry nickte. „Dich als Butter- beziehungsweise, Sonnenblume tituliert.“
    „Er hat dich Biene genannt“, petzte Robb, was Rachel zum Lachen brachte, nachdem sie an sich runtergesehen hatte.
    „Mist, du hast recht.“
    Rachel zwinkerte Gendry zu und trat an ihm vorbei, um auf Robb und Brian zuzugehen und 'Hallo' zu sagen, was ihn grinsen ließ. Er hatte nichts Anderes erwartet. Rachel war schlichtweg nicht der Typ für schüchternes Abwarten, und für ihr offenes Verhalten bekam sie bei seinen Brüdern sofort jede Menge Sympathiepunkte, das konnte er sehen, und Gendry freute sich darüber.
    „Sag' mal, bist du dir sicher, dass du wegen meinem großen Bruder hier bist? Ich bin eine viel bessere Partie“, flirtete Brian locker mit ihr los, was Gendry zum Grinsen und gleichzeitigem Kopfschütteln veranlasste, als Rachel gespielt nachdenklich zwischen Brian und ihm hin- und herschaute.
    „Es mag ja durchaus sein, dass du die bessere Partie bist, aber ich steh' nun mal auf braun-grüne Augen und starke Oberarme. Außerdem gefallen mir seine Tattoos besser als deine.“
    „Wer im Glashaus sitzt...“, fing Robb grinsend an und tippte Rachel dabei gegen den tätowierten Oberarm.
    Rachel grinste frech. „Der darf immer als erstes mit Steinen schmeißen, wusstest du das nicht?“
    Gendry lachte und griff nach Rachels Hand. „Komm' mit, ich zeige dir unseren Bus und ich wäre außerdem für ein gemütliches Frühstück. Was sagt ihr?“ Gendry sah fragend in die Runde und als alle nickten, zog er Rachel in Richtung Parkplatz, wo ihr Tourbus stand, vor dessen offenstehender Tür Christy auf ihre Zigaretten starrte. Sie wirkte reichlich verschlafen und Gendry zwinkerte Rachel zu, bevor er sich an Christy wandte.
    „Einen wunderschönen guten Morgen, du Penntüte.“
    Christy hob den Kopf, um kurz zu stutzen und dann zu grinsen. „Von wegen Penntüte. Hi Rachel, schön dich wiederzusehen.“
    „Gleichfalls“, antwortete Rachel und löste sich von ihm, um eine Hand nach Christy auszustrecken, die diese sofort ergriff.
    „Ich bring' schnell deine Tasche nach oben. Die Koje, wo sie nachher liegt, ist für die nächsten Tage deine“, erklärte Gendry, weil Rachel offensichtlich ein bisschen bei Christy bleiben wollte und ihm war es recht, wenn die Frauen sich von Anfang an verstanden. Außerdem musste er noch die Fotografien vom Tisch verschwinden lassen, die er im Museum gemacht hatte und die in der näheren Auswahl waren, was sein Weihnachtsgeschenk für Rachel betraf.
    „Danke“, sagte Rachel, was Gendry mit einem Nicken kommentierte, bevor er in den Bus verschwand. Emma kam ihm entgegen, als er die Treppe nehmen wollte.
    „Morgen.“
    „Selber.“ Emma gähnte und warf einen Blick auf die Tasche. „Ah, gut, sie ist da. Dann hat ja alles geklappt.“
    Gendry grinste. Das war so typisch Emma. „Sie ist mit Christy vor der Tür. Du kannst ja 'Hallo' sagen, wenn du möchtest. Ich bringe nur ihr Zeug hoch, dann wollen wir frühstücken gehen.“
    „Gehen?“ Emma runzelte die Stirn. „Wozu haben wir einen Caterer, wenn wir ständig essen gehen?“
    „Weil das Objekt meiner Begierde Starbucks heißt“, hielt Gendry dagegen, denn ein paar Minuten

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