Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
ThunderStorm

ThunderStorm

Titel: ThunderStorm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mathilda Grace
Vom Netzwerk:
Tage eindeutig zu oft, ist ständig müde und gereizt, und mittlerweile rückt sie sogar im Schlaf von mir ab. Ich darf meine eigene Frau kaum noch anfassen und ich weiß nicht, was los ist, weil sie jedes Mal abwinkt, wenn ich nachfrage, oder meint, ich würde mir das alles nur einbilden.“
    Gendry blieb vor Verblüffung der Mund offenstehen. Scheiße. Wieso hatte sein Bruder denn nicht gesagt, dass er sich große Sorgen um Christy machte? Verdammter Dickschädel. Manchmal war Robb schlimmer als Brian, wenn er Sachen unbedingt mit sich ausmachen wollte, statt den Mund zu öffnen und ein Wort zu sagen.
    „Wieso sagst du denn nichts, du Blödmann?“, fluchte Gendry und ging zu Robb, um sich neben ihm auf die Couch sinken zu lassen. „Wie lange geht das schon so mit Christy? Ich meine, wann hast du gemerkt, das was nicht stimmt?“
    „Vor ein paar Wochen“, antwortete Robb. „Ich habe mir anfangs nichts dabei gedacht, wir sind alle genervt und gestresst, wegen dem engen Terminplan.“
    Brian setzte sich auf den Couchtisch vor sie. „War sie beim Arzt? Hast du in der Richtung was mitgekriegt?“
    Robb schüttelte den Kopf. Zu einer Nachfrage kamen Brian und er nicht mehr, weil in dem Moment Emma ins Hotelzimmer trat, das Telefon am Ohr und nickte, bevor sie mit einem, „Perfekt, das geht klar.“, auflegte und zu ihnen sah. „Was ist denn los?“, fragte sie, während das Lächeln zu einem besorgten Gesichtsausdruck wurde. „Ihr guckt, als wäre jemand gestorben.“
    Gendry räusperte sich. „Christy ist krank.“
    Emma seufzte, steckte ihr Handy weg und setzte sich neben Brian auf den Tisch. „Ja, ich weiß.“
    „Wie, du weißt? Was weißt du davon?“ Robb sah sie verblüfft an und da war er nicht der Einzige.
    „Ich weiß nichts.“ Emma hob hilflos die Hände. „Also außer, dass es ihr nicht gutgeht. Ich habe ja schließlich Augen im Kopf. Christy hat irgendwas, aber sie will nicht mit mir darüber reden. Ich habe sie schon gefragt. Sie meint nur, es wäre nichts und ich solle mir keine Sorgen machen.“
    „Als ob das funktionieren würde“, sprach Brian aus, was Gendry dachte, und seufzte im Anschluss. „Und was machen wir jetzt?“
    Sein klingelndes Handy verhinderte jede Antwort und Gendry zog es aus der Hosentasche, um einen Blick auf das Display zu werfen. Rachel rief ihn an. Nanu? War etwas passiert? Hoffentlich nicht. Das derzeitige Drama um Christy reichte ihm gerade völlig. „Ja?“, nahm er den Anruf entgegen und klang scheinbar so abwehrend, dass sie kurz stutzte.
    „Wow, dein Tonfall spricht Bände. Soll ich dich später noch mal anrufen?“
    Direkt auf den Punkt, das war Rachel. Gendry musste grinsen und schüttelte dabei den Kopf. „Nein, du kannst nichts dafür. Was gibt’s denn?“
    „Ich wollte nur Bescheid sagen, dass ich deine Socken und Schuhe mitbringe, falls dir mittlerweile aufgefallen ist, dass wir sie heute Morgen stehenlassen haben.“
    Gendry überlegte verblüfft und lachte los, als es ihm einfiel. Tatsächlich. Er hatte die Tüte am Kleiderschrank gelehnt stehenlassen, als er seine übrigen Sachen in den Rucksack gepackt hatte, um den in den Flur zu bringen. „Stimmt. Und es war mir wirklich noch nicht aufgefallen, zu deiner Information.“ Rachel kicherte. „Ich werde mich für deinen Aufbewahrungsservice ausgiebig bedanken, sobald wir uns wiedersehen“, erklärte er ihr danach mit einem vielversprechenden Unterton, was ihm von Emma ein Augenrollen einbrachte, während seine Brüder breit grinsten.
    „Ich werde dich daran erinnern, verlass' dich drauf. Aber jetzt überlasse ich euch den wichtigen Geschäften, oder was auch immer ihr zu klären habt. Bye, Gendry.“
    Rachel legte auf und Gendry schmunzelte. So ein verrücktes Weib. Kopfschüttelnd steckte er sein Handy ein und sah sich im nächsten Moment Brians feixendem Gesichtsausdruck gegenüber. „Was?“
    „War das etwa die Schuhdiebin?“, fragte sein Bruder und als er nickte, sah Brian zu Robb. „Alter, du schuldest mir Geld.“
    „Ihr mit euren ständigen Wetten“, meinte Emma und wurde dafür umgehend ausgelacht, auch von Robb, und der konnte ein bisschen Ablenkung gut gebrauchen.
    „Ach übrigens, ich habe sie eingeladen“, ließ Gendry die sprichwörtliche Bombe platzen, die er sich eigentlich bis heute Abend hatte aufheben wollen. Alle sahen ihn überrascht an und Gendry grinste schief. „Für nächste Woche. Ich habe Rachel gefragt, ob sie Lust hat, uns ein paar Tage auf Tour zu

Weitere Kostenlose Bücher