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ThunderStorm

ThunderStorm

Titel: ThunderStorm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mathilda Grace
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verschwörerischen Ton zu Emma und grinste. „Und so wie Brian guckt, hat sie verdammt gute Chancen zu gewinnen.“
    „Dass ich den Tag noch erleben darf, hätte ich ja nie gedacht“, meinte Emma amüsiert und warf einen Blick auf ihr Handy. „Okay, jetzt sind es siebzehn Minuten und Brian schwächelt immer mehr.“
    Gendry musste grinsen, denn der Gedanke war ihm auch schon gekommen. Brian war zwar ein verdammter Sturkopf und Schauspieler, wenn er es sein wollte, aber selbst er konnte kaum noch darüber hinwegtäuschen, dass er von Rachel angenervt war. Beziehungsweise war Brian genervt von ihrer Art einzukaufen, was Gendry gut verstehen konnte, denn es war einfach nur frustrierend ihr zuzusehen, wie sie, und das seit sie durch die Tür des Ladens getreten waren, systematisch Kleiderstange für Kleiderstange durchging, dabei gezielt Stücke auswählte und Brian zum Umziehen schickte, um danach entweder zu nicken oder mit dem Kopf zu schütteln, bevor sie das nächste Kleidungsstück aussuchte. Wie konnte man nur so einkaufen? Gendry wusste nicht, ob er schockiert oder fasziniert sein sollte, weil Rachel wirklich auf dem besten Wege war, das zu schaffen, was bisher keinem gelungen war. Nämlich Brian zur Kapitulation zu bringen.
    „Nein, das steht dir nicht“, sagte Rachel im nächsten Moment und Robb verzog das Gesicht.
    „Erinnere mich bitte daran, nie, wirklich niemals, mit deiner Schuhdiebin shoppen zu gehen. Auch dann nicht, wenn es ein akuter Notfall ist.“
    Gendry nickte, denn er hatte das Gleiche vor. Rachel Brooks steckte voller Überraschungen, das musste man ihr lassen.
    „Nein, das trägt auf. Na ja, das fällt bei dir zwar nicht auf, aber trotzdem.“
    Gendry wagte schon nicht mehr nachzusehen, was sie Brian alles für Sachen andrehte. Es war nicht so, dass die ersten Teile hässlich gewesen waren, im Gegenteil. Ein gutes Auge hatte Rachel. Das Problem an der Sache war, wenn nicht auf den ersten Blick alles stimmte, nahm Rachel es nicht. Brians Einwurf, das man Sachen auch mal umnähen oder abändern konnte, hatte sie mit dem zutreffenden Argument, dass sie und andere Leute sich schlecht ständig einen Schneider leisten konnten, rigoros abgeschmettert. Wenn es ums Einkaufen ging, verstand seine kleine Schuhdiebin keinen Spaß.
    „Okay, das reicht jetzt!“, knurrte Brian plötzlich und stöhnte. „Rachel, nimm es nicht persönlich, aber mit dir gehe ich nie mehr Einkaufen, du hast mein Wort.“
    „Plus den hundert Mäusen und einem Outfit meiner Wahl“, konterte Rachel belustigt und Gendry drehte sich langsam zu den Zweien hin, denn ihm dämmerte gerade etwas. „Das war ein verdammt gutes Geschäft für mich, und willst du auch wissen wieso?“
    Robb fing an zu lachen, denn auch bei ihm war eben der Groschen gefallen, und so wie sein kleiner Bruder in dem Moment die Augen zusammenkniff, war bei Brian ebenfalls angekommen, dass Rachel ihn in der letzten Stunde hochgradig verarscht hatte.
    „Wieso?“, fragte Brian und Rachel begann zu grinsen.
    „Mit den hundert Mäusen von dir, kann ich mir jetzt endlich die Manolo Blahniks kaufen, die ich bereits seit Monaten anschmachte, denn die passen einfach perfekt zu meinem roten Kleid, das ich dem Kerl da drüben, der zufällig dein Bruder ist, bald vorzuführen gedenke.“
    Brian blinzelte einmal, dann lachte er schallend los. „Du hinterlistiges Biest hast mich für Schuhe reingelegt, das gibt’s ja gar nicht.“ Kopfschüttelnd grinste er Rachel an. „Klasse, ganz große Klasse. Dafür schenke' ich dir die verdammten Dinger. Los, gehen wir Schuhe kaufen.“
    Brian rauschte mit den Frauen aus dem Laden, und überließ es Gendry, die paar Sachen, die sie mitnehmen wollten, zu bezahlen, bevor er mit Robb den drei folgen konnte. Gendry verdrehte die Augen, als er Brian winken sah, bevor der in einem mehrstöckigen Schuhgeschäft verschwand.
    „Ein Schuhladen?“ Robb sah ihn gequält an. „Das ist deine Schuld.“
    „Was kann ich denn dafür, dass meine Schuhdiebin verrückt nach …?“ Gendry brach ab. Ups.
    „Verrückt nach Schuhen ist, wolltest du sagen? Tja, warum hat sie dir wohl deine geklaut, hm?“
    „Arsch“, brummte Gendry, musste aber gleichzeitig grinsen, weil Robb zu lachen anfing und ihn hinter sich herzog, um Brian in den Schuhladen zu folgen, aus dem sie die nächste Zeit nicht mehr herauskommen würden.

    „Kannst du in den Dingern überhaupt laufen?“
    „Falsche Frage“, murmelte Robb und hustete.
    Gendry blickte in

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