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Thursday Next 04 - Es ist was Faul

Thursday Next 04 - Es ist was Faul

Titel: Thursday Next 04 - Es ist was Faul Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jasper Fforde
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– das ist ein Hitzkopf …!«
    Die Unterhaltung der beiden Männer wurde leiser und schließlich fast gänzlich unhörbar, als sie in der Küche verschwanden.
    »Vergesst den Battenberg nicht!«, rief meine Mutter.
    Ich machte meinen Koffer auf und holte ein paar klapprige Spielsachen heraus, die mir Mrs Bradshaw mitgegeben hatte. Melanie Bradshaw hatte sich reizend um Friday gekümmert. Sie und der Commander hatten nämlich keine eigenen Kinder, was vielleicht damit zusammenhing, dass Melanie zur Gattung der Berggorillas gehörte. Die Vorteile waren ganz offensichtlich, so aß Friday zum Beispiel immer brav Obst und Gemüse, aber ich hatte den Verdacht, dass sie heimlich auf den Möbeln herumkletterten, wenn ich nicht da war, und einmal habe ich Friday dabei erwischt, wie er eine Banane mit den Füßen zu schälen versuchte.
    »Wie geht's denn dir immer so?«, fragte ich.
    »Na, jetzt, wo du da bist, geht es mir glänzend. Es ist ein bisschen einsam, seit Mycroft und Polly nicht mehr hier wohnen. Ich habe gehört, er hätte eine schöne Rede auf dem 14. Kongress verrückter Wissenschaftler gehalten. Aber wenn Joffy und sein Partner Miles nicht täglich vorbeikämen, Bismarck und Emma nicht wären und meine Nachbarin Mrs Beatty, wäre es echt ziemlich einsam. Natürlich habe ich immer noch die Anonymen Angehörigen der NichtungsOpfer, meinen Reparaturkurs für Autokarosserien und diese grässliche Mrs Daniels … Sag mal, ist das in Ordnung, dass Friday in meinem Geschirrschrank herumkriecht?«
    Ich sprang auf, packte Friday an seinen Latzhosen und wand ihm vorsichtig zwei Kristallgläser aus den neugierigen Fingern. Dann zeigte ich ihm seine Spielsachen und setzte ihn auf den Teppich in der Mitte des Raumes. Zehn Sekunden lang blieb er brav sitzen, dann krabbelte er auf DH-82 zu, Mutters stinkfaulen Beutelwolf, der auf dem grünen Sessel schlief.
    DH-82 jaulte erschrocken auf, als Friday spielerisch an seinen Schnurrhaaren zog. Dann erhob er sich und trottete in die Küche zu seinem Fressnapf. Friday folgte ihm umgehend. Und ich folgte Friday.
    »– ins Ohr?«, sagte Joffy, als ich in die Küche kam. »Und das funktioniert?«
    »Offenbar«, sagte der Prinz. »Wir fanden ihn tot wie einen Stock im Garten.«
    Ich schnappte mir Friday, der sich gerade über das Futter des Beutelwolfs hermachen wollte, und trug ihn ins Wohnzimmer.
    »Entschuldigung«, sagte ich. »Er interessiert sich gegenwärtig für alles. Wie läuft's denn in Swindon? Hat sich viel verändert?«
    »Nicht wirklich. Die Weihnachtsbeleuchtung ist schöner geworden, wir haben eine Skyrail-Linie durch das Brunel Centre und sechsundzwanzig Supermärkte.«
    »Können die Leute hier denn so viel essen?«
    »Wir geben uns alle Mühe.«
    Joffy und Hamlet kamen aus der Küche zurück und brachten den Tee mit.
    »Dein kleiner Nachwuchs-Dodo ist ein richtiger Teufel. Hat mich von hinten ins Bein gepickt, als ich nicht aufgepasst habe.«
    »Wahrscheinlich hast du ihn erschreckt. Wie geht's Papa?«
    Das war für Joffy ein heikles Thema, und er trat umgehend den Rückzug an, indem er anfing, mit Friday zu spielen. »Komm, Junge«, sagte er. »Lass uns einen saufen und Billard spielen.«
    »Dein Vater will schon seit einiger Zeit Kontakt mit dir aufnehmen«, sagte meine Mutter, als Friday und Joffy draußen waren. »Er hat mal wieder Schwierigkeiten mit Nelson. Er stinkt jedes Mal schrecklich nach Schießpulver, wenn er vorbeikommt, und dass er dauernd mit dieser Emma Hamilton rumhängt, gefällt mir auch nicht besonders.«
    Mein Vater war ein irrender Ritter unter den Zeitreisenden. Früher hatte er einmal zur ChronoGarde gehört. Wegen unüberbrückbarer Meinungsunterschiede mit der Leitung von SO-12 über den Verlauf der Geschichte war er aus dem Dienst ausgeschieden und zum Rebellen geworden. Seine früheren Chefs waren der Ansicht, dass er ein Sicherheitsrisiko darstellte, und nichteten ihn durch eine gezielte Störung seiner Eltern in der Nacht, als er gezeugt werden sollte. Statt seiner wurde meine Tante April geboren.
    »Nelson stirbt also immer noch in der Schlacht von Trafalgar?«, fragte ich, denn das war eins von Daddys historischen Hauptproblemen.
    »Ja«, sagte meine Mutter. »Ob das wirklich notwendig ist, weiß ich allerdings nicht. Dein Vater behauptet aber, deswegen müsste er so eng mit Emma zusammenarbeiten.«
    Emma war natürlich Lady Emma Hamilton, Nelsons Geliebte und Ehefrau von Sir Hamilton. Sie hatte meinen Vater auf Nelsons Nichtung

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