Tiefer - Im Sog der Lust (German Edition)
Takt mit seinen Stößen. Lust baute sich in ihr auf, bis die harten, scharfkantigen Scherben in ihr zerbarsten, so wie der Kaffeebecher auf dem Fußboden zerborsten war. Sie warf ihren Kopf in den Nacken und kam mit einem tiefen Schrei. Ihre Klit pulsierte unter ihrem Finger, und sie drückte sie, zwang eine neue Welle, über sie hinwegzuspülen. Nick stöhnte und stieß noch einmal zu, dann entlud auch er sich mit einem Zucken seines Körpers.
Sie brach auf ihm zusammen und versuchte, wieder zu Atem zu kommen. Als wäre sie nie von ihm getrennt gewesen, fand sie den perfekten kleinen Platz in der Biegung seiner Schulter, wo sie ihr Gesicht vergraben konnte. Sie setzte kleine Küsse auf seinen Hals, während Nick mit seinen Händen an ihrer Wirbelsäule entlangstrich, bevor er die Arme um sie schlang und sie eng an sich zog.
„Ich habe dich vermisst“, flüsterte er. Der Druck seiner Arme verstärkte sich, und er strich mit seinen Lippen über ihr Ohr.
Eine neue Welle von Tränen drängte sich in ihre Augen, und dieses Mal blinzelte Bess sie nicht fort. Sie vermischten sich mit den Schweißperlen auf ihrer Oberlippe und dem salzigen Geschmack von seiner Haut.
„Du musst mich nicht vermissen“, sagte sie leise. “Jetzt nicht mehr.“
4. KAPITEL
Damals
Ihr Job im Sugarland war nicht der schlimmste, den Bess jemals gehabt hatte. Diese Ehre ging eindeutig an die Stelle als Betreuerin im Sommercamp, die sie in der Highschool angenommen hatte. Das Trauma dieser Erfahrung war so tief, dass sie immer noch davon überzeugt war, niemals Kinder haben zu wollen.
Touristen zu bedienen war nicht so schwierig, wie zwanzig Drittklässler dazu zu bringen, sich für das Weben von Schlüsselbändern zu interessieren, sogar wenn die Touristen sich darüber beschwerten, dass sie zu lange auf ihr Essen warten mussten. Bess sagte sich wieder und wieder, dass nicht jeder in der Welt von Affen aufgezogen worden war. Es schien nur oft so.
„Wo ist mein verdammtes Waffelhörnchen?“ Der rotgesichtige Mann hieb hart genug mit der Faust auf den Tresen, um den Serviettenhalter hüpfen zu lassen.
Das Letzte, was dieser Mann Bess’ Meinung nach brauchte, war ein Waffelhörnchen, aber sie setzte trotzdem ein breites Lächeln auf und sagte mit fröhlicher Stimme: „Drei Minuten noch, Sir. Die Maschine ist ausgefallen und wir konnten keine Hörnchen vorproduzieren. Aber dafür wird Ihres dann auch ganz frisch sein.“
Die Frau, die mit ihm gekommen war und ihre Eistüte bereits in der Hand hielt, aber anscheinend nicht bereit war, sie mit ihm zu teilen, hielt mitten im Lecken inne. „Sie meinen, meins ist nicht frisch?“
Bess biss sich auf die Wange, bis sie Blut schmeckte, aber es war bereits zu spät. Lautstark forderte die Frau ihr Geld für ein Waffelhörnchen zurück, das sie schon beinahe gänzlich vertilgt hatte, und ihr Ehemann schlug auf den Tresen und verlangte zwei neue Hörnchen. Schnell herrschte reinstes Chaos, und Bess’ Kollege Eddie war keine große Hilfe. Er war noch im letzten Jahr der Highschool und litt unter einem ganz schlimmen Fall von Akne, die ihn so unsicher machte, dass er niemandem jemals in die Augen sah. Außerdem war er ziemlich offensichtlich in Bess verliebt, was ihn in ihrer Gegenwart regelmäßig sprachlos machte.
Brian hatte sich krank gemeldet, und die andere Tresenbedienung, Tammy, war noch schlimmer als Eddie. Ohne den Taschenrechner konnte sie kein Wechselgeld geben, und sie trug ihre Sugarland-T-Shirts so kurz abgeschnitten, dass sie ihren gebräunten straffen Bauch zeigten. Sie verbrachte mehr Zeit damit, ihre Fingernägel zu feilen und mit den Rettungsschwimmern zu flirten als mit allem anderen. Wenn Tammy nicht mit Ronnie, dem Sohn des Chefs, vögeln würde, hätte Bess sie schon längst gefeuert.
„Hören Sie mir überhaupt zu?“, brüllte der rotgesichtige Touristentroll, während er seine fleischige Faust erneut auf den Tresen sausen ließ.
Vielleicht war der Job als Kinderbetreuerin doch nicht so schlecht gewesen.
Sie war so beschäftigt damit, das gierige Touristenpärchen ruhig zu stellen, die sich schlussendlich mit zwei neuen, „frischen“ Waffeln und einem Becher Karamelleis aufs Haus zufrieden gaben, dass sie gar nicht bemerkte, wer noch in den Laden gekommen war. Aber Missy war keine, die sich lange ignorieren ließ. Sie schlängelte sich zum Tresen und warf Bess einen Fünfdollarschein hin, wobei sie mit dem Daumen auf die Slushy-Maschine zeigte.
Sie war nicht
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