Tiefer
und Sven schiebt mir ein dickes Kissen unter den Po, damit Carl auch so richtig was zu sehen kriegt.
Carl steht auch schon auf und beugt sich über Sven und seine schnelle Zunge, um ja nichts zu verpassen. Manchmal sieht er
mich bewundernd an, wie ich mich winde und zucke, aber meistens starrt er nur auf Svens Zunge, wie sie über meinen Kitzler
schlabbert, und auf seinen Daumen, der sich in meine Möse geschoben hat und mich schnell fickt. Ich keuche «Raab», das ist
unser Schlüsselwort, dass Sven wirklich aufhören soll, weil ich gleich komme, das haben wir uns so ausgedacht, weil ein feixender,
unkontrolliert stammelnder Metzger im Karohemd nun echt das Abturnendste ist, das man sich ansehen kann.
Sven setzt sich im Schneidersitz auf das Plumeau, ich krabbel herum, bis ich auf seinen Beinen sitze und ihn ganz fest umarmen
kann. Ich lasse seinen Schwanz in mich rein, und dann fangen wir vorsichtig an zu schaukeln. Ich mag das, wenn es so eng ist,
dass nichts mehr zwischen uns passt, dass Svens Augen zu einem großen Zyklopenblick verschwimmen, wenn ich ihn ansehe, und
wenn ich ihn in mein Ohr atmen fühle und höre, wie er «deine Muschi ist so heiß», «o Milena» oder «ich fick dich in die Votze,
in deine heiße geile Votze» flüstert. Aber Carl sieht so nichts mehr. Also lockert Sven seine Umarmung, und ich lehne mich
zurück. Carl beugt sich über uns und beobachtet, wie meine Brüste |146| mitschaukeln und wie Svens Finger zwischen meinen Schamlippen verschwinden, wo es so nass ist, dass sie wie von selbst hin
und her rutschen, und er die andere Hand auf meinen Bauch legt.
Carl ist ein sehr diskreter Beobachter, wenn man von seinen gelegentlichen Anweisungen und Bitten einmal absieht, er bleibt
nie, bis es uns kommt. Er hat da ein ziemlich gutes Gespür. Gerade steht er noch da, und dann, wenn in meinem Kopf so langsam
die schnelle Spirale anfängt, sich zu drehen, ist er auch schon weg. Als hätte er sich in Luft aufgelöst.
Ich decke mich und Sven schwer atmend zu und grinse: «Was würden wir nur tun, wenn Carl plötzlich ausziehen wollte?» Er küsst
mich und grinst zurück: «Dann würden wir uns eben jemand anderen ausdenken. Eine feurige, langbeinige Rothaarige vielleicht.
Wie wär’s mit der dürren Katrin aus dem Keller?» Und ich knuffe ihn, kuschel mich in seinen Arm und verschwende beim Einschlafen
nicht einen einzigen Gedanken an den dicken Carl vom Dach.
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|147| Die erotischen Zonen des Hängebauchschweins
Seit letztem Freitag weiß ich es sicher: Mir ist ein Leben als Jungfrau bestimmt – als leicht beschädigte Jungfrau, zugegeben,
vielleicht besser als Nonne, obwohl ich ja nicht religiös bin und mir von Weihrauch und Hasch immer gleichermaßen übel wird,
also was ich meine, ist: Mit den Männern ist Schluss.
Erst mal jedenfalls. Ich bin fast zwei Wochen mit Kevin ausgegangen. Dass er sich vorstellte mit dem Spruch «Hi, ich bin Kevin,
und ich bin heut Nacht allein zu Haus», na ja, es hätte mich abschrecken sollen, aber wenn ich längere Zeit solo war, bin
ich immer so verständnisvoll – hormonell bedingt, versteht sich, gestautes Testosteron macht mich irgendwie milde. Unsere
erste Verabredung war im Zoo – hatte er vorgeschlagen. Frühstück im Zoo. Vor langer Zeit hatte ich mal zusammen mit einem
ganz süßen Hamburger im Zoo vor den Waschbären gestanden und zugesehen, wie sie sich im Liebesspiel jagten und bissen. Das
war fast erotisch, also sagte ich zu, als Kevin den Zoo vorschlug. Und da stand ich dann neben einem Mann im Parka, in dem
er aussah, als wollte er gleich in den Käfig steigen, um den Gorilla zu bürsten. Ich teilte mir mit ihm sein Mettbrötchen
und ein Tütchen Sunkist und |148| hörte mir einen Vortrag an über die erotischen Zonen des Hängebauchschweins. Während ich noch überlegte, ob das wohl eine
Anspielung sein sollte auf meine sinnliche, sanft geschwungene Taille, die ich zweimal pro Woche im Fitnessstudio trimme,
und zwar auf einem Twister, von dem mir ähnlich übel wird wie von Weihrauch, näherte sich eine zwiebelgeschwängerte Atemwolke
meinem Ohr, und dann planschte auch schon ein feuchter Mund auf die Muschel und saugte sich fest, die Zungenspitze in den
Gehörgang tastend, wie in diesem Science-Fiction-Film, in dem sich das fiese Alien einen Zugang bohrt, um seine noch fiesere
Nachkommenschaft im Wirtskörper auszubrüten. Trotzdem ließ ich mich auf ein weiteres
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