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Tiefseeperle

Tiefseeperle

Titel: Tiefseeperle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tabea S. Mainberg
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Seine Stimme wurde strenger.
    „Ja Sir“, flüsterte sie leise.
    Er erhob sich und ging zu der Wand, an der die Seile hingen. Vic kniete nun mit nach vorn gebeugtem Oberkörper, die Arme auf dem Rücken verschränkt, in demütiger Haltung auf der Matte.
    „Ich werde dir die Augenbinde wieder anlegen müssen. Du kannst mit dem Licht nicht umgehen!“ Er ließ nicht zu, dass sie sich durch äußere Einflüsse ablenken ließ.
    „Ja Sir, Sie haben wohl Recht“, Vic musste ihm zustimmen. Zu sehr fixierte sie ihre Aufmerksamkeit auf seine Bewegungen. Aber war es denn so verwunderlich? Diese schreckliche Ahnung hinsichtlich seiner wahren Identität vereinnahmte sie vollends und drohte die Vorfreude zu verdrängen.
    Der Graf hockte sich wieder zu ihr und legte ihr die Augenbinde an. „Du kannst mir vertrauen“, flüsterte er. Sie nickte und seufzte. Die nun wieder einkehrende Dunkelheit, die Musik, die plötzlich leise den Raum durchspülte, ermöglichten ihr, ruhiger zu werden. Er half ihr auf die Beine; strich um sie herum, spielte ein wenig mit ihren Nippeln, zog einen Finger durch ihre Scheide, freute sich wieder, trotz ihrer Unsicherheit, dass diese schön feucht war. „Du musst mir sagen – und das ist ein Befehl deines Herrn - wenn du merkst, dass sich etwas taub anfühlt oder extrem unangenehm ist. Hast du verstanden?“
    „Ja Sir!“, antwortete sie pflichtbewusst. Denn es war ihr klar, wie schnell bei einer solchen Suspension körperliche Gefahren auftreten konnten.
    „Nur wenn man sich aufeinander verlassen kann, der Aktive sowie aber auch der Passive, wird es zu dem werden was ich will …“, erklärte er seinen Befehl.
    Sie musste nun ihre Arme angewinkelt auf dem Rücken kreuzen. Nun begann er, ihren Oberkörper zu fesseln. Er hatte in seinen vorangegangen Spielen bemerkt, dass sie sehr beweglich war – dies war ein Vorteil. Unaufhörlich vereinnahmte das weiche, aber feste Seil ihren Körper. Sie spürte es, der dünne Nylonanzug dämpfte das Gefühl nicht.
    „Ich liebe den Anblick von Seilen auf dem Körper einer schönen Frau. Das schwarze Nylon unterstreicht die optische Intensität der weißen Seile …“, er philosophierte leise, arbeitete dabei zügig und gefühlvoll. Schnell war ihr Oberkörper so vorbereitet, dass man das Hängeseil am Rücken durchführen konnte.
    „Diese Variante ist die Basis für verschiedene Hängepositionen“, erklärte er leise. Dieses Mal unterstützte kein Flaschenzug oder andere Hilfsmittel die Hängefunktion. Ein Flaschenzug nur aus Seilen.
    Sie spürte den Zug. Es war aufregend, und immer mehr ließ sie sich in die Umarmung der Seile fallen – ließ sich ein auf diese Bewegungslosigkeit. Ein freudiges Gefühl löste es bei ihr aus, als sie spürte, dass auch er sehr erregt war, da sie manchmal seinen harten Phallus an ihrem Körper spürte. Mit wenigen Handgriffen hatte er die Seile an ihren Beinen so angelegt, dass er seine Gespielin nun nach Ankündigung in die endgültige Position des Yokozuri, in die seitwärts hängende Lage, ziehen konnte. Unbewusst machte ihr Körper genau das, was nötig war. Sie spannte und entspannte die Muskeln so, dass es ihr eine angenehme Haltung ermöglichte. Ein Bein war gestreckt, dass andere angewinkelt. Dies ließ wieder den verführerischen Blick in ihre heiße Mitte zu. Der Catsuit war im Schritt offen, und so gewährte diese Position einen tiefen Einblick in ihre feuchte Vagina.
    „Es ist so erotisch …“, hauchte er. Vic genoss diese Position. Sie schwebte in Höhe seines Kopfes. Genussvoll ließ er seine Zunge durch die sich offen präsentierte Mitte gleiten. Sie stöhnte laut, denn sein Zungenspiel entfaltete so noch eine ganz andere Wirkung. Er spielte mit ihrem Körper. Zwirbelte an ihren Brustwarzen, zog seine Fingernägel über ihren Körper … leichter Schmerz, der Lust auf mehr machte. Dann legte er wieder nur seine Hand auf ihren Venushügel und harrte aus. Das Nichts fickte sie erneut. Es war ein Zusammenspiel aus Handlungen und dem Genuss des Seins - eine Symbiose der Lust, wie sie nur unter solchen Umständen entstehen kann. Zehn oder dreißig Minuten – sie wusste nicht - es gab keine Zeitrechnung mehr …
     
    Irgendwann löste er die Seile und gab ihr die Möglichkeit, etwas zu entspannen. Doch der Oberkörper blieb gefesselt. Vic fühlte sich, auch als sie auf der Matte ausruhte, weiterhin in einem Schwebezustand. Ihr ganzer Körper war durchzogen von einer unbeschreiblichen Lust, die nach

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