Tieraerzte koennen die Gesundheit Ihres Tieres gefaehrden
Ausscheidungsmechanismen kompensiert. Kalium ist in vielen Früchten, Gemüsen und Fleisch reichlich vorhanden.
Chlor oder Chlorid befindet sich bei Mensch und Tier in den Körperflüssigkeiten. Chlorid ist zusammen mit Wasserstoff als Salzsäure im Magensaft zu finden. Bei anhaltendem Erbrechen kann es zu einem Verlust an Magensaft kommen.
Eisen
Auf unserer Erde ist Eisen das am meisten verbreitete Schwermetall. Wie kein anderes Element beeinflusst es den Kreislauf der Natur und ist damit Vermittler von Lebensprozessen von Mikroorganismen, Pflanzen, Tieren und Menschen. Eisen ist unverzichtbar für die Blutbildung, für die Energieerzeugung in der Zelle, dient als Kofaktor für einige Enzyme und ist wichtig für das Immunsystem.
Ein Hund kann nur circa 10 Prozent des Eisens, das er mit der Nahrung aufnimmt, verwerten. Der Hund ist also ein schlechter Eisenverwerter. Trotzdem kommt beim Hund ein Eisenmangel nur sehr selten vor, meistens durch hohe Blutverluste. Erniedrigte Eisenwerte im Blut, die nicht aufgrund von Blutverlust entstanden sind, dürfen NICHT, wie es leider häufig gemacht wird, mit Eisentabletten behandelt werden. Bestehen chronische Infekte, wird das Eisen, das »gutes Futter« für Bakterien darstellt, aus dem Blut in die Organe umgelagert. Der Organismus schützt sich damit selbst, indem er den Bakterien die Nahrung entzieht. Hier Eisen wieder zuzuführen ist ein Fehler, es unterstützt sogar das bestehende Infektionsgeschehen noch zusätzlich.
Eisen ist vor allem in Innereien (Leber und Nieren) enthalten, aber auch in Hülsenfrüchten, Brokkoli und Eigelb.
Erkrankungen durch zu viel Eisen in der Nahrung treten bei Hund und Katze kaum auf. Brennnesseltee, Rote Rüben oder Schüß lersalze (Ferrum phosphoricum) können die Aufnahme von Eisen verbessern.
Zink
Asthmatiker und Allergiker haben häufig einen Zinkmangel, der meist zusätzlich zu einem Vitaminmangel und Mangel an ungesättigten Fettsäuren auftritt. Zink und die anderen Substanzen werden von Schwermetallen gebunden, dadurch kann vermehrt Histamin freigesetzt werden, welches die Schleimhautschwellungen bei Allergien bewirkt. Ich verwende bei Allergikern gerne eine Mischung aus Zink, Vitamin C, Vitamin B6 und Magnesium (Zinkkomplex).
Ohne Zink läuft im Stoffwechsel von Pflanzen und Tieren sowie dem Menschen nichts. Zink ist an über 300 Enzymen sowie am Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen beteiligt und somit das bedeutendste Spurenelement überhaupt. Knochen, Haut, Nägel und Haare enthalten hohe Zinkmengen. Auch in der Bauchspeicheldrüse, bei der Speicherung von Insulin, spielt Zink eine Rolle. Bei einer Unterfunktion der Bauchspeicheldrüse wird Zink schlechter verwertet, weshalb Hunde mit einer Bauchspeicheldrüseninsuffizienz typische Zinkmangelsymptome aufweisen.
Wachstumsstörungen bei jungen Hunden sowie Abmagerung, Immunschwächen, Veränderungen von Haut und Fell sind Zeichen einer Unterversorgung, auffällig sind dabei etwa Pigmentaufhellung, Haarverlust und borkig-rissige Haut. Es gibt einen genetisch bedingten Zinkmangel bei Bullterriern und Siberian Huskys (Zink-reaktive Dermatose).
Bei Katzen kann Zinkmangel zu einem vorzeitigen Ergrauen der Haare sowie zur Verhornung der Haut führen.
Durch die Einnahme von Kalziumpulvern kann Zinkmangel provoziert werden, was wiederum die Knochen schwächen kann. Zink konkurriert zudem mit der Aufnahme von Eisen und Kupfer. Bei langfristiger Einnahme von Zink kann es daher zu einer verminderten Aufnahme anderer Mineralien kommen. Bei einer natürlichen Fütterung ist weder beim Hund noch bei der Katze die Gefahr eines Zinkmangels gegeben.
Anders sieht es aus, wenn Medikamente verabreicht werden, die Zinkräuber sind. Werden beispielsweise Säureblocker gegeben, wird der Zinkvorrat angezapft. Da Zink auch für die Abwehr von Darminfektionen sowie für den Erhalt der Darmschleimhaut wichtig ist, kann somit eine Magen-Darm-Erkrankung durch Säureblocker noch verschlimmert werden. Bei Patienten, die über längere Zeit diese Magensäureblocker bekommen haben, ist demnach die Zufuhr von Zink unerlässlich.
Kupfer
Kupfer ist zwar nicht Bestandteil des Hämoglobins, aber an dessen Bildung beteiligt. Kupfer ist ein lebenswichtiges Spurenelement für Mensch, Tier und Pflanze. Ohne Kupfer ist keine Bildung von Melanin, dem Farbpigment von Haut und Haaren, möglich. Weiterhin ist Kupfer Bestandteil von Enzymen, die für den Stoffwechsel des Skeletts und des
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