Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier
das wussten wir bereits. Aber erst der Erlebnisbericht einer Nachbarin weckte in uns den Wunsch, diese Gabe in Anspruch zu nehmen. Und so hielten wir kurze Zeit später die Koordinaten von Alexandra in den Händen; ohne zu diesem Zeitpunkt zu ahnen, wie wertvoll dieser Kontakt für uns noch werden würde.
Natürlich waren wir sehr gespannt darauf, wie der Kon takt zwischen Alexandra und Lumpi verlaufen würde. Eine gewisse Skepsis, ob Tierkommunikation wirklich funktionierte, begleitete diese ersten Erfahrungen. Ist es wirklich möglich, mit Tieren telepathisch zu reden? Besteht nicht die Gefahr, dass der Mensch in der Rolle des Mediators mit seinen Gedanken und seinen Vorstellungen, wie es dem Tier wohl gehen mag, die Kommunikation beeinflusst?
Der erste Kontakt zwischen Alexandra und Lumpi fand im April 2010 statt, und wir konnten die Beratung kaum erwarten. Die Informationen aus der telepathi schen Kommunikation ließen uns ein erstes Mal stau nen. Natürlich war zu erwarten, dass eine Katze im Alter von 18 Jahren über Gelenkschmerzen klagt. Aber woher sollte Alexandra von der Farbe oder der Verabreichungsart der Vitaminpaste wissen, die Lumpi so liebte und von der sie Alexandra nun ganz offensichtlich Bilder zeigte? Und wie konnte Alexandra gewisse Details von unserer Wohnung beschreiben, obwohl sie noch nie bei uns zu Besuch gewesen war? Die vielen, kleinen, Außenstehenden weitestgehend unbekannten Details aus unserem Leben – wir fanden zahlreiche von ihnen wieder in der Beschreibung und Information, welche die protokollierten Kontakte zwischen unserem Lumpi und Alexandra wiedergaben. Die anfänglich vorhandenen Zweifel waren rasch verschwunden und machten stillem Staunen Platz. Es war also wirklich möglich, mit Tieren telepathisch zu kommunizieren. Uns stand mit einem Mal die Möglichkeit offen, mittels Alexandras Fähigkeiten mehr darüber zu erfahren, wie es Lumpi wirklich ging. Es war, wie wenn sich mitten in unserer Welt eine Tür öffnete, die uns einen Blick in die Seele von unserem Katzenmädchen gewährte.
Lumpi zeigte sich sehr kooperativ und ließ sich auf die »Gespräche« mit Alexandra ein. Die Kontakte zwischen beiden ermöglichten es uns, noch besser auf die Bedürfnisse von Lumpi einzugehen. Die Protokolle der Gespräche waren sehr aufschlussreich für uns. Sie und insbesondere auch die nachfolgenden Gespräche mit Alexandra halfen uns, vieles besser zu verstehen. Durch unsere innige Beziehung fühlten wir uns Lumpi ohnehin schon sehr nahe, aber Alexandras Fähigkeiten fühlten sich an wie eine Brücke, die zwischen Lumpi und uns Menschen einen Bogen spannte und uns so noch sehr viel näher zusammenrücken ließ. Plötzlich verstanden wir beobachtetes Verhalten, über das wir uns vorher gewundert hatten. Es waren oftmals kleine Details, aber manchmal sind es eben genau die kleinen Details, die viel bewegen können.
Die Kommunikation mit Lumpi lief allerdings nicht nur in die Richtung, dass Lumpi uns etwas mitteilen konnte. Es lief auch in die umgekehrte Richtung, und so hatten wir die Möglichkeit, Lumpi konkrete Fragen zu stellen, oder wir konnten ihr Geschehnisse (wie beispiels weise anstehende Tierarztbesuche oder später auch The rapiemaßnahmen) erklären. Alexandra war Sprachrohr und Empfänger für beide Seiten.
Wenn wir heute über diese Zeit nachdenken, so stellen wir fest, dass sich in dieser Phase das Zusammenleben mit Lumpi maßgeblich verändert hat. Wir hatten plötzlich nicht einfach nur eine Katze, der man Futter gibt, mit der man spielt, die man impfen lässt, der man die Krallen schneidet und die man bürstet. Es war in einem Mal sehr viel mehr als das. Wir setzten uns viel intensiver mit Lumpi auseinander. Die zahlreichen Gespräche mit Alexandra gaben uns viele wertvolle Informationen. Aber es veränderte sich auch viel in uns selbst und in unserer Wahrnehmung. Wir achteten plötzlich sehr viel genauer auf die kleinen Details, wir beobachteten feiner, und wir begannen auch, unserer Intuition mehr Raum zu lassen. Sowohl Alexandra als auch unser Tierarzt bestärkten uns immer wieder in dieser Phase, dass wir unserem Instinkt sehr wohl vertrauen durften.
Im Sommer 2010 konfrontierte unser Tierarzt uns mit der Meldung, dass die Nierenwerte von Lumpi sich seit der letzten Messung dramatisch verschlechtert hatten. Das war an und für sich nichts Überraschendes, gehören solche Krankheitsbilder bei Katzen diesen Alters doch eigentlich schon fast zur Tagesordnung. Aber
Weitere Kostenlose Bücher