Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tierische Lust: Erotische Stories (German Edition)

Tierische Lust: Erotische Stories (German Edition)

Titel: Tierische Lust: Erotische Stories (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecilia Tan
Vom Netzwerk:
aus, und gleich darauf fingen die Muskeln unter ihrer Haut an sich wie schwappendes Wasser zu bewegen. Schon begann weiches schwarzes Fell auf ihren Fingern zu wachsen, und ihre Fingernägel wurden schmal und wuchsen zu Hundekrallen heraus. Er schaute völlig fasziniert zu. Dann bewegte sie ihre Finger so als hätte sie einen Krampf in der Hand, und alles verwandelte sich wieder zurück in ein menschliches Körperteil. Das alles schien völlig unspektakulär und beinahe wie selbstverständlich zu geschehen.
    »Mein Gott!«, krächzte Joey überwältigt.
    Sie griff nun seine Hand, stellte ihren Tee beiseite und legte sie auf ihre Brust. Er schnappte überrascht nach Luft, doch sie hielt seine Hand fest.
    »Jetzt du«, meinte sie.
    »Ich doch nich’ …«
    »Mach’s einfach.«
    Er starrte seine Hand an, seine derbe, dunkle Hand auf ihrer mondblassen Brust und dem nussbraunen Nippel. Er konzentrierte sich und dachte an das, was er gerade eben gesehen hatte, und mit einem Mal fühlte er sein Daumengelenk nach hinten gleiten, über sein Handgelenk hinweg nach hinten. Er stellte sich Klauen vor, und sofort wurden seine Fingernägel immer schmaler und verdickten sich in der Mitte. Es fühlte sich an als ob er Muskeln bewegte, die er nie zuvor zu benutzen gelernt hatte, und sie gehorchten ihm wie jeder andere Teil seines Körpers auch. Seine Hand glitt tiefer herunter und streichelte ihre Brust mit einer halbentwickelten Pfote, und etwas in seinen Lenden erwachte ganz zaghaft. Irritiert riss er seine Hand weg und hielt sie außerhalb ihrer Reichweite.
    »Was ist?«, meinte sie erstaunt.
    »Diese … Dinger da in der Bar, diese … Schlangen und Krokodile …«
    »Alligatoren. Es gibt keine Krokodile in Nordamerika, zumindest nicht im
Wolke Acht

    »Du willst mich in eins von diesen Monstern verwandeln. Das waren doch grauenhafte, erbarmungslose Bestien!«
    Sie schien genervt und ungeduldig. »Sei nicht blöd. Du bist in einem Nest gelandet – die meisten von ihnen sind Wassermoccasin-Schlangen. Aber ich bin keine von ihnen, so wenig wie du. Jeder von ihnen ist für sich allein recht umgänglich, doch als Meute, als Mob – na ja, das muss ich dir ja nicht mehr erklären. Du hast es mit eigenen Augen gesehen.«
    »Und was hast du dann dort gemacht?«
    Sie zuckte mit den Schultern. »Nun, ich bin eine Sumpffüchsin. Ich kann überall hingehen, wo ich hin will, auch in ihre Höhlen; sie machen sich nicht die Mühe, mich aufzuhalten. Du aber … Du warst ein leckeres Häppchen, einer, der unerwartet bei ihnen hereingeschneit ist. Doch du wirst jetzt auch ein Gestaltwandler, ganz unabhängig von mir. Sie werden nun nichts mehr mit dir zu tun haben wollen. Ich verspreche dir sogar, sie würden dich nicht mal erkennen.«
    Er dachte kurz darüber nach und nickte dann. »Und was genau hast du dann eigentlich mit mir gemacht?«
    »Ich habe dir schon erzählt, dass ich meine magischen Kräfte auf dich übertragen habe, als ich dich verwandelte. Das ist jetzt überall in dir, in deinen Knochen, deiner Haut, deinen Haaren, deinem Blut. Für kurze Zeit hast du die freie Wahl, alles zu sein, was du sein willst, wie ein junger Baum, der sich in alle möglichen Formen biegen lässt. Doch dann musst du dir eine Form aussuchen, und nur in die kannst du dich dann noch verwandeln, so lange du lebst.«
    »Ich muss also keine Ratte sein.«
    Sie schüttelte entschieden den Kopf. »Nein. Abgesehen davon würde ich es nicht empfehlen, wenn du bedenkst, wie viele Wesen Ratten fressen. Du brauchst natürlich auch kein Fuchs zu werden.« Sie zog jetzt keck den Saum der Decke über seine Schultern ein wenig beiseite. »Hast du noch nie darüber nachgedacht wie es sein würde, das zu verändern, was du bist? Wie es wäre, wenn die Dinge weicher, oder stärker oder … größer wären?«
    »Oh, in
dem
Bereich hatte ich noch nie Probleme«, meinte er in einem Anflug von Macho-Gehabe.
    »Ja, das glaube ich dir sofort«, schnurrte sie. »Wie auch immer – egal, ob du dir bewusst eine bestimmte Gestalt aussuchst oder nicht – ich hoffe, du probierst es zumindest mal aus, solange du die Möglichkeit dazu hast. Nur wenige Leute bekommen diese Chance.« Sie rückte näher an ihn heran, und ihre Augen wanderten mit sichtlichem Genuss über ihn hinweg. »Und ich würde dir nur zu gerne zeigen wie das geht. Ich habe nämlich auch nur selten die Gelegenheit, meine Lust daran mit jemandem wie mir zu teilen.«
    Er ließ es jetzt zu, dass sie ihm die Decke ganz

Weitere Kostenlose Bücher