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Tierische Lust: Erotische Stories (German Edition)

Tierische Lust: Erotische Stories (German Edition)

Titel: Tierische Lust: Erotische Stories (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecilia Tan
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Gedanken. Sie keuchte noch ein wenig, und ich schaute entzückt zu, wie ihre Brust sich immer noch schnell und zitternd hob und senkte und saugte den Anblick ihrer ganz entspannten, vollen und feuchten Lippen in mich ein. »Rudelfrauen«, sagte sie noch einmal, wie zu Erinnerung.
    »Rudelfrauen, ja«, nickte ich, und ich ließ meinen Finger nun gedankenverloren kleine spiralige Bewegungen um ihren Nabel herum machen. »Wenn in einer Stadt die Zahl der Werlöwinnen eine bestimmte Größe erreicht hat, dann muss sich ein neues Rudel bilden. Einige Löwinnen werden also der Kern einer neuen Gruppe. Meist sind es einfach eine Handvoll Frauen, die beschließen, sich neu zusammen zu tun, doch meine Tante erzählte mir auch, dass manchmal auch einfach ein paar Frauen zusammengerufen werden.«
    »Einfach … zusammengerufen? So wie wir beide?«, meinte Quinn und wedelte fahrig mit der Hand zwischen uns herum, als ob das Verlangen nach einander etwas wäre, auf das man mit dem Finger zeigen konnte.
    »Nun, Tante Zee hat sich da nie genauer geäußert«, meinte ich schulterzuckend und wischte zärtlich eine feuchte Haarsträhne aus ihrem Gesicht. »Sie meinte, früher hätte sie gedacht, dass dieser ›Ruf‹ wohl mit der Magie zu tun gehabt habe, durch die wir uns verwandeln können, aber inzwischen fragt sie sich, ob es nicht doch einfach nur Pheromone sind, die uns zueinander führen. Haben denn deine Tanten dir nichts davon erzählt?»
    »Ich habe nie zu einem Rudel dazugehört«, meinte sie und schüttelte ein wenig traurig den Kopf. »Meine Mutter war eine Nomadin und zog die ganze Zeit umher, und auch ich kenne es nicht anders.«
    »Ich habe noch nie einen Nomaden getroffen«, musste ich zugeben. Mit einem Arm drückte ich mich hoch und sah sie an. »Onkel Evan verbringt den größten Teil seiner Zeit damit dafür zu sorgen, dass keine streunenden Männer weiter nördlich als Cape Cod kommen. Noch nie aber habe ich etwas von einer Nomadin gehört.«
    »Wir sind in der Tat sehr selten.« Mir fiel jetzt erst auf, dass ihre Pupillen wieder ganz rund waren und die Iris ihrer grünen Augen nicht mehr im Licht reflektierte. »Das ist hart, vor allem, wenn du ein Junges hast.«
    »Oh je, so was kann ich mir nicht mal vorstellen!« Ich verdrehte unwillkürlich die Augen, als ich mir das Chaos vorzustellen versuchte – Junge in den Häusern der Tanten. »Na ja, eigentlich wäre das ja kein …« Ich brach abrupt ab, als mir mit einem Mal bewusst wurde, was das für mich bedeutete.
    »Das wäre kein was?«
    »Kein Problem …«, meinte ich langsam und hielt mir die Stirn, als sich die Gedanken in meinem Kopf überschlugen. »Ich bin leider mit Onkel Evans um zu viele Ecken herum verwandt. Es stand daher niemals auch nur zur Debatte, dass ich mal Mutter werden könnte, dass ich mal Junge haben sollte.
    »Was wäre mit anderen Männern?«
    »Nein, auf dem Gebiet eines Rudels werden keine anderen Männer geduldet. Meine Tanten streunen manchmal außerhalb von Onkel Evans Territorium herum, um schwanger zu werden und frisches Blut hineinzubringen, aber ich bin noch so jung, und überhaupt gibt es schon so viele Frauen, die Junge haben, dass mir niemals erlaubt wurde, so was auch zu tun. Aber jetzt …«
    »Jetzt haben wir dieses … Ding, diese große Anziehung zwischen uns«, meinte sie und deutete wieder auf sich und mich, »und wenn wir zusammen einen Mann und ein neues Territorium finden könnten, dann wären wir ein neues Rudel.«
    Irgendetwas in der Art, wie sie »Rudel« sagte verwunderte mich, und ich hob den Kopf und schaute ihr direkt in die Augen. »Du
willst wirklich
in einem Rudel leben?«
    Sie schnaubte entrüstet, und ich spürte, wie aufgebracht sie war. »Spielt das denn eine Rolle? Spielt denn überhaupt eine Rolle, was ich will?«
    Ich blinzelte sie an, ganz überrascht ob ihrer heftigen Reaktion. »Aber ja doch.« Jetzt spürte ich mich unwirsch werden. »Natürlich ist das wichtig. Wie kommst du überhaupt darauf, es sei nicht so?«
    »Ach ja, wirklich?«, kotzte sie mir entgegen. »Meinst du wirklich, es würde jemanden interessieren, ob
du
Junge willst oder nicht? Du durftest keine haben. Das haben deine Tanten und Onkel Evans für dich entschieden.«
    »Nein, nein, das stimmt so nicht.« Ich schüttelte energisch den Kopf und setzte mich auf. »Ich hätte sehr wohl Junge haben, sogar eine Nomadin werden können wie du. Ich hätte mich auch einem anderen Rudel anschließen können. Aber ich wollte nicht aus

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