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Tiffany Duo Band 0147 (German Edition)

Tiffany Duo Band 0147 (German Edition)

Titel: Tiffany Duo Band 0147 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diane Pershing , Lyn Stone , Cheryl Biggs
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Worte kamen ihm auf einmal bedeutungslos vor.
    Er streichelte ihren Rücken, erkundete ihren zarten Körper und horchte auf ihren abgerissenen Atem. Er entfachte ihre Leidenschaft und spürte ihren schnellen Herzschlag, während sie sich ihm überließ.
    Er vergrub die Hände in ihrem dunklen Haar, verlor sich in der seidigen Fülle.
    “Hart”, flüsterte sie, atemlos vor Erregung.
    Sein Name klang aus ihrem Mund wie eine Liebkosung, wie eine leichte, verführerische Berührung. Da gab er jeden Widerstand auf.
    Vergessen waren alle strategischen Pläne, als hätten sie nie existiert.
    Er begehrte sie mit einer Intensität, gegen die es keinen Schutz gab, er brauchte sie wie die Luft zum Atmen.
    Suzanne hatte nur noch den Wunsch, sich ihm auszuliefern. Ihr ganzes Sein drohte unterzugehen in der Woge von Leidenschaft, die er in ihr auslöste.
    Sie hatte versucht, sich von ihm fernzuhalten. Hatte sich eingeredet, mit der Rückkehr nach Three Hills nur seine Unterstützung erbitten zu wollen. Damals war zwischen ihr und Hart nichts gewesen, und auch jetzt sollte da nichts anderes als Freundschaft sein – wenn überhaupt.
    Doch seine Berührungen erregten ihre Sinne, bis sie vor Verlangen brannte. Mit Rick war es nie so gewesen. Sie hatten einander auf eine ruhige Art geliebt, so ruhig, dass die Liebe schließlich erstarb.
    Jetzt liefen lustvolle Schauer durch ihren Körper, als Hart mit der Zunge in ihren Mund drang und ihre umspielte. Seine Erregung griff auf sie über wie ein unkontrollierbares Feuer und verdichtete sich tief in ihr zu einem pulsierenden Kern.
    Dies hatte Suzanne nicht beabsichtigt, doch es war Realität, und sie kam nicht mehr dagegen an. Sie schlang die Arme fester um seinen Hals und drängte sich sehnsüchtig an ihn.
    Seine Lippen waren fest und fordernd, seine Leidenschaft verlangte nach ihrer Antwort, seine Glut verschmolz mit ihrer. Sein Begehren fachte ihr Verlangen an, und ihr Verlangen trieb sein Begehren in die Höhe.
    Eine solche Intimität hatte Suzanne noch nie erfahren, es war ein Rausch, den zu erleben sie nie erwartet hatte, von dessen Existenz sie nicht einmal etwas geahnt hatte.
    Sie wusste, ihre Hingabe an Hart war unvermeidlich. Vielleicht hatte sie es schon immer gewusst.
    Doch plötzlich riss sie sich los, als hätte ihr jemand einen Eimer kaltes Wasser über den Kopf geschüttet. Wenn sie nun als Lockvogel benutzt wurde? Wer zog im Hintergrund die Fäden und nutzte ihre Gefühle aus, um Hart zu vernichten? Wer?

7. KAPITEL
    Das Klingeln des Telefons riss Suzanne aus ihren Tagträumen über Hart. Rasch nahm sie ab, teils hoffend, teils fürchtend, er wäre es. Sie wollte seine Stimme hören und brauchte dennoch Abstand, um sich einzureden, dass ihre Empfindungen für ihn nichts zu bedeuten hatten.
    “Suzanne?”
    Erleichterung. Enttäuschung. “Hallo, Mom.” Suzanne stöhnte unhörbar.
    “Clyde gab mir deine Nummer. Ich brauche jemanden zum Reden.”
    Suzanne mochte ihre Mutter sehr, aber es gab nur einen Grund, aus dem Lyla Ramsey-Conners-Ponder-Njorney-Houston-Bracci-Drake ihre einzige Tochter mitten in der Nacht anrief. Einen Grund, auf den Suzanne keineswegs neugierig war.
    Sie würde Clyde gehörig in die Mangel nehmen, weil er ihre Nummer weitergegeben hatte.
    “Joey und ich haben uns getrennt.” Lyla seufzte dramatisch. “Ich fürchte, es ist aus.”
    Na und? dachte Suzanne. Immerhin hatte diese Ehe ein halbes Jahr länger gehalten als die vorherigen drei. “Das tut mir leid”, sagte Suzanne wie üblich.
    “Es war unvermeidlich”, erklärte Lyla. “Wir haben zu wenige Gemeinsamkeiten.” Ohne auf eine Entgegnung zu warten, begann sie, sich in Einzelheiten zu ergehen. Eine halbe Stunde später beendete Lyla das recht einseitige Gespräch mit der Bemerkung, sie müsse jetzt aufhören, sonst würde sie am nächsten Tag bei dem Anwaltstermin aussehen wie ein Zombie.
    Suzanne wünschte ihrer Mutter alles Gute und legte auf. Sie machte sich einen Kaffee und setzte sich hinaus auf den Patio.
    Die Nacht war noch warm, der Himmel wie eine mit Diamanten besetzte schwarze Samtdecke. Über den Bergen stand die Sichel des Mondes, und die Luft war erfüllt von den betörenden Düften der Wüste.
    Warum hatte sie Harts Kuss so rückhaltlos erwidert? Sie durfte ihm nicht vertrauen. Suzanne verscheuchte ihre Bedenken und zwang sich, vernünftig zu überlegen.
    In den Berichten über die Corps-Mitglieder und ihre Angehörigen stand nichts Auffälliges, doch ein Makel wäre

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