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Tiffany Duo Band 0147 (German Edition)

Tiffany Duo Band 0147 (German Edition)

Titel: Tiffany Duo Band 0147 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diane Pershing , Lyn Stone , Cheryl Biggs
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danken.”
    Angemessen zu danken. Bilder von seidener Bettwäsche schossen ihm durch den Kopf, von zu Boden geworfenen Kissen, von ihrem Alabasterkörper, der sich unter schweren Atemzügen hob und senkte, während sie zufrieden in seinen Armen lag. Die Bilder ließen ihn unruhig auf seinem Stuhl hin- und herrutschen.
    “Wirklich, Jordan, lass uns keine große Sache draus machen. Wenn es dich glücklich macht, kannst du mich auf einen Drink einladen.”
    “Nein”, beharrte sie. “Zum Essen. Passt es dir morgen Abend?”
    “Also …”
    Oh je, dachte Dominic und runzelte die Stirn. Dabei hatte er nur so den flüchtigen Gedanken gehabt, dass sie vielleicht irgendwann mal zusammen einen Kaffee trinken könnten, und jetzt nahm sie ihm den Ball einfach ab und versuchte, ihn gleich auf den nächsten Tag festzunageln. Er hatte keinen Schimmer, was er jetzt machen sollte. Einerseits wollte er, und andererseits wollte er auch wieder nicht.
    “Bist du …?”, begann Jordan, dann lachte sie. “Ich weiß nicht, wie ihr es nennt. Hast du morgen Einsatzbereitschaft oder so was?”
    “Nein, morgen habe ich frei.”
    “Na prima”, meinte sie aufgeräumt. “Dann lass uns essen gehen, natürlich nur, wenn du noch nichts anderes vorhast.” Als er nichts erwiderte, fragte sie: “Essen tust du doch, oder?” Er hörte in ihrer Stimme ein Lächeln mitschwingen.
    Er ertappte sich dabei, dass er ebenfalls lächelte. “Sicher. Manchmal sogar zu viel.”
    “Das sieht man aber nicht”, gab sie in einem Ton zurück, der eindeutig ein Kompliment bedeutete.
    Dieser Bemerkung folgte ein betretenes Schweigen, dem Jordan entnahm, dass sie ein Territorium betreten hatte, das sie besser gemieden hätte. “Und was isst du am liebsten?”, fuhr sie munter fort. “Indisch, japanisch, thailändisch, Steak, Fisch?”
    “Ich esse, was auf den Tisch kommt.”
    “Darauf wette ich”, sagte sie heiser.

5. KAPITEL
    Jordan war zu früh dran, zehn Minuten zu früh, um genau zu sein. Zu Hause war sie nervös gewesen und hatte sich drei Mal umgezogen, bis sie sich schließlich für ein Kleid entschieden hatte. Dann war sie zum “Bistro Rodeo” gefahren, wo sie sich mit Dominic verabredet hatte. Und jetzt saß sie dort an der Bar, nahm ab und zu einen Schluck von ihrem Martini und wartete auf Dominic.
    Ihr Blick glitt durch den Raum, über die üppigen Palmen in den Ecken, die moderne Kunst an den Wänden, die blütenweißen Tischdecken, das glänzende Silber und Kristall. Früher war sie oft mit Reynolds hier gewesen und hatte geglaubt, dass es eine gute Wahl wäre. Doch jetzt fragte sie sich, ob es Dominic hier gefallen würde und ob es ihr überhaupt noch gefiel.
    Dominic war pünktlich. Als er das Lokal betrat, stockte Jordan der Atem, so gut sah er aus. Er trug über einem cremefarbenen Hemd ein gut sitzendes, dunkles Jackett zu einer schwarzen Hose und war zum ersten Mal frisch rasiert. Er hatte es sogar geschafft, seine Haare irgendwie zu bändigen. Offenbar hat er sich heute ebenfalls Mühe mit seinem Aussehen gegeben, dachte Jordan mit einem Kribbeln im Bauch. Für sie.
    Als er näher kam, spürte sie, dass ihre Wangen zu glühen begannen. Vor lauter Aufregung hätte sie fast gekichert.
    “Hallo”, begrüßte Dominic sie. Sie sah die braune Haut, die dichten schwarzen Augenbrauen, den sinnlichen Mund seiner italienischen Vorfahren mit der aufregenden Narbe rechts über der Oberlippe. Sie musste ihn unbedingt fragen, was es damit auf sich hatte.
    “Hallo”, grüßte sie atemlos zurück und stand auf. Sie musste mehrmals schlucken, bevor sie herausbekam: “Schön, dass du es geschafft hast.” Sie musste an Al Pacino oder Robert De Niro in ihren besten Schurkenrollen denken.
    Er nickte. “Ja.”
    Ein Kellner geleitete sie zu ihrem Platz, einem kleinen Tisch in einer Ecke, den Jordan reserviert hatte. Nachdem sie sich gesetzt hatten, kam ein leicht weiblich wirkender, übertrieben höflicher Ober an und stellte einen Brotkorb sowie zwei kleine Töpfchen mit Butter vor sie hin. “Möchten Sie einen Aperitif?”, fragte er, nachdem er ihnen die Speisekarten gereicht hatte.
    “Ich hätte gern einen Martini mit Wodka”, verlangte Jordan, “sehr trocken, mit zwei Oliven.”
    “Für mich dasselbe”, bestellte Dominic.
    “Komisch”, sagte sie, nachdem der Kellner verschwunden war. “Du bist gar nicht der Martini-Typ.”
    “Stimmt. Normalerweise nicht.” Er zuckte die Schultern, dann musterte er sie eingehend. “Und wie war

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