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Tiffany Duo Band 128

Titel: Tiffany Duo Band 128 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Merline Lovelace , Doreen Owens Malek , Linda Winstead Jones
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fort.
    Adam sprang auf. „Ich muss nicht hier sitzen und mir anhören ..."
    „Setzen Sie sich", befahl sie ruhig, und er gehorchte. „Das ist alles Schnee von gestern, und ihr beide müsst irgendwie wieder zusammen­ kommen. Adam, John braucht Sie jetzt, braucht es, dass Sie zu ihm halten und an ihn glauben. Verdammt, ihr zwei seid Brüder. Wollt ihr euch wirklich für den Rest eures Lebens so verfeindet gegenüber sitzen wie heute Abend?" Sie griff in die Tasche ihres Kleides und zog ein zerknittertes Foto hervor - den Schnappschuss von Claire. „Alles nur ihretwegen", sagte sie und warf das Foto auf den Tisch. „Ihr habt sie beide geliebt ...Ihre Stimme brach.
    Jetzt sah John sie so scharf an, dass Lucy es nicht mehr ertragen konnte. Sie wandte ihren Blick Adam zu. „Sie hat einen Keil zwischen euch getrieben und die Eifersucht so stark geschürt, dass sie selbst über ihren Tod hinaus noch fortbesteht."
    Adam betrachtete das Foto, und eine Träne rann ihm über die Wange. „Ich habe sie geliebt, seit ich siebzehn bin", erklärte er voller Trauer. „Ich wollte sie heiraten, aber sie hat mir nie eine Chance gegeben. Wir gingen ein paar Mal aus ... aber dann kam John aus der Armee zurück, und alles veränderte sich. Sie wollte ihn," Er warf seinem Bruder einen finsteren Blick zu. „Also hast du sie dir genommen und dann wie Dreck behandelt. Mit mir wäre sie glücklich gewesen ..."
    „Das wusste ich nicht", sagte John leise, „erst, als es zu spät war."
    „Nach dem, was ich gehört habe, wäre Claire mit keinem Mann glücklich gewesen", erklärte Lucy unfreundlich. „Sie hat euch beide nur benutzt. Ihr seid doch eine Familie."
    John sah sie wachsam an. „Du kannst die Vergangenheit nicht weg­ reden, Lucy."
    „Du bist wütend auf Adam, weil er dich mit Claire betrogen hat!"
    „Das ist nicht ..."begann John.
    „Gib die Schuld, wem sie gebührt", sagte Lucy hart. „Ich kenne dich, John, als du sie geheiratet hast, hast du nicht gewusst, dass Adam in Claire verliebt war."
    „Nein", murmelte er. „Sie hat immer gesagt, dass sie nur Freunde gewesen seien."
    „Ich wette, sie hat es gewusst", entgegnete Lucy. „Für Claire war das alles nur ein Spiel. Ich kannte sie zwar nicht, aber ich möchte wetten, dass sie auch nach der Hochzeit weiterhin zu Adam gegangen ist, stimmts?" Sie sah ihn an. Er hob schweigend die Schultern. Da wusste Lucy, dass sie Recht hatte.
    John schwieg, und Lucy empfand Mitleid mit ihm. „Adam war nicht der Einzige, mit dem sie dich betrogen hat", fuhr sie fort. „Warst du blind, oder liebst du sie immer noch?"
    Er sprang auf. „Sie lieben? Ich hasse sie. Nicht eine Träne habe ich bei ihrer Beerdigung vergossen, und ich Idiot hab deswegen sogar noch Schuldgefühle. Claire ist tot, aber sie versucht noch immer, mich zu zerstören. Ja, ich habe sie gehasst", sagte er ruhig und sah Adam an. „Aber ich habe sie nicht getötet."
    Adam hob sein tränennasses Gesicht. „Ich möchte dir so gerne glauben, John, aber sie hatte Angst vor dir."
    „Dazu habe ich ihr nie einen Grund gegeben", sagte John.
    Adam schwieg und steckte dann sehr behutsam Claires Foto in die Tasche seines Sakkos. „Wer war es dann?"
    „Wir arbeiten an einem Plan, um das herauszufinden", sagte Lucy. „Aber wir brauchen deine Hilfe."
    Er sah zwischen John und Lucy hin und her. „Gut", sagte er dann, „was soll ich tun?"
    John schloss die Tür hinter Adam und zog dann Lucy in seine Arme, ehe er sich in einen Stuhl sinken ließ und sie auf seinen Schoß setzte. „Du hörst nie auf, mich zu überraschen - und zu erschöpfen", sagte er müde.
    „Danke. Ist das ein Kompliment oder ein Vorwurf?"
    „Da bin ich mir noch nicht sicher."
    „Wenn du es bist, sag mir Bescheid." Lucy wollte aufstehen, aber John zog sie zurück auf seinen Schoß. „Warum bleibst du nicht hier, während ich entscheide?"
    Sie entspannte sich und legte ihm den Kopf an die Schulter. „Ich dachte, du wärst wütend."
    „War ich auch", gab er zu.
    „Dann hast du dich aber schnell wieder beruhigt."
    Er schwang sie herum. Sollte er Lucy sagen, dass sie ihm mehr bedeutete als jeder andere Mensch auf der Welt?
    „Nur weil du in dem gelben Kleid so verdammt hübsch aussiehst", sagte er leichthin und streichelte den Saum ihres Ausschnittes, wo er warme weiche Haut spürte. „Du solltest öfter solche Kleider tragen." Seine Hand strich jetzt über ihre Brust.
    „Ich habe mir nie viel aus Kleidern gemacht", erklärte Lucy. „Man kann aus

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