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Tiffany Duo Band 77

Titel: Tiffany Duo Band 77 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ROSEMARY GRACE , SALLY TYLER HAYES
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Gründe wieder ein, warum sie den Mann zusammenstauchen mußte.
    „Was ist denn in Sie gefahren? Was tun Sie hier?"
    „Ich helfe Ihrem Vater, das Dach zu reparieren. Er ist ein großartiger Mann. Ihre Schwester hat mich auch schon verzaubert. Und dieser Garten, einfach herrlich."
    Lonnie schüttelte den Kopf. „Ich kann es nicht glauben."
    „Was?"
    „Sie mischen sich in meine Privatangelegenheiten, machen meine  Verlobung kaputt, und nun biedern Sie sich auch noch bei meiner Familie an."
    „Ich mag Ihre Familie."
    „Das ist nicht der Punkt. Ich will nicht, daß meine Familie Sie mag.  Es ist meine Familie."
    Sie war so wütend auf ihn. Wie konnte er ihr das antun! Nicht genug, daß er bei der Arbeit seine Kontrolliersucht an ihr ausließ. Nun  drängte er sich auch noch in ihr Privatleben.
    „Was haben Sie eben gesagt? Ich hätte Ihre Verlobung kaputtgemacht? Sie hatten doch selbst Zweifel, ob J.D. Morton der Richtige  für Sie sei."
    „Das waren meine Zweifel. Ich hätte das schon klargekriegt."
    „Lonnie, das kann nicht Ihr Ernst sein. Der Mann war nichts wert."
    „Und? Wenn er nichts wert ist, muß ich damit leben, nicht Sie. Verstehen Sie?"
    „Nein. Sie hätten sich Ihr Leben verdorben."
    „Mein Leben gehört mir, und es ist meine Sache, wenn ich es mir  verderbe. Dabei brauchen Sie mir nicht zu helfen."
    „Sie sind verrückt!"
    „lch meine es ernst."
    „Nicht zu fassen!"
    Sie starrten sich in feindseligem Schweigen an. Schließlich ließ Sam  tief den Atem aus und hielt Lonnie die Hand hin.
    „Was soll das?" fragte sie argwöhnisch.
    „Können wir nicht damit aufhören und Freunde sein? Ich wollte Ihnen doch nur helfen."
    Freunde. Lonnie zögerte und legte dann ihre Hand in seine. Er umschloß sie langsam, führte sie an seine Lippen und hauchte einen Kuß  auf ihre Finger.
    Die Berührung sandte Feuer durch ihre Adern. Freunde. Es würde  nicht leicht sein, einen Mann zum Freund zu haben, dessen Küsse sie  nicht vergessen konnte.
    „Freunde", flüsterte sie. „Okay, Sam, aber eines möchte ich klarstellen. Sie können mich bei der Arbeit gängeln, aber in meinem Privatleben haben Sie nichts zu suchen."
    Er zog die Augenbrauen hoch.
    „Ich meine das wirklich, Sam. Halten Sie sich aus meinen persönlichen Angelegenheiten heraus.”
    Er nickte und ließ ihre Hand los. Dann wanderte sein Blick zu der Rose, die Lonnie betrachtet hatte. Er nahm eine Zange aus seiner Werkzeugtasche und zwickte den Stiel ab. „Mein Vater und ich hatten auch einen Garten. Wir haben fast jeden Abend darin gearbeitet."
    „Wie schön." Lonnie fand es nett, daß er die Wogen zu glätten versuchte, aber sie blieb zurückhaltend. „Gärtnert Ihr Vater immer noch?"
    „Nein." Sam atmete den Duft der Rose ein. „Er ist schon lange tot. Er starb, als ich sieben Jahre alt war."
    „Oh, das tut mir leid."
    Sam sah sie einen langen Moment an. „Es ist so lange her. Ich glaube... er war ein guter Vater." Er betrachtete wieder die Rose. „Mir fällt gerade etwas ein, was er oft zu meiner Mutter sagte. Komisch, ich hatte es völlig vergessen."
    „Was hat er zu Ihrer Mutter gesagt?"
    „Wenn er ihr Rosen aus dem Garten schenkte und sie nach dem Grund fragte, antwortete er: ,Rosen brauchen keinen besonderen Anlaß'."
    Lonnie lächelte. Seine Erzählung rührte sie an und weckte zärtliche Gefühle in ihr. Wir sind nur Freunde! rief sie sich in Erinnerung und wechselte schnell das Thema. „Woher haben Sie eigentlich diese Sachen?" fragte sie und bemerkte im selben Moment den rosa Fleck auf Sams Hemdtasche. „Ach, ich weiß schon. Es sind Matts Klamotten. Uralt, mindestens zwanzig Jahre. Wir Stocktons können einfach nichts wegwerfen. Carolyn hat das Zeug mal beim Zimmerstreichen getragen, in ihrer rosa Phase. Sie schwamm förmlich in Farbe."
    Sam konnte es sich lebhaft vorstellen. Er folgte Lonnie, die durch die Hintertür hinausging und sich auf die alte Bank am Rand der Obstwiese setzte. Er ließ sich neben ihr nieder. „War Ihr Bruder je zu Be­ such hier?"
    „Nein. Da er genauso stur wie Pa ist, wartet er auf eine Einladung. Pa denkt nicht dran. Wie gesagt, sie telefonieren ab und zu, das ist alles."
    „Immerhin etwas", meinte Sam.
    „Ja, und ich habe das vage Gefühl, daß einer der beiden Starrköpfe bald nachgibt. Hoffentlich! Ich hätte so gern Matts Kleinen eine Zeitlang hier. Er ist so drollig. Stromert mit Wonne draußen herum und beguckt sich stundenlang Käfer und Ameisen."
    Sie sah, wie Sam

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