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TIFFANY EXKLUSIV Band 02

TIFFANY EXKLUSIV Band 02

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CHARLOTTE MACLAY JANICE KAISER LESLIE KELLY
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zurückzuhalten. Erstaunt sah sie auf die helle Haut seiner Arme. Wo war denn seine dichte dunkle Behaarung geblieben? Was um Himmels willen war hier passiert? Christina setzte sich mit einem Ruck auf und drehte sich langsam zu dem Mann neben ihr um.
    Es war nicht Bill! Sie schrie auf vor Entsetzen, rückte von ihm ab und versuchte gleichzeitig, sich mit dem Laken zu bedecken.
    Der Mann öffnete die Augen und sah sie genauso schockiert an wie sie ihn. „Was machen Sie in meinem Bett?“, schrie Christina und zerrte an der Bettdecke. „Und wo ist Bill?“
    Der Mann schüttelte verwirrt den Kopf und blickte sich mit zusammengekniffenen Augen irritiert im Zimmer um. „Was zum Teufel …“
    „Wie sind Sie hier hereingekommen?“ Sie fühlte ein Gefühl der Panik in sich aufsteigen. „Was haben Sie mit Bill gemacht?“
    Der Mann starrte sie verständnislos an. Er setzte sich auf und fuhr sich verlegen durch das Haar. „Was machen Sie denn hier, Christina?“
    „Woher wissen Sie, wie ich heiße?“
    „Ich … also ich …“
    „Raus!“, schrie sie jetzt, so laut sie konnte. „Machen Sie, dass Sie hier rauskommen, oder ich rufe die Polizei!“
    Er stemmte eine Hand auf die Hüfte und sah sie unter zusammengezogenen Brauen ärgerlich an. „Hören Sie mal, das ist mein Zimmer.“
    „Wieso Ihr Zimmer?“ Sie zog das Laken bis unter das Kinn.
    „Dieses hier ist mein Bungalow“, sagte er. „Aber wie sind Sie …“
    Sie sah ihm an, dass er versuchte, die Ereignisse der letzten Nacht zu verstehen. Dann wurde ihr siedend heiß bewusst, dass dies der Mann war, mit dem sie geschlafen hatte. Nicht Bill. Es war dieser wildfremde Mann gewesen! „Entsetzlich“, flüsterte sie. „Sie waren letzte Nacht in diesem Bett. Sie waren derjenige, mit dem ich … nicht auszudenken.“
    Schlagartig fiel ihr ein, wie alles abgelaufen war. Vor Scham wäre sie am liebsten im Erdboden versunken. Sie hatte mit diesem Fremden geschlafen, hatte sich lieben lassen, hatte seine Leidenschaft erwidert.
    „Sie haben die Situation ausgenutzt“, sagte sie wütend.
    „Nun hören Sie aber mal, ich habe überhaupt nichts ausgenutzt. Sie sind schließlich zu mir ins Bett gekommen.“
    „Ich hatte doch zu viel getrunken!“, rief sie verzweifelt.
    „Das kann ja sein, aber ich hatte Sie für jemand anders gehalten.“
    „Wie bitte?“
    „Ich dachte, Sie seien jemand anders.“
    Christina schüttelte ungläubig den Kopf. „Das kann doch alles nicht wahr sein! Ich kann unmöglich mit Ihnen geschlafen haben. Ich kenne Sie doch überhaupt nicht.“
    Er sah sie ernst an, dann glitt ein leichtes Lächeln über sein Gesicht. „Es stimmt, wir sind einander nicht richtig vorgestellt worden, aber als Fremde kann man uns doch eigentlich auch nicht mehr bezeichnen.“
    Christina kochte vor Wut. „Ich finde das überhaupt nicht komisch. Sie haben mich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen verführt. Außerdem war ich betrunken und nicht zurechnungsfähig.“
    „Nun aber mal langsam. Ich habe Sie nicht ausgenutzt, sondern Sie haben mich verführt. Ich schlief fest in meinem eigenen Bett, und Sie sind einfach hereingekommen und haben mich verführt.“
    „Aber ich dachte doch, Sie seien Bill.“
    „Das ist doch nicht meine Schuld.“
    „Sie hätten doch etwas sagen können.“
    Robert schüttelte den Kopf und sagte jetzt geduldiger: „Ich sagte doch, ich hatte geglaubt, Sie seien eine Frau, die ich gestern kennengelernt hatte.“
    „Ach ja? Und wieso wissen Sie dann, wie ich heiße? Sie haben mich doch vorhin Christina genannt.“
    „Ich war in der Bar, als Ihr Bill seinen Zusammenstoß mit dem Kellner hatte. Ich hörte, wie er Sie Christina nannte.“
    „Sie wussten also die ganze Zeit, wer ich war, und auch, dass ich glaubte, in Bills Bungalow zu sein.“
    „Nein, ich hatte geglaubt, Sie seien Patsy, die Frau, die gestern Abend in der Bar großes Interesse für mich gezeigt hat. Ich dachte, sie hätte sich entschlossen, mir spät noch einen Besuch abzustatten.“
    „Soll das heißen, Sie hielten mich für eine Abenteurerin?“
    „Ich würde nicht sagen, dass Patsy eine Abenteurerin ist. Und ich hatte auch gar nicht vor …“
    „Bitte“, unterbrach sie ihn schnell, „ich will gar nicht wissen, was Sie vorhatten oder nicht. Ihr Liebesleben ist mir gleichgültig.“
    „Ich will doch nur sagen, dass alles ein Versehen war.“
    Christina antwortete nicht. Sie überlegte, was das alles bedeutete. Was würde Bill sagen, wenn er erfuhr, was

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