TIFFANY EXKLUSIV Band 02

Masseurin auf der Welt.“
    Lia lächelte, wandte sich um und ging den Gartenpfad zurück.
    Christina zog die Tür leise hinter sich zu. Sie tastete sich mühsam zum Bett vor. Sie konnte gerade die Umrisse von Bill erkennen und hörte seinen leisen, regelmäßigen Atem. Er war wirklich eingenickt, und das gerade heute …
    Christina überlegte kurz, ob sie zu ihm ins Bett kriechen und seinem Beispiel folgen sollte. Aber bestimmt würde er dann schrecklich enttäuscht sein. Er war zwar eingeschlafen, aber das hieß noch lange nicht, dass er kein Interesse an ihr hatte. Jede andere Nacht hätte Christina ihn schlafen lassen, aber sie war absolut sicher, dass Bill geweckt werden wollte, damit sie sich in ihrer vorgezogenen Hochzeitsnacht lieben konnten.
    Sie ließ den Mantel von den Schultern auf den Boden gleiten, hob die leichte Bettdecke an und schob sich zwischen die Laken. Bill stöhnte leise, als sie ihren kühlen Körper an seine warme Haut schmiegte.
    „Ich weiß, dass du sehr müde bist“, flüsterte sie. „Aber ich verspreche dir, dass du es nicht bereuen wirst, wenn du aufwachst.“
    Noch halb im Schlaf, drehte er sich auf die andere Seite, strich ihr mit der warmen Hand über die Schulter und den Rücken und seufzte, als er ihren kleinen, festen Po umfasste. Christina rollte sich auf den Rücken und hatte das Gefühl, dass sich das ganze Zimmer um sie drehte.
    Bill war offenbar aufgewacht, denn er beugte sich sofort über sie und begann sie zu küssen. Er nahm ihre eine Brustspitze in den Mund, saugte sanft daran und ließ seine Zunge spielen, bis die Spitze hart wurde und sich aufrichtete. Gleichzeitig liebkoste er ihren flachen Bauch mit der Hand und streifte mit den Fingerspitzen das lockige Vlies zwischen ihren Schenkeln.
    Christina drängte sich enger an ihn. Es war nicht so, als sei sie noch nie mit Bill zusammen gewesen, aber irgendwie waren seine Berührungen heute nachdrücklicher und erregten sie mehr als früher. Vielleicht war es nur der Alkohol, der sie alles intensiver empfinden ließ? Oder vielleicht war Bill anders, weil es heute sozusagen ihre Hochzeitsnacht war?
    Christina atmete tief den Duft des neuen Rasierwassers ein, das sich Bill in der Hotelboutique besorgt hatte. Sie erwiderte leidenschaftlich jeden seiner Küsse, öffnete die Lippen weit und spürte, wie sehr er sie begehrte. Erst als sie sich von ihm löste, um Luft zu holen, merkte sie wieder, dass sich der Raum um sie drehte. Sie presste die Augenlider zusammen und hielt sich an Bills breiten Schultern fest, als wäre er ihr einziger Halt in diesem Wirbelsturm der Emotionen. Es war unglaublich, wie sexy er war und wie heftig sie auf ihn reagierte. Mit Fingern und Lippen liebkoste er ihren ganzen Körper, und Christina stöhnte auf, als er ihren Bauch und dann auch ihre Oberschenkel mit prickelnden kleinen Küssen bedeckte. Träumte sie, oder war das wirklich ihr Bill, der jetzt mit der Zunge ihre empfindsamste Stelle stimulierte, der sie so raffiniert mit Händen und Lippen verwöhnte, dass sie überhaupt nicht mehr wusste, wie ihr geschah?
    Doch wenn dies nur ein erotischer Traum war, der aus der Tiefe ihrer Seele kam, dann war auch das gleichgültig. Sie wollte nicht, dass dieses wunderbare Gefühl jemals aufhörte.
    Noch nie hatte sie sich so frei und gleichzeitig so sinnlich gefühlt. Sie wollte nur ihrer Leidenschaft folgen, wollte alles tun, damit diese außerordentlichen Empfindungen anhielten, gesteigert wurden und zum Höhepunkt führten. Sie presste die Augenlider zusammen. Es gab nur das Hier und Jetzt und diesen Mann, der es meisterhaft verstand, ihre Erregung zu steigern.
    Sie spürte, wie Bill den Druck seiner Hand verstärkte und dann mit dem Finger in sie eindrang und sie immer näher an den Punkt heranführte, von dem es kein Zurück gab. Christina schmiegte sich an seine Hand, wollte alles um sich herum vergessen und nur ihre heiße Leidenschaft genießen. Sie atmete schnell und hob sich ihm entgegen, um ihm noch näher zu sein. Doch dann genügte ihr auch das nicht mehr, und sie umschloss seine Hand und presste sich gegen sie. Sie schluchzte auf, als die Wellen der Lust über ihr zusammenschlugen und sie davontrugen. Wieder und wieder drängte sie sich dem Mann entgegen, der diese wilde Begierde in ihr entfachte, bis er schließlich seine Hand zurücknahm und sich über ihren bebenden Körper schob.
    Christina strich mit der Hand über Bills muskulösen Bauch und dann tiefer. Sie genoss es, ihn heiß und