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TIFFANY EXKLUSIV Band 03

TIFFANY EXKLUSIV Band 03

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: SANDY STEEN P.B. RYAN KATE LITTLE
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Harry ungläubig und füllte Eis in das Glas. „Das ist Clay Granger, der Hugh Hefner der Neunziger. Und im Gegenteil, er sieht viel mehr aus wie John Kennedy senior als frischgebackener Senator. Achten Sie auf sein sorglos unbekümmertes und doch schon leicht abgeklärtes Lächeln, den Ausdruck von der Rücksichtslosigkeit eines Bad Boys in den andererseits kühlen, intelligenten Augen. Sie wollten Whiskey, richtig?“
    Die Frau zwinkerte ihm zu. „Ah, ja.“ Sie nahm den Drink entgegen und wandte sich ab, um sich den Weg zurück durch das überfüllte Wohnzimmer zu bahnen. „Hey, ist das nicht derselbe Typ?“
    Izzy drehte sich um und lächelte.
    Ja, es war derselbe, der die Haustür hinter sich schloss und sich den Schnee von den Stiefeln stampfte. Clay Granger, überlebensgroß und umwerfend attraktiv in seinen verwaschenen Jeans und der abgewetzten Bomberjacke. Er fuhr sich durch die Haare, was sie jedoch nur noch zerzauster aussehen ließ und sein freches, gutes Aussehen nur unterstrich. Selbst im Winter wiesen sie sonnengebleichte Strähnen auf. Jemand rief ihn, und Clay winkte und zeigte sein bezauberndes Lächeln.
    Izzy tadelte sich selbst dafür, dass ihre Knie ein wenig weich wurden. Clays Lächeln verfehlte nie seine Wirkung. Jedes Mal, wenn sie ihn nach langer Zeit wiedersah, wunderte sie sich darüber, wie sexy er wirkte. Es machte sie immer wieder aufs Neue benommen. Natürlich war es eine unfreiwillige Reaktion, und sie überwand sie stets rasch. Doch man sollte meinen, dass es nach zwei Jahrzehnten platonischer Freundschaft besser würde.
    Eine schlanke Blondine in einem Stretchkleid aus Velours kam auf Clay zu und küsste ihn auf den Mund; ein elegantes schwarzes Model, das Izzy vom Titelblatt der letzten „Vogue“ kannte, tat dasselbe. Beide Frauen waren groß – auf ihren hochhackigen Pumps reichten sie an Clays Größe von einsdreiundachtzig heran –, und beide hätten, um Izzys Mutter zu zitieren, „eine gute Portion Lasagne al forno vertragen können“.
    Gertenschlank, das war die richtige Bezeichnung für sie. Izzy hatte auch immer gertenschlank sein wollen. Stattdessen war sie, um erneut mit den Worten ihrer Mutter zu sprechen, „zierlich“, mit einer „fraulichen“ Figur und einer „charakteristischen“ Nase.
    Clay streifte seine Jacke ab, unter der ein Fisherman-Zopfpullover zum Vorschein kam. Die hübsche junge Kellnerin, die Harry engagiert hatte, um Häppchen zu servieren, nahm ihm die Jacke ab. Er sah ihr in die Augen und lächelte; sie erwiderte sein Lächeln und errötete leicht. Izzy beobachtete, wie die Hälfte aller eingeladenen Frauen in den Flur strömte und ihn umringte.
    Sie schüttelte den Kopf.
    „Was ist los?“, meinte Harry herausfordernd. „Ich nehme an, dass du von allen Frauen auf dieser Welt immun bist gegen den Charme des legendären Clay Granger.“
    „Von allen Frauen dieser Welt?“ Sie drehte sich zu ihm um und hob ihr Glas. „Ist das nicht ein wenig übertrieben?“
    „Nach Meinung der neuesten Ausgabe von ‚People‘ nicht.“
    „Wovon sprichst du?“
    „Hast du es nicht gelesen?“ Er griff nach dem Stapel Zeitschriften und zog eine Ausgabe des Magazins heraus. Auf dem Titelblatt waren die Fotos von zehn Männern, einschließlich Clay, unter einer Überschrift, die sie als die begehrtesten Junggesellen der Welt bezeichnete.
    „Himmel“, murmelte sie und blätterte den Artikel durch. „Wer will denn schon einen von diesen Kerlen?“
    „Außer mir?“ Er grinste ironisch. „Nur etwa die Hälfte der Menschheit.“
    Izzy leerte ihr Glas. „Das Problem ist, dass reiche, attraktive und erfolgreiche Männer sich gewöhnlich als unverbesserliche Schürzenjäger entpuppen.“ Sie wünschte, sie hätte das schon vor einigen Monaten herausgefunden. „Clay Granger ist traurigerweise ein typisches Beispiel für diese Spezies, wie du sehr wohl weißt, somit definitiv nicht mein Typ. Außerdem haben Clay und ich eine zu lange gemeinsame Vergangenheit. Er ist eher wie ein Bruder für mich.“
    Harry lachte spöttisch.
    Sie tätschelte ihm die Schulter. „Ist er aber wirklich. Er hat mich unter seine Fittiche genommen, als ich gerade an der Phelps Academy anfing und ihr anderen nicht mal ein Wort mit mir wechseln wolltet. Da war ich nun, das arme vierzehnjährige Mädchen aus Queens, mit einem Stipendium, umgeben von euch reichen Jungs.“
    „Du warst so still, das war alles. Wir dachten, du sprichst kein Englisch.“
    „Ich weiß.“ Sie

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