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TIFFANY EXKLUSIV Band 04

TIFFANY EXKLUSIV Band 04

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: HEATHER MACALLISTER DONNA STERLING CHERYL ANNE PORTER
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süßen Erfüllung. Sie wusste nicht, was sie wirklich wollte. Nur eins schien wichtig zu sein – das Ziel ihrer Lust.
    Kell stöhnte erstickt auf. Er war kurz vor dem Gipfel, genau wie Jamie.
    Sie klammerte sich an seine Schultern. Die Gefühle, die sie durchfluteten, waren fast unerträglich intensiv. Sie war völlig atemlos, ihre Stimme klang wie ein kaum hörbares Hauchen. „Jetzt, Kell. Jetzt.“
    „Alles, was du willst, Baby.“ Ihr rauer Aufschrei gab den Ausschlag. Kell packte sie um die Hüften und bewegte sich mit solcher Kraft und Wildheit, dass Jamie fürchtete, das Bewusstsein zu verlieren.
    Endlich kam der Augenblick. Jamie schrie erstickt auf, als Welle um Welle der Lust sie überrollte. Kell verlor jede Beherrschung. Er drang ein letztes Mal tief ein, und Jamie hieß ihn schluchzend willkommen – den Mund geöffnet, den Kopf nach hinten geworfen, das Haar in wilder Unordnung. Ihre Schenkel um seine Hüften geschlungen, klammerte sie sich an ihn, als ob er ein sich heftig aufbäumendes Wildpferd wäre.
    Im nächsten Moment erreichte auch Kell den Höhepunkt und wurde davongetragen zu jenem magischen Ort jenseits von Zeit und Raum, wo alle Grenzen aufhören zu existieren.
    Und dann fielen sie ermattet in den Sand. Kells Haut fühlte sich heiß und feucht an unter Jamies Wange. Seine Brust hob und senkte sich heftig bei jedem mühsamen Atemzug. Sein Herz schlug immer noch wild. Die rauen Härchen auf seiner Brust kitzelten ihre Nase, aber das war Jamie egal. Er drückte sie fest an sich. Eine Hand legte er auf ihren Rücken, die andere auf ihren hübsch gerundeten Po. Jamie hatte sich in ihrem Leben noch nicht so geborgen und geliebt gefühlt.
    Es war wundervoll. Kein anderes Paar in der Geschichte der Liebe konnte jemals eine so vollkommene körperliche und seelische Vereinigung erlebt haben, da war sie sicher.
    „Jamie?“, fragte er mit so weicher Stimme, dass Jamie es wie eine zärtliche Berührung empfand.
    Sie lächelte. „Ja?“
    „Ich möchte ein ganzes Leben so mit dir zusammen sein. Ich will Babys, einen weiß getünchten Zaun, einen großen Garten, Schaukeln auf der Veranda, ein Häuschen in der Vorstadt, Elternversammlungen, lange Fahrten in die Stadt hinein, Ärger mit den Rechnungen, heiße Nächte, ein Leben mit dir. Ich möchte das alles haben.“
    Das ging Jamie aus mehr als einem Grund nahe. Ihre Augen füllten sich auf einmal mit Tränen, sie setzte sich auf und sah Kell flehend an.
    Sein Gesichtsausdruck wurde ernst. „An dieser Stelle müsstest du eigentlich eifrig sagen, dass du es auch möchtest.“
    „Ich weiß“, flüsterte sie und wich seinem Blick aus. „Aber ich bin nicht sicher, dass ich dir das geben kann, Kell.“
    „Verdammt! Geht das schon wieder los?“

11. KAPITEL
    Danach sagte Kell kein Wort mehr. Er lag einfach unter ihr und versuchte, ruhig und regelmäßig zu atmen.
    Jamie hasste sich für ihre Ehrlichkeit. Heirate ihn einfach, Himmel noch mal, und mach dir um alles andere später Sorgen, schimpfte eine innere Stimme. Aber sie konnte das nicht tun. Kell war ihr zu wichtig. Sie durfte ihn nicht noch einmal verlieren. Bevor er sie heiraten konnte, musste er sich darüber klar werden, was für ein Leben ihn mit ihr erwartete.
    Kell versuchte sich aufzusetzen. Jamie rutschte von ihm herunter, griff nach ihrem Slip und schüttelte den Sand aus, bevor sie ihn und den Rest ihrer Sachen anzog. Kell folgte stumm ihrem Beispiel. Dann setzte sie sich neben ihn in den Sand. Er blickte aufs Meer hinaus, und Jamie spürte den Abgrund, der sich plötzlich zwischen ihnen aufgetan hatte.
    „Die Flut kommt“, sagte er. „Ich glaube, unsere Schuhe sind wir los.“
    „Ebenso wie unseren Verstand und unsere guten Manieren“, fügte Jamie kläglich hinzu.
    „Ja, unser Timing ist wirklich nicht das Beste, was?“
    Die Wut in seiner Stimme hätte sie nicht überraschen dürfen, aber Jamie war trotzdem bestürzt. „Ja, das war schon immer so.“
    Kell sah sie verletzt an. „Du musst mir einen Grund geben, warum ich mich noch weiter um dich bemühen soll, Jamie. Im Augenblick hänge ich vollkommen in der Luft. Du sagst mir wieder und wieder, dass Liebe nicht genügt. Na schön, ich glaube dir. Sag mir, warum sie nicht reicht. Sag mir, was uns im Weg steht.“
    „Die Art, wie wir leben. Unsere unterschiedlichen Erwartungen.“
    Er schnaubte gereizt. „Ich hatte gehofft, du hättest nicht so schnell eine Antwort parat.“
    „Das ist der Fluch meines Berufs. Wir

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