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TIFFANY EXKLUSIV Band 04

TIFFANY EXKLUSIV Band 04

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: HEATHER MACALLISTER DONNA STERLING CHERYL ANNE PORTER
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genau.“
    Sie ließ den Griff los, glättete den transparenten Stoff über ihren schlanken Schenkeln und lehnte sich in sinnlicher Pose zurück. Das Gesicht von der Hutkrempe überschattet, die Augen hinter der Sonnenbrille verborgen, waren ihre rosigen dunklen Brustspitzen unter dem hauchzarten Stoff umso deutlicher sichtbar. Sie war nackt unter diesem Kleid – bis auf ihren winzigen roten Slip.
    „Du solltest lieber auf die Straße achten, Trev. Sonst landen wir noch auf der Gegenfahrbahn.“
    Er murmelte etwas und richtete seinen Blick auf die Straße. Zum Glück waren kaum andere Wagen unterwegs, sonst hätte es längst gekracht.
    „Was hast du gesagt?“
    „Ich möchte wissen, was du mit dieser Aufmachung bezweckst.“
    „Was ist los mit dir? Hast du Angst, die Leute könnten denken, dass du mit einem schlimmen Mädchen zusammen bist?“
    „Denken? Es wird ihnen sofort sonnenklar sein.“ Er erlaubte sich noch einen eingehenden Blick. „Ist dieses Outfit als eine persönliche Einladung gedacht? Oder willst du damit ein Zeichen setzen?“
    „Ich verstehe nicht ganz, was du meinst. In Sunrise muss ich wegen der Nachbarn und meines Jobs immer brav aussehen, aber wenn ich woanders bin, brauche ich keine Hemmungen zu haben.“ Ihr Mund verzog sich zu einem sinnlichen Lächeln. „Aber ich gebe zu, Trev, es macht mir Spaß, Männer anzutörnen. Außerdem ist ein Show-Outfit sehr nützlich für den Ausbau meines Netzwerks.“
    Netzwerk? Er hatte keine Ahnung, was sie meinte. Oder er hatte nicht richtig zugehört, weil er sich viel mehr für ihren knapp verhüllten Körper interessierte. Sie schlug ihre langen Beine übereinander, drehte sich halb zu ihm, sodass der feine Stoff sich über ihren Brüsten spannte.
    Hitze schoss in seine Lenden. Er wollte sie hier und jetzt auf den Sitz legen und unter sich spüren. Und tief, tief in ihr versinken.
    „Ich halte nach Männern Ausschau, die interessiert scheinen, und stecke ihnen meine Karte mit meiner Telefonnummer und meinen Tarifen zu.“
    Ihre Worte rissen ihn aus seinen Fantasien, und seine Wut kam zurück, stärker denn je. Sie köderte ihn, und er wusste, warum. Sie wollte ihm klarmachen, dass er sie niemals ändern könnte. Dass sie aus freiem Willen eine Hure war und kein Opfer unglücklicher Umstände.
    Vielleicht tat sie das Richtige. Vielleicht brauchte er eine kräftige Dosis Realität. Wie weit würde sie gehen, um ihn von seiner Weltfremdheit zu kurieren? Er wollte es wissen.
    Er ließ den Blick über ihre Brüste gleiten und sah, wie ein rosiger Hauch ihr Gesicht überzog. Zum Teufel, wieso wurde sie rot, wenn sie so abgebrüht war? „So wie du angezogen bist, wirst du deine Karten an Dutzende von interessierten Männern verteilen können.“
    „Ich hoffe, es wird dich nicht stören.“
    „Es wird mich stören, das weißt du. Und du weißt auch, warum. Weil ich dich aus diesem Business herausholen will.“
    Sie reckte trotzig das Kinn und sah einfach hinreißend aus. In diesem Moment ähnelte sie Diana kein bisschen. Was hatte diese Frau bloß an sich, dass sie ihn derart anzog?
    „Wahrscheinlich verstehst du nicht, was ich an dem Business so prickelnd finde“, sagte sie. „Für mich gibt es nichts Aufregenderes, als mit einem Fremden etwas Verbotenes zu tun. So wie letzten Freitag. Ich saß bei einem Drink in einer Hotellobby in Brunswick und fing den Blick eines Mannes auf. Wir sind …“
    „Wir sind inzwischen weit genug von Sunrise entfernt. Du kannst jetzt den Hut und die Sonnenbrille abnehmen.“
    „Aber …“
    „Außerdem wird es dunkel, und ich möchte eine Beifahrerin, die gut sieht“, sagte er und hoffte, dass dieses Argument ihr einleuchtete. Er wollte ihre Augen sehen, wenn sie ihre Story erzählte.
    Sie zuckte mit der Schulter und nahm den Hut von ihrem Kopf. Aus ihrem lose aufgesteckten Haar lösten sich noch ein paar mehr blonde Strähnen und kringelten sich um ihren Hals.
    Dann nahm sie die Sonnenbrille ab und steckte sie in ihre Handtasche. Zum ersten Mal seit der Abfahrt sah er ihr ganzes Gesicht. Ihre Augen waren exotisch geschminkt – die schwarz getuschten Wimpern, die markanten Khol-Striche und der pudrige Goldschimmer auf den Lidern ließen sie noch strahlender und größer erscheinen. Trotz des starken Make-ups war sie hinreißend schön.
    „Erzähl weiter.“
    „Na ja, der Kerl hat mich angesprochen, und wir waren uns schnell einig. Du glaubst nicht, wie scharf der Bursche auf mich war. Hat auf dem Weg zu

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