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TIFFANY EXKLUSIV Band 04

TIFFANY EXKLUSIV Band 04

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: HEATHER MACALLISTER DONNA STERLING CHERYL ANNE PORTER
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seinem Zimmer den Fahrstuhl angehalten, und wir haben es im Lift getrieben, zwischen dem zehnten und elften Stockwerk. Und die ganze Zeit musste er den Finger auf der Stopptaste lassen. Es war wahnsinnig aufregend. Solche Erlebnisse machen den Job erst richtig spannend.“
    Spannend! Meinte sie das wirklich? „Du musst dich doch nicht verkaufen, wenn du solche Kicks brauchst. Such dir einen experimentierfreudigen Liebhaber.“
    „Du meinst, ich soll es umsonst tun? Da wär ich ja schön blöd. Man kann unheimlich viel Kohle mit Sex machen. Nehmen wir zum Beispiel letzten Mittwoch. Ich bekam einen Anruf von einem Mitglied eines bekannten Footballteams, das in Sunrise zu Besuch war. Das war eine Nacht, sag ich dir – nur ich und die Jungs. Diese Profi-Spieler können sich wenigstens bewegen! Danach bin ich mit einem dicken Dollarbündel abgezogen. Könnte ich es besser haben?“
    Trev antwortete nicht. Er wusste, dass sie ihn mit ihren Storys nur schockieren wollte, und glaubte ihr kein Wort.
    Sie blickte ihn fragend an. Und dann legte sie erst richtig los, schilderte in drastischen Details eine pikante Szene, die aus einem Pornofilm hätte stammen können. Als sie geendet hatte, hätte er eigentlich überzeugt sein müssen, dass sie bis hin zu wilden Orgien alles mitmachte. Warum bezweifelte er es dann? Warum hatte er den Verdacht, dass all diese widerwärtigen Szenen tatsächlich aus einem Pornostreifen stammten?
    „Ich hoffe, ich langweile dich nicht“, murmelte sie, „wenn ich erst mal anfange, über meinen Beruf zu reden …“
    „Du langweilst mich keineswegs. Ich finde es sehr … aufschlussreich.“
    Jennifer sah ihn forschend an. Hatte er den Köder geschluckt? Irgendwie wirkte er angespannt. War sie für ihn erledigt? Sie hoffte es.
    Um ganz sicher zu gehen, unterhielt sie ihn mit einer weiteren Porno-Story aus dem Internet.
    „Ein Kirschlolli?“, wiederholte er, als sie geendet hatte. „Du hast auf dieser Junggesellenparty zu dem Song ‚Sweet Cherry‘ auf einem Billardtisch getanzt, und der zukünftige Bräutigam hat es dir mit einem Lolli …“
    „Nein, ganz so war es nicht. Er hat nur an dem Lolli gelutscht, und ich … na ja, den Teil hab ich ja schon erzählt.“
    Er presste die Lippen zusammen. Vor Abscheu, hoffte sie. Aber einen Moment später sagte er, ohne den Blick von der Straße zu nehmen: „Das Zeug hab ich auch gelesen.“
    „Wie bitte?“
    „Es stammt aus dem Internet. Ich hab den Ausdruck im Zimmer meines kleinen Bruders gefunden und ihm gründlich die Leviten gelesen. Der Kirschlolli, der Billardtisch, sogar das frivole Ballettröckchen – alles haargenau wie in deiner Story.“
    „Willst du damit sagen, dass ich lüge?“, fragte sie betont ruhig.
    „Ich sage, dass du das Szenario aus dem Internet hast“, erwiderte er genauso ruhig.
    „Stimmt, daher hatte ich die Idee. Und es war ein Riesenhit auf dieser Party.“
    „Und der Gastgeber hatte ganz zufällig einen Billardtisch in seinem Haus.“
    „Ja.“
    „Letzten Donnerstag. Einen Abend, nachdem du die ‚Baltimore Bulls‘ bedient hattest.“
    „Ja. Warum sollte ich dich belügen?“
    „Ich weiß es nicht, Jen.“ Nun endlich blickte er zu ihr. „Ich weiß nicht, welchen Grund du dazu hättest.“
    Ihr Herz begann wild zu hämmern. Wie sollte sie diesen Abend bloß durchstehen? Warum hatte sie sich bloß darauf eingelassen?
    Sie fuhr aus ihren Grübeleien hoch, als Trev plötzlich hielt. Überrascht blickte sie um sich und bemerkte unweit des Parkplatzes ein großes Gebäude, das wie ein altes Lagerhaus aussah. Über der Eingangstür leuchtete ein Neonschild: „The Georgia Seaside Dinner Theater“.
    „Wir sind da“, sagte Trev, „alles klar?“
    „Gut.“ Sie wollte ihren Blazer vom Rücksitz nehmen.
    Er hielt die Jacke fest. „Die brauchst du nicht. Es ist noch viel zu warm.“
    Was sollte denn das? Hatte er nicht selbst gesagt, dass ihr Aufzug unmöglich war? „Ja, draußen vielleicht, aber drinnen haben sie bestimmt eine Klimaanlage.“
    Er zog die Jacke hinter ihrem Rücken fort und legte sie über seinen Arm. „Ich trag sie dir. Wenn es dir drinnen zu kalt ist, kannst du sie immer noch anziehen.“ Damit stieg er aus, schloss die Tür und ging um den Wagen herum zu ihrer Seite.
    Plötzlich wurde ihr seine Absicht klar. Er wollte es drauf ankommen lassen.
    Sie wappnete sich für den Showdown.
    Er öffnete die Beifahrertür und streckte ihr die Hand hin.
    Jennifer ignorierte seine Geste und blieb

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