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TIFFANY EXKLUSIV Band 04

TIFFANY EXKLUSIV Band 04

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: HEATHER MACALLISTER DONNA STERLING CHERYL ANNE PORTER
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wenig warten.
    „Wenn du nicht tanzen willst, gehe ich schwimmen.“ Sie wollte ihn mitziehen, doch er schüttelte den Kopf. „Aber, Logan, um Mitternacht bei Mondschein zu schwimmen, findest du das nicht romantisch?“
    „Erinnerst du dich nicht, wie kalt das Wasser hier ist?“
    Sie ließ ihn los und lief zum Fluss. „Dann musst du mich eben wärmen.“
    Das Wasser schimmerte leicht silbern. Sie tippte mit dem großen Zeh in den weichen Sand am Rand. In den kalten weichen Sand. Vielleicht hatte Logan doch recht. Einen Schritt weiter sank sie mit dem Fuß ein und war davon überzeugt, dass er recht hatte. Aber jetzt konnte sie keinen Rückzieher mehr machen. Sie holte tief Luft und sprang, tauchte in das Wasser ein, dort, wo sie nicht mehr stehen konnte.
    Es war eiskalt. Sie hatte das Gefühl, ihre Lungen würden zusammengepresst, und sie musste sich zusammennehmen, um nicht nach Luft zu schnappen, bevor sie wieder aufgetaucht war. Während der unerträglich heißen Tage im August war das Wasser köstlich erfrischend gewesen. Aber jetzt war es regelrecht eisig. Sie kam wieder hoch, legte sich auf den Rücken und trat Wasser.
    Logan stand am Ufer und hatte die Arme vor der Brust verschränkt. „Wie ist es?“
    „Herrlich“, schwindelte sie. „Und sehr romantisch.“ Sie wollte sich auf dem Rücken liegend treiben lassen, aber ihre Zähne klapperten, und so machte sie lieber noch ein paar Schwimmbewegungen. Hoffentlich sah Logan nicht, wie ihre Arme zitterten.
    Nach ungefähr dreißig Sekunden fand sie, dass sie ihren Mut ausreichend bewiesen hatte und wieder herausklettern konnte. Sofern ihre Füße ihr noch gehorchten, die sie vor lauter Kälte kaum mehr spürte.
    Sie hatte das hohe Ufer noch nicht ganz erreicht, als sich ein großer Schatten vor den Mond schob und Logan geräuschvoll im Wasser landete.
    „Toll!“ Er war direkt neben ihr aufgetaucht. „Du hast recht. Das bringt das Blut ordentlich in Schwung.“
    Das konnte sie nicht behaupten, ihr Blut war längst gefroren. Als sie sich an einer Baumwurzel am Rand festhielt, um sich aus dem Wasser zu ziehen, legte Logan ihr die Arme um die Taille und zog sie wieder zurück.
    „Komm her, du.“ Er küsste sie. Seine Lippen waren eiskalt, vielleicht auch ihre. Egal, sie spürte sowieso nichts mehr.
    „Logan, bitte, das ist genug. Ich möchte wieder raus.“
    „Aber ich bin doch gerade erst reingekommen.“ Er hielt sie fest an sich gepresst. „Ich werde dich wärmen.“
    Sein Körper rieb sich an ihrem, wahrscheinlich wenigstens. Fühlen konnte sie es nicht. Sie nahm lediglich die schleimigen Wasserpflanzen an ihren Beinen wahr.
    „Logan, das ist eklig. Ich habe genug von der Natur. Mir ist eiskalt.“
    Logan küsste sie, aber ihre Zähne schlugen aufeinander. Er lachte, schob Amber ans Ufer und half ihr beim Heraussteigen.
    Amber schlug immer wieder die Arme um ihren Körper und lief schnell zu der Kiste mit den Handtüchern. Sie warf ihren Kleiderhaufen herunter, aber ihre Finger waren so steif, dass sie den Verschluss der Kiste nicht öffnen konnte.
    „Beeil dich“, rief sie Logan zu, der mit langsamen Schritten näher kam.
    Er klappte das Scharnier auf, machte den Deckel auf und nahm ein dickes Handtuch heraus, in das er sie einwickelte.
    Sie zitterte wie Espenlaub. „Jetzt habe ich wohl alles verdorben, was?“
    „Nein.“ Er nahm sich ebenfalls ein Handtuch aus der Kiste und schlang es sich um die Hüften. Dann strich er sich die nassen Haare aus der Stirn. Mit einem dritten Handtuch fing er an, ihr Arme und Schultern abzutrocknen.
    „Aber wenn du wusstest, dass das Wasser zum Baden noch zu kalt ist, warum hast du dann all diese Handtücher hier?“ Sie sah ihn etwas verärgert an.
    „Tagsüber ist das Wasser wärmer.“
    Offensichtlich hatte er schon am Nachmittag auf sie gewartet. Ihr Herz machte einen kleinen Satz. Immerhin, es schlug noch. Sie setzte sich auf den Felsen, und Logan kniete sich hin und rieb ihr die Füße, bis das Gefühl der Taubheit verschwand. Aber immer noch klapperten ihre Zähne, und sie war sicher, dass ihr nie wieder warm werden würde.
    Logan massierte jetzt ihre Beine, und plötzlich spürte sie, dass seine Berührungen sich veränderten. Sie wurden langsamer und intensiver. Er hatte wunderbar starke Arme und schöne, kräftige Hände. Sein feuchtes Haar glitzerte im Mondschein, kleine Rinnsale liefen ihm über Schultern und Rücken. Herrlich muskulöse Schultern.
    Nun massierte er ihre Schenkel, von unten nach

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