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TIFFANY EXKLUSIV Band 04

TIFFANY EXKLUSIV Band 04

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: HEATHER MACALLISTER DONNA STERLING CHERYL ANNE PORTER
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musste geschehen, auch wenn er noch nicht genau wusste, was. Aber dazu wollte er nackt sein, das zumindest stand für ihn fest.

11. KAPITEL
    Sie war frei, frei, frei …
    Amber schloss die Augen und räkelte sich auf dem warmen Felsen. Am liebsten hätte sie den glatten Stein mit nach New York genommen.
    Da, plötzlich Schritte.
    „Amber?“
    Die Stimme kannte sie. Es war Logan.
    „Nein, ich bin eine Eidechse, die sich im Mondschein sonnt. Oder vielleicht auch mondet?“
    „Eine Eidechse?“
    „Ja.“ Sie hob träge einen Arm und wies auf ihre Kleidung. „Siehst du? Ich habe meine alte Haut abgestreift, mein altes Leben. Ich bin gerade aus dem Kokon gekrochen und trockne meine neuen Flügel.“
    Schweigen. Dann: „Ich dachte, du seist eine Eidechse.“
    „Ich kann alles sein, was ich sein will.“
    „Amber?“
    „Ja, Logan?“
    „Bist du betrunken?“
    Sie lächelte und seufzte leise. „Ja, trunken vom Mond.“
    Wieder schwieg er. Dann fragte er zögernd: „Ist noch Platz auf dem Felsen?“
    „Nein.“ Ihr gefiel, dass er offensichtlich unsicher war. Sie hielt die Augen immer noch geschlossen und streckte Arme und Beine weit von sich.
    „Du siehst wunderschön aus im Mondlicht.“ Seine Stimme klang rau vor Verlangen, und ihr rann ein Schauer über die Haut.
    „Nur im Mondlicht?“
    „Bisher habe ich dich nur im Mondlicht nackt gesehen.“
    „Und dir gefällt, was du siehst?“
    „Oh, ja.“
    Sie fühlte eine wunderbare weibliche Macht. „Und was hast du nun vor?“
    „Was auch immer du willst.“
    „Ich möchte, dass du mich verführst.“
    Sie setzte sich auf und öffnete die Augen. Logan stand vor ihr, nackt und voll erregt. Amber schluckte. „Du vergeudest wohl auch keine Zeit.“ Im hellen Mondlicht mit seinen scharfen Schatten war sein muskulöser Körper besonders eindrucksvoll. Doch sein Blick wirkte unsicher.
    „Amber, ich habe doch schon so lange gewartet.“
    Seine Hilflosigkeit rührte sie. Sie stand auf und machte einen Schritt auf ihn zu. Jetzt standen sie nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt, aber er machte weder Anstalten, sie zu küssen noch sie anzufassen. Gut, dann würde sie die Initiative ergreifen und ihn überall da berühren, wo sie ihn immer schon berühren wollte.
    Sie legte ihre Hände auf seine Brust, strich durch sein dichtes Haar und über die kräftigen Schultern, den Rücken hinab und umfasste seinen festen Po. Sie seufzte verzückt. „Kein Wunder, dass du so toll in Jeans aussiehst.“
    Er lächelte leicht und beobachtete unentwegt ihr Gesicht, ohne sich zu rühren.
    „Du darfst mich auch berühren“, murmelte sie, nahm seine Hand und legte sie auf ihre Brust. „Hier, falls du nicht weißt, wo.“
    „Ich weiß genau, wo.“ Logan hob die andere Hand. „Aber ich seh dein Gesicht so gern an. Du hast ein sehr ausdrucksstarkes Gesicht.“
    Seine Hände waren angenehm warm; bisher war ihr gar nicht aufgefallen, dass ihr kalt war.ihn.
    „Du bist wie ein Traum.“ Logan hielt sekundenlang den Atem an, bevor er Amber auf die gleiche Art liebkoste wie sie ihn.
    Es war unglaublich schön, den Körper des anderen langsam im hellen Mondschein zu erkunden. Amber liebte es, wie Logans kräftige Schenkelmuskeln sich wölbten und dass sein flacher harter Bauch zu zittern schien, wenn sie mit den Fingernägeln darüber fuhr. Wie Logan mit den Lippen über ihren Nacken strich und dabei tief ihren Duft einsog.
    Seine Berührungen wurden drängender, aber auch sie wollte mehr. Sie hielt sich an seinen Schultern fest und genoss mit geschlossenen Augen das Gefühl, begehrt zu werden.
    „Stört es dich in deiner Stimmung, wenn ich dir sage, dass du keine BH-Einlagen brauchst?“, flüsterte er.
    Sie runzelte die Stirn. „Ja.“
    „Und wenn ich dich küsse?“
    „Nein.“
    Logan hob sie hoch und küsste sie, und Amber presste sich nur noch fester an ihn und erwiderte den Kuss voller Leidenschaft. Er wirbelte sie herum in einem wilden Tanz im Mondschein. Alles begann sich um sie zu drehen. Sie öffnete die Augen, lehnte sich weit zurück in seinen Armen und genoss lachend das Gefühl der Schwerelosigkeit, bis Logan sie wieder auf die Füße stellte.
    Sie sah ihn an und fasste ihn bei den Händen. „Möchtest du mit mir tanzen?“
    „Natürlich.“ Er wies auf das Baumhaus. „Dort oben, und zwar in horizontaler Lage.“
    Das ging ihr nun doch etwas zu schnell. Schließlich hatte sie acht Jahre auf diesen Augenblick gewartet. Da konnte Logan jetzt auch noch ein

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