TIFFANY EXKLUSIV Band 04
erreichen wollte, legte sie ihre Beine um seine Hüften und hielt ihn fest.
Gut. Er würde sich ganz auf den Kuss konzentrieren und versuchen zu ignorieren, dass sein Körper durchaus mehr wollte.
„Logan?“
„Ja?“
„Möchtest du ein selbstloser Liebhaber sein?“
„Ja, natürlich.“ Er sah sie etwas beunruhigt an.
„Und wenn ich nun gar keinen selbstlosen Liebhaber will? Wenn ich einen selbstsüchtigen Lover will, der nicht mehr verantwortungsvoll handeln kann, weil er mich so wahnsinnig begehrt, dass er nur noch an heißen Sex mit mir denken kann?“
„Darauf könnte ich mich ohne Schwierigkeiten einstellen.“
Amber lächelte. „Dann tu das bitte.“
Logan befolgte ihre Wünsche sofort.
Er überließ sich seiner Leidenschaft, die er versucht hatte zu unterdrücken, und Amber kam ihm in jeder Beziehung entgegen.
Sie küssten und sie streichelten sich überall und konnten
nicht genug voneinander bekommen, bis Amber vor Begierde fast verging. Sie umklammerte Logans Schultern, hob sich ihm entgegen, und er drang in sie ein.
Beide rührten sich nicht und atmeten nur schwer.
Endlich war er ganz bei ihr. Es war das, wonach sie sich so sehr gesehnt hatte. Jetzt wollte sie diesen Moment so lange wie möglich auskosten. Aber dann überwältigten sie Gefühle, die so stark waren, dass ihr ganzer Körper bebte.
„Oh, Logan …“
„Ich weiß, ich auch“, stieß er hervor, küsste sie kurz auf die Stirn und begann sich in ihr zu bewegen.
Was sie jetzt empfand, war unbeschreiblich. Wellen von Verlangen, Lust und Leidenschaft durchströmten sie, wurden immer intensiver, bis sich plötzlich alles in einem ekstatischen Höhepunkt löste, dem ein Gefühl süßer und völliger Entspannung folgte. Sie spürte, dass Logan sie noch einmal fest packte und dann ebenfalls erschauerte. Danach ließ er sich auf sie sinken.
Die Arme fest um ihn gelegt, genoss sie diesen Moment größter Nähe.
Endlich.
„Oh, Logan“, sie seufzte leise, „das war einfach vollkommen.“
Er hob den Kopf und sah sie lächelnd an. „Das“, sagte er, „war doch erst der Anfang.“
„Amber?“ Logan konnte sich nicht länger beherrschen, auch wenn jetzt nicht der Zeitpunkt dafür war.
Sie rekelte sich wohlig in seinen Armen. „Hm.“
„Erzähl mir von dem Mann.“
„Hm?“
„Du weißt schon, von diesem Barclay. Der, in dessen Penthouse du gewohnt hast.“
Sie schwieg, und er dachte schon, sie sei eingeschlafen.
„Er hat Katzen.“
Das verschlug ihm die Sprache. Was meinte sie damit? Dass der Mann Katzen hatte, war ihm doch vollkommen egal. Er wollte wissen, ob sie ihn geliebt hatte.
„Wenn er auf Reisen ist, was meistens der Fall ist, müssen die Angestellten sich abwechselnd um die Katzen kümmern. Als ich dran war, war eine der Katzen krank. So musste ich mit ihr zum Tierarzt, der mir alle möglichen Medikamente mitgab. Eins musste ich ihr alle vier Stunden geben, das andere alle sechs Stunden, außerdem brauchte sie ein spezielles Futter, mit dem sie alle zwei Stunden gefüttert werden musste. Da blieb mir gar nichts anderes übrig, als dort zu übernachten. So war ich auch in dem Penthouse, als der Reinigungsdienst kam.“
„Und deine Mutter.“
Amber seufzte. „Ja, das machte alles sehr viel einfacher.“
Logan rollte sich auf den Rücken. „Und ich war eifersüchtig auf einen Katzennarren.“
„Du warst eifersüchtig?“
„Lange Zeit“, gab er zu.
„Du kennst die Strafe, die auf Eifersucht steht?“
„Nein.“
Amber legte sich auf ihn und hielt seine Arme fest. „Die ganze nächste Stunde musst du mein Liebessklave sein.“
12. KAPITEL
Wenn Amber früher aus dem Fenster gestiegen war, um sich mit Logan zu treffen, war sie nie erst in der Morgendämmerung zurückgekommen. Und nie hatte sie sich so wunderbar entspannt gefühlt und war auch noch nie vorher in Logans Armen eingeschlafen.
Als der Morgen graute, war sie aufgewacht und hatte sich so lebendig wie noch nie gefühlt. Logan war weniger energiegeladen und sehr viel ruhiger als sie. Sie fuhren zu einem Frühstückscafé und tranken Unmengen von schwarzem Kaffee. Als sie den Pick-up schließlich in der Werkstatt stehen ließen, kam bereits die Sonne heraus.
Logan fuhr Amber nach Hause. Sie wollte, dass er sie vor der Haustür absetzte, aber dann fiel ihr ein, dass sie gar keinen Schlüssel hatte. So hob er sie auf den untersten Ast des Baumes vor ihrem Schlafzimmerfenster. Sie erreichte ihr Fenster, das sie einen Spalt offen
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