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TIFFANY EXKLUSIV Band 04

TIFFANY EXKLUSIV Band 04

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: HEATHER MACALLISTER DONNA STERLING CHERYL ANNE PORTER
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gefällt mir!“
    „Bertha!“
    „Mrs. Madison, Sie wissen doch, dass sie recht hat.“
    Lily presste nur die Lippen zusammen.
    „Wann ist das Essen, Bertha?“, fragte Amber.
    „Um elf Uhr dreißig.“
    „Mama, du hast noch über eine Stunde Zeit, dich fertig zu machen. Wenn du nicht rechtzeitig kommst, werde ich ohne dich fahren.“
    Das Haus der Van Dells war wunderschön. Aber am schönsten fand Amber, dass Logan da war. Wenn sie doch nur wieder allein mit ihm wäre, um ihn zu fragen, ob er nicht mit ihr nach New York kommen wolle.
    Ihre Mutter hatte ewig gebraucht, um sich umzuziehen. Als sie schließlich in letzter Minute erschien, hatte sie ihr bestes Kostüm angezogen, ein schwarzes Kostüm mit weißen Paspeln an den Revers. Außerdem hatte sie die Perlenkette angelegt, ein altes Erbstück, dazu Armband, Brosche, Ohrringe und Ring. Soweit Amber sich erinnerte, hatte sie das alles noch nie zusammen getragen.
    Während des Essens hatte sie majestätisch, aber auch sehr arrogant gewirkt, obwohl es ein sehr gelungenes Essen war mit handgemaltem Porzellan und passenden Blumenarrangements. Jeder schien sich gut zu amüsieren. An dem Tisch am Fenster, an dem auch Gigi saß, brachen die Damen immer wieder in schallendes Gelächter aus.
    Lily hatte kaum etwas angerührt.
    Jetzt, nach dem Essen, entschuldigte Amber sich damit, sie wolle sich kurz die Lippen nachziehen. Dass Logan im Flur auf sie wartete, überraschte sie nicht.
    „Du fehlst mir so“, flüsterte er und nahm sie schnell in die Arme, um sie zu küssen.
    „Ich wünschte, ich könnte sofort mit dir verschwinden, aber das geht leider nicht.“ Sie löste sich widerwillig aus seinen Armen. „Heute Abend, wie immer?“
    Er grinste. „Aber nur zu gern.“
    Amber zog sich die Lippen nach und ging zu ihrem Platz zurück.
    Unter dem Tisch reichte Lily ihr einen Zettel. „Die Herzoginnen“, flüsterte sie.
    Amber entfaltete das Stück Papier. Stephanie war ja doch auf der Liste. Egal, sie würde ihren Namen einfach nicht vorlesen. Was immer ihre Mutter dagegen vorbringen könnte, es würde zu spät sein.
    „Amber, meine Liebe.“ Gigi zog einen Stuhl heran und setzte sich. „Ich freue mich, dass es Ihnen wieder besser geht. Als ich heute Morgen anrief, erzählte Ihre Mutter, Sie hätten Kopfschmerzen.“
    Amber sah kurz zu ihrer Mutter hinüber, deren Gesicht keinerlei Regung zeigte. „Es geht mir wieder gut.“
    „Ich habe leider mit Ihnen nicht über die Liste der Herzoginnen sprechen können. Hätten Sie gern noch eine Freundin gefragt?“
    Amber verneinte. Ihre Mutter wäre nie auf die Idee gekommen, sie zu fragen.
    „Ich habe Amber die Liste gegeben“, sagte Lily.
    Gigi sah sie überrascht an. „Wie war denn das möglich?“
    „Wir haben uns gestern getroffen und die Mädchen ausgewählt.“ Lily sprach langsam und betont, als sei ihr Gegenüber nicht ganz zurechnungsfähig.
    „Entschuldigen Sie, aber Sie gehören nicht zu dem Komitee.“
    „Aber natürlich! Ich bin immer Mitglied dieses Komitees gewesen.“
    Gigi schüttelte den Kopf. „Aber nicht in diesem Jahr.“ Sie reichte Amber ein Blatt Papier.
    Amber überflog kurz die Liste, in der Hoffnung, dass wenigstens einige Namen, die ihre Mutter ausgesucht hatte, dort auftauchen würden.
    Keiner.
    „Ich kenne keinen Namen auf dieser Liste“, sagte sie zu Gigi.
    „Natürlich nicht, meine Liebe. Das sind alles Freundinnen aus meiner Zeit als Tänzerin. Ich habe den Eindruck, dass das Unternehmen hier mal eine kleine Auffrischung braucht. Alle haben noch Kostüme aus dem vorigen Jahrhundert. Sie werden großartig sein als Herzoginnen.“
    Lily starrte sie entsetzt an. „Wollen Sie damit sagen, dass Sie Revuetänzerinnen hier zu unseren Herzoginnen machen wollen?“
    „Ach, ihre aktive Zeit als Tänzerinnen ist lange vorbei.“
    Amber räusperte sich. „Waren das die Damen, die bei dem Essen mit Ihnen an einem Tisch saßen?“
    Gigi nickte eifrig. „Es ist herrlich. Wir haben uns schon seit Jahren nicht mehr gesehen, und sie haben sich alle blendend amüsiert.“ Sie wies kurz zu dem Tisch am Fenster. „So, und wenn Sie mir jetzt einen Löffel geben, damit ich ans Glas schlagen kann, dann können Sie auch die Namen der Herzoginnen bekannt geben.“
    „Nein!“ Lily hielt Gigis Hand fest. „Das kommt nicht infrage.“
    Gigis Lächeln verschwand. „Das ist ganz und gar nicht Ihre Angelegenheit.“
    „Und diese anderen Mädchen? Herzogin zu sein bedeutet ihnen sehr viel.“ Amber

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