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TIFFANY EXKLUSIV Band 05

TIFFANY EXKLUSIV Band 05

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TRACY SOUTH HEATHER MACALLISTER KATE HOFFMANN
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ununterbrochen daran denken, und das war das Problem. Eine Entschuldigung würde Bedauern ausdrücken. Und das Einzige, was er bedauerte, war, dass er Brooke momentan nicht mehr bieten konnte, weil er sich total auf seinen Job konzentrieren musste. Sonst konnte er seine Pläne für die Zukunft vergessen. Aber wie sollte er ihr das erklären?
    Als Chase am nächsten Morgen sein Büro betrat, fiel sein Blick sofort auf seinen Schreibtisch.
    Der Reinigungsdienst hatte den zerbrochenen Kaffeebecher weggeräumt und die restlichen auf dem Boden verstreuten Papiere und Stifte zurück auf den Schreibtisch gelegt.
    Chase schloss die Augen und durchlebte ein paar Augenblicke lang noch einmal die sinnlichste Erfahrung seines Lebens. Dann begann er, Ordnung auf seinem Schreibtisch zu schaffen.
    Anschließend überlegte er erneut angestrengt, was er Brooke sagen sollte.
    Er musste es ihr auf alle Fälle unter vier Augen sagen, nicht am Telefon. Vielleicht fielen ihm die passenden Worte ja auf dem Weg in ihr Büro ein.
    Als er dann in der Eingangshalle ihres Bürohauses stand, hatte er immer noch nicht die geringste Idee. Und da sagte er sich, dass er erst einmal Brookes Reaktion abwarten sollte.
    Brooke hatte für den Vormittag keine Interviews vorgesehen und wusste nicht recht, ob das gut oder schlecht war.
    Immer wieder dachte sie daran, dass sie und Chase sich unbedingt vor Samstagabend aussprechen mussten. Zwei Mal hatte sie schon den Telefonhörer zur Hand genommen, aber jedes Mal wieder aufgelegt. Sie war noch nicht bereit. Würde sie das je sein?
    Tief durchatmend griff sie erneut zum Hörer.
    Sie hatte ihn kaum berührt, da klingelte das Telefon, und sie fuhr zusammen.
    „Brooke?“
    Es war Chase. Ihr Herz begann augenblicklich zu klopfen. „Hallo.“
    „Hast du ein paar Minuten Zeit?“
    „Ja. Ehrlich gesagt, wollte ich dich gerade anrufen.“
    „Ich würde mich gern mit dir treffen.“
    „Hältst du das für eine gute Idee?“
    „Was ich zu sagen habe, möchte ich dir persönlich sagen.“
    Ihr Herz klopfte noch heftiger. „Schön.“ Sie griff nach ihrem Terminkalender. „Wann denn?“
    Er zögerte. „Jetzt gleich? Ich bin unten in der Halle.“
    In ihrem Kalender stand bis halb zwei überhaupt nichts. „Okay. Du findest mich in Zimmer 1432.“
    „In ein paar Minuten bin ich da.“
    Ein paar Minuten! Brookes Puls begann zu rasen. Sie brauchte mehr als ein paar Minuten, um sich für ein Wiedersehen mit Chase zu wappnen. Wie sollte sie sich bloß benehmen?
    Weil sie es nicht aushielt, in ihrem Büro auf ihn zu warten, ging sie in den Empfangsbereich, um ihn am Fahrstuhl abzuholen.
    Ihre Blicke trafen sich, sobald sich die Fahrstuhltüren öffneten.
    Chase sah noch besser aus, als Brooke ihn in Erinnerung hatte. Er war kein strahlender Beau, sondern auf diese gewisse dezente Art attraktiv, die eine Frau fesselte. Zudem trug er einen Anzug, und sie hatte eine Schwäche für Männer in Anzügen und … Also, sie sollte nicht allzu streng mit sich sein wegen gestern.
    „Zu meinem Büro geht’s hier entlang“, sagte sie, stolz, dass ihre Stimme geschäftlich kühl klang. Das war auch besser wegen der Damen der Schreibzentrale vor ihrer Tür.
    Ihr Büro war gerade groß genug für einen Aktenschrank, ihren Schreibtisch, einen Besucherstuhl und eine Grünpflanze. Trotzdem, Brooke war froh, dass sie eine Tür hatte, die sie schließen konnte.
    „Nimm doch Platz.“ Sie setzte sich an ihren Schreibtisch.
    Auf einmal merkte sie, dass Chase sie beobachtete. Erwartete er, dass sie sich auf ihn stürzte? Vermutlich.
    Sie sahen einander an. Sie versuchte, Chases Gesichtsausdruck zu deuten und gleichzeitig unbeteiligt zu wirken. Dann ging ihr auf, dass Chase zweifellos das Gleiche tat.
    Schließlich lächelte er kaum merklich. „Ich bin hergekommen, damit wir über gestern reden können.“
    „Das habe ich mir gedacht.“
    „Bist du okay?“
    Die Frage hing im Raum. Chase ließ Brooke nicht aus den Augen. „Ja, bin ich“, schwindelte sie nach kurzem Zögern.
    „Ich bin es nicht.“
    Damit hatte sie nicht gerechnet. „Warum nicht?“
    Ratlos hob er die Hände. „Ich weiß nicht, was ich zu dem, was gestern geschehen ist, sagen soll.“
    „Was möchtest du denn sagen?“
    „Etwas, was dich nicht beleidigt oder mich wie einen Schuft, der jede Gelegenheit ausnutzt, dastehen lässt. Wie ist es mit dir?“
    Sie lachte. „Ich würde gern etwas sagen, was mich nicht zu prüde oder zu freizügig erscheinen

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