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TIFFANY EXKLUSIV Band 05

TIFFANY EXKLUSIV Band 05

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TRACY SOUTH HEATHER MACALLISTER KATE HOFFMANN
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es da ein tolles Angebot für Filmtechnik gibt, und mir gefällt doch die ganze Arbeit hinter den Kulissen, besonders mit Spezialeffekten. Aber sie bieten auch Studiengänge wie ein normales College, zum Teil echt interessante. Ich habe ein paar Broschüren. Soll ich die morgen mal mitbringen?“
    „Ja. Wir werden jede Menge Zeit dafür haben.“
    Brooke sagte sich, dass sie das Richtige getan hatte. Aber glücklich war sie darüber nicht. Wäre es denn so völlig falsch gewesen, mit Chase nur …
    Ja, ja und nochmals ja.
    Männer wie Chase Davenport mit ihren heißen Küssen und kundigen Händen mussten lernen, dass sie nicht beides haben konnten.
    Sie konnte richtig in Rage kommen bei dem Gedanken, dass Chase glaubte, sie sei gut genug für eine unverbindliche Affäre, aber nicht der Mühe wert, eine tiefere Beziehung aufzubauen. Dabei funkte es jedes Mal heftig zwischen ihnen. Egal, ob sie sich stritten oder flirteten oder nur miteinander redeten. Und jedes Mal flüsterte ihre innere Stimme: „Er ist der Richtige!“
    Aber sie wollte davon nichts wissen. Sie hatte keine Zeit.
    Du könntest dir die Zeit nehmen, beharrte ihre innere Stimme.
    Und das täte sie auch, wenn er sie nur darum bitten würde.
    Brooke stöhnte auf. Ihr schwirrte der Kopf.
    Am Sonntag telefonierte Courtney unzählige Male mit Jeff und legte immer schnell auf, wenn Brooke ins Zimmer kam. Und sie kümmerte sich mit Hingabe um die gesamte Wäsche.
    „So, und was hast du Jeff zum Valentinstag gekauft?“, fragte Brooke sie zwischendurch.
    „Ach ja. Morgen ist ja Valentinstag.“
    „Ich dachte, du hättest was ganz Verrücktes vor.“ Nicht, dass Brooke sie zu Verrücktheiten ermutigen wollte, aber sie wollte sehen, ob die Wohnungssuche irgendwelche neuen Entwicklungen bewirkt hatte.
    „Ja. Das habe ich auch.“
    Und unvermittelt hörte Courtney mit Wäschefalten auf, nahm ihre Tasche und erklärte, sie ginge ins Einkaufscenter.
    Hm. Courtney hatte nichts für Jeff zum Valentinstag gekauft? Na so was.
    Die Sache ging voran.
    Brooke griff zum Telefon, um Chase anzurufen, bremste sich aber gerade noch. So gut ging die Sache nun auch wieder nicht voran.
    Jeff hatte den ganzen Tag in seinem Zimmer verbracht und war nur kurz mit zum Lunch gegangen, wie jeden Sonntag.
    Dass Jeff sich zurückzog, war nicht ungewöhnlich, doch nach der gestrigen Wohnungssuche hätte Chase vermutet, er würde sich mit Courtney treffen wollen. Ein paar Mal hatte er Jeff telefonieren hören. Dann wieder hin und her gehen.
    Über das Apartment hatten sie noch nicht gesprochen. Es war ein heikles Thema, und Chase wollte nicht übertreiben.
    Nichts an Jeffs Verhalten hätte man als verdächtig bezeichnen können. Trotzdem hatte Chase so ein komisches Gefühl.
    Er klopfte an Jeffs Zimmertür und hörte daraufhin ein geschäftiges Geraschel.
    „Sekunde.“
    Als Jeff nach einer Weile öffnete, versuchte Chase vergeblich einen Blick in dessen Zimmer zu werfen. „Möchtest du eine Pizza zum Abendessen?“
    „Ja, prima.“
    „Mit Peperoni? Wie immer?“
    Geistesabwesend, wie er offenbar war, musste Jeff erst überlegen. „Äh, ja. Und mit einer Extraportion Käse.“
    „Large?“
    „Nein, Medium.“
    „Okay, ich rufe gleich an.“
    Nachdenklich ging Chase in seinem Stadthaus die Treppe
    hinunter. Keine große Pizza. Irgendwas ging hier vor.
    Unten in der Küche beschloss er, ehe er die Pizza bestellte, schnell noch Brooke anzurufen, um zu hören, was sie so machte.
    Dann hielt er inne.
    Er sollte Brooke nicht anrufen, es sei denn, es gab etwas Wichtiges. Das hatte sie ganz klargemacht, und sie hatte absolut recht.
    Dennoch war er hin und her gerissen.
    Das, was er ihr gesagt hatte, stand in krassem Widerspruch zu seinem Verhalten. Eigentlich gab es keinen Grund, sich nicht zu verabreden und sich näher kennenzulernen. Nur, er hatte das Gefühl, sie bereits zu kennen. Das war das Problem. Ein unverfängliches Treffen mit ihr konnte er sich nicht vorstellen. Diese Anziehung zwischen ihnen war wie ein gieriges Feuer, das jede Menge Brennstoff brauchte, wenn es nicht schnell verlöschen sollte. Und das wollte er nicht. Er hatte erlebt, wie das seinem Vater passierte.
    An den Tagen zwischen dem Dinner und der Wohnungssuche hatten er und Brooke regelmäßig telefoniert. Außer über Jeff und Courtney hatten sie ein paar Mal auch über persönliche Dinge geredet.
    Er mochte sie. Eine Beziehung mit Brooke wäre durchaus entwicklungsfähig. Er wusste nur nicht, wie er die Sache

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