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Tiffany Exklusiv Band 06

Tiffany Exklusiv Band 06

Titel: Tiffany Exklusiv Band 06 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JAMIE DENTON JULIE KENNER STEPHANIE BOND
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über sie. „Mein Engel, wir können leben, wo immer du willst, solange wir nur zusammen sind.“
    „Ich denke, wir sollten gleich nach einem Haus mit vier Schlafzimmern Ausschau halten. Was meinst du?“
    „Ich meine, dass ein Schlafzimmer völlig ausreichen würde“, frotzelte er.
    Jill schüttelte den Kopf. „Wir brauchen vier, Morgan. Eins für uns und jeweils eins für Raina und Will, wenn sie vom College kommen.“
    „Und das vierte?“
    Sie sah ihn voller Zärtlichkeit an, und ein Lächeln glitt über ihr Gesicht. „Für einen Sohn oder eine Tochter“, flüsterte sie.
    Morgan ging das Herz über, als er die Liebe in den Augen seiner Frau entdeckte, und er wusste, dass es genau das war, wonach er sein ganzes Leben gesucht hatte. Er ließ den Schmerz der Vergangenheit zurück und konzentrierte sich ganz auf die Zukunft. Die Zukunft mit seinem Stück des Himmels, das er dort gefunden hatte, wo er es nie für möglich gehalten hätte: in den Armen eines einfallsreichen, erpresserischen Engels, der sein Herz erobert hatte, als er es am wenigsten erwartete.
    – ENDE –

Julie Kenner
    Von dir will ich alles

1. KAPITEL
    „Du brauchst einen Mann.“
    „Rachel!“ Sylvia Sommers verschluckte sich an ihrem Wein und rutschte noch tiefer in die Nische. Am liebsten hätte sie sich in einem Mauseloch verkrochen.
    „Im Ernst“, fuhr ihre Freundin fort, „wir müssen bloß den Richtigen finden. Du brauchst ihn nur für einen Abend, und schon ist das Problem gelöst. Also such dir einen aus.“
    Sylvia sah sich in dem irischen Pub im Herzen von Manhattan um. Zum Glück beachteten die meisten anderen Gäste sie nicht. Nur ein Kellner schaute einen Moment neugierig herüber, bevor er sich abwandte, um die leeren Gläser am Nebentisch abzuräumen.
    „Lass uns aufhören mit dem Gerede über Männer“, bat sie Rachel mit einem vielsagenden Blick auf den Kellner. „Es könnte missverstanden werden.“
    „Hast du Angst, er könnte glauben, du wolltest was von ihm?“
    „Hör auf!“, zischte Sylvia, die ganz sicher war, dass er sie hören konnte. Tatsächlich neigte er den Kopf ein wenig, um sie besser sehen zu können. Und sie hätte schwören können, dass er schmunzelte, als er dann weiterging.
    Das dämmrige Licht ermöglichte ihr keinen besonders guten Blick auf ihn, aber was sie sah, gefiel ihr. Markante Züge, ein nettes Lächeln und eine nette Ausstrahlung. Nun, das war typisch. Ein gut aussehender Mann schaute in ihre Richtung, und sie führte eine absurde Unterhaltung über Männer!
    Sie runzelte die Stirn. Rachel Dean mochte zwar ihre beste Freundin sein und seit sechs Jahren auch ihre Literaturagentin, aber sie konnte manchmal ganz schön nerven.
    „Stell dich nicht so an, Sylvia. Die Hälfte deiner Romanfiguren läuft in winzigen Bikinis an den Armen wahnsinnig männlicher Geheimagenten herum. Man sollte meinen, dass ich über diese Dinge reden könnte, ohne dass du gleich errötest.“
    „Das sind Romanfiguren und keine Menschen aus dem wirklichen Leben!“
    „Eben – noch ein Grund, warum du einen Mann brauchst!“
    „Im Gegensatz zu gewissen anderen Leuten habe ich eben gewisse Maßstäbe.“
    Rachel deutete auf sich selbst und zog die Brauen hoch. „Die habe ich auch. Er muss männlich sein, das ist Voraussetzung.“
    Sylvia verdrehte die Augen. Rachel mochte zwar keine Heilige sein, aber sie war trotzdem noch weit entfernt davon, der Vamp zu sein, den sie anderen so gern vorspielte. „Die bloße Existenz männlicher Chromosomen reicht mir nicht.“ Sie wollte erheblich mehr als das.
    „Nein, du willst Montgomery Alexander. Was würdest du denn tun, wenn er jetzt durch die Tür käme? Dich auf ihn stürzen und ihn vor all diesen anständigen, gesetzestreuen Bürgern vernaschen?“
    Sylvia errötete. Rachel kannte sie zu gut. „Von wegen“, gab sie rasch zurück, „dazu bin ich viel zu anspruchsvoll.“ Sie strich ihr Haar zurück und lächelte. „Und der Boden hier ist mir zu hart.“
    Rachel trank ihr Bier aus. „Soll ich dir mal was sagen? So etwa Wildes würdest du niemals wagen. Und in der Zwischenzeit verstaubt dein Diaphragma.“
    „Natürlich wird es nicht zu so einem tollen Erlebnis kommen. Weil ich nicht auf Alexander warte.“ Sylvia wusste selbst am besten, dass sich ihre Fantasie, irgendwann einmal jemandem wie Alexander zu begegnen, niemals erfüllen würde.
    Das Problem war, dass Alexander ein dermaßen toller Traum war, dass er nur sehr schwer aufzugeben war. Er war

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