Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tiffany exklusiv Band 19

Tiffany exklusiv Band 19

Titel: Tiffany exklusiv Band 19 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vicki Lewis Thompson Leandra Logan Rita Clay Estrada Tori Carrington
Vom Netzwerk:
Aufmerksamkeit ihrer Mutter der Junggesellenversteigerung. „Ich hatte gehofft, dass die Gebote für Jonah nicht so hoch gehen würden. Aber du hättest die Frauen erleben sollen. Sie waren verrückt nach ihm.“
    Alice setzte sich auf einen Hocker am Frühstückstresen. „Und du warst noch verrückter als die anderen. Glaubt er, dass du so viel Geld hast, um damit um dich zu werfen?“
    „Wahrscheinlich.“ Sie begann, den Kaffee aufzugießen. „Er weiß außerdem, dass ich hier wohne, und ich habe ihm nichts von Großonkel Jerome und der Mietpreisbindung erzählt.“
    „Dann denkt er wie alle anderen, dass wir in Geld schwimmen.“
    „Er denkt, dass ich darin schwimme. Er weiß nicht, dass du auch in diesem Haus wohnst. Und mir ist es lieber, er glaubt, ich sei reich, als dass er erfährt, dass ich für ihn meine Ersparnisse ausgegeben habe. Denn dann würde er meine Zurechnungsfähigkeit erst recht infrage stellen. Möchtest du Toast?“
    Alice nickte. „Danke.“ Sie runzelte die Stirn. „Du willst ihn also dazu bringen, dass er sich in dich verliebt, obwohl er dich für eine verwöhnte reiche Frau hält, die sich ein Spielzeug kauft, wenn sie sich langweilt?“
    „So ungefähr.“ Zumindest war das die Version, die ihre Mutter glauben sollte.
    Alice lächelte. „Das dürfte leicht sein. Sei einfach du selbst. Du bist kein verwöhntes reiches Mädchen, und das wird er merken, je länger er mit dir zusammen ist. Und wenn er sich erst in dich verliebt hat, kannst du ihm die Wahrheit gestehen.“
    „Die Wahrheit?“ Inzwischen wusste Natalie schon selbst nicht mehr, wie die genau aussah.
    „Dass du keine Ersparnisse mehr hast, sondern sogar finanzielle Verpflichtungen. Das müsste seinen Beschützerinstinkt wecken, weil er dich ja indirekt in diese Lage gebracht hat. Damit wäre der Fall erledigt – Happy End.“
    „Das war mehr oder weniger mein Plan.“ Außer dass Jonah sich nicht heftig in sie verlieben musste. Er musste sie nur genug mögen, um ihrer Mutter bei ihrem Buch zu helfen.
    „Wenn ich es mir recht überlege, wäre das ein hübscher Wendepunkt in meinem Buch“, sagte ihre Mutter. „Eine Junggesellenversteigerung. Das könnte ich leicht einbauen.“
    Natalie konzentrierte sich darauf, einen Toast mit Butter zu bestreichen, damit ihre Mutter nicht ihr triumphierendes Grinsen sah. „Warum nicht?“
    „Und falls es dir gelingt, ihn für dich zu gewinnen – woran ich keinen Zweifel habe –, könnte ich ihn zu einigen Details in meinem Buch befragen.“
    „Wir werden sehen, Mom. Ich kann dir nichts versprechen, aber wir werden sehen.“
    „Trotzdem bin ich entsetzt wegen des Geldes. Du hast seit deinem College-Abschluss für deine Altersversorgung gespart, und deine Voraussicht hat mich immer beeindruckt.“
    Natalie war froh, zur Abwechslung mal etwas Wahres sagen zu können. „Was ist wichtiger, finanzielle Sicherheit oder die Menschen, die man liebt?“
    „Du kennst meine Antwort. Aber es ist gut, dass dein Vater das nicht mehr hören muss. Er hätte für diese jugendliche Impulsivität sicher kein Verständnis gehabt.“
    „Aber du?“
    Ihre Mutter betrachtete sie liebevoll. „Selbstverständlich. Was meinst du, weshalb ich mich entschlossen habe, Liebesromane zu schreiben?“
    Am Samstagmorgen packte Jonah seine kleine Reisetasche, ließ jedoch die im Dunkeln leuchtenden Kondome, die seine Kollegen ihm zugesteckt hatten, zurück. Wenn er keine Verhütungsmittel mitnahm, würde er auch nicht in Versuchung geraten. Denn nach dem Kuss wusste er, dass das sehr leicht möglich war.
    Während der Taxifahrt zum Schiffsanleger kreisten seine Gedanken wieder um den Kuss. Wenn er ehrlich war, musste Jonah sich eingestehen, dass er öfter an Natalie dachte, als er sollte. Er hatte den Samstag herbeigesehnt, damit er sie wiedersehen konnte. Nicht, dass er sie noch einmal küssen würde. Man küsste eine Frau wie Natalie nicht, wenn man nicht mehr wollte.
    Allein diese Vorstellung ließ sein Herz schneller schlagen. Na schön, er war bereit dazu. Aber er wollte nicht mit einer Frau schlafen, um ein kurzes Abenteuer zu erleben. Das redete er sich jedenfalls ein. Mehr konnte es mit Natalie nicht werden, deren Leben sich von seinem so sehr unterschied. Außerdem durfte er nicht vergessen, dass sie verrückt war.
    Das wird schwierig, dachte er, als er aus dem Taxi stieg und sie an der Reling der schnittigen Jacht lehnen sah. Sie hielt das Gesicht der wärmenden Sonne entgegen, die auf ihre

Weitere Kostenlose Bücher