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Tiffany exklusiv Band 19

Tiffany exklusiv Band 19

Titel: Tiffany exklusiv Band 19 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vicki Lewis Thompson Leandra Logan Rita Clay Estrada Tori Carrington
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hatte, die er seit der Geschichte mit dem Welpen erhalten hatte. Aber würden sie in seiner Haut stecken, würden sie die Dinge anders sehen. Eine oder zwei Frauen, die mit einem flirteten, war eine Sache. Von einer Horde verfolgt zu werden, war etwas ganz anderes.
    In den vergangenen Wochen war er misstrauisch geworden. Er rechnete bei jeder Frau damit, dass sie sich an ihn heranmachen wollte. Allerdings saß Natalie ganz auf ihrer Seite des Taxis und wirkte keineswegs raubtierhaft. Sie sah genauso aus, wie er sie aus dem Park in Erinnerung hatte, nur ein bisschen eleganter in ihrem weißen Pelzmantel, in dem sie wie eine Prinzessin bei einem Winterfest wirkte.
    Er vermutete, dass der Pelz echt war und die funkelnden Steine ihrer Halskette echte Diamanten waren. Er hatte noch nie mit einer Frau eine Verabredung gehabt, die in Central Park West wohnte. Aus irgendeinem Grund hatte er nicht gedacht, dass sie dort wohnen würde, obwohl er sie jeden Nachmittag beim Spaziergang mit ihrem Hund im Park gesehen hatte. Er hatte glauben wollen, dass sie so wie er aus einem anderen Stadtteil dorthin kam, weil die Gegend so schön war.
    Ihr Duft stieg ihm in die Nase, und einen Moment lang stellte er sich vor, wie diese Taxifahrt wohl gewesen wäre, wenn sie sich im Park angefreundet und beschlossen hätten, miteinander auszugehen. Dann würde er jetzt jedenfalls viel dichter bei ihr sitzen. Trotz allem machte es ihm Spaß, in ihre großen grauen Augen zu schauen. Auch ihr Mund faszinierte ihn. Ihm gefiel, dass sie einen sehr dezenten Lippenstift benutzte, bei dem man kaum bemerkte, dass sie überhaupt welchen aufgetragen hatte.
    Angesichts des vielen Geldes, das sie bezahlt hatte, würde sie sicher nichts dagegen haben, wenn er zu ihr herüberrutschte und sie küsste. Die Vorstellung war sehr verlockend. Aber er wollte nicht, dass es auf so etwas hinauslief. Nicht mehr. Mit einer Frau, die verzweifelt genug war, dreiunddreißigtausend Dollar für ein Rendezvous zu bezahlen, konnte etwas nicht stimmen. Es würde ihm nicht gleich auffallen, weil er vom Sex geblendet wäre, aber eines Nachts würde plötzlich ein Eispickel in ihrer Hand erscheinen, genau wie bei Sharon Stone in „Basic Instinct“. Und Sharon war ebenfalls eine blonde Schönheit …
    „Haben Sie an diesem Wochenende frei?“, erkundigte Natalie sich.
    Er schrak zusammen. „Dieses Wochenende?“
    „Wir müssen uns auf einen Termin einigen. Falls es Ihnen an diesem Wochenende passt, können wir es ebenso gut dann machen.“
    Sie ging wirklich ran, obwohl sie einen ganz ausgeglichenen und friedlichen Eindruck machte. Zum Glück würden sie nicht die ganze Zeit allein verbringen, sodass er relativ sicher war. Während des Segeltörns auf dem Hudson würde die Crew da sein, und beim Sightseeing-Flug der Pilot. Anschließend würden sie mit vielen anderen Leuten im Plaza Hotel sein. Er musste nur darauf achten, dass sie nicht irgendwie an seinen Zimmerschlüssel gelangte.
    „Ja, dieses Wochenende müsste es gehen.“ In Wahrheit hatte sein Chief ihm gesagt, er solle sich freinehmen, wann immer er wolle, als Entschädigung dafür, dass er ihm das Leben zur Hölle machte.
    „Sie halten mich für völlig übergeschnappt, nicht wahr?“, meinte sie.
    Er überlegte, ob es gut war, einem Verrückten zu sagen, dass er verrückt war. „Der Gedanke kam mir, ja.“
    „Das kann ich Ihnen kaum verübeln.“ Sie lächelte. „An Ihrer Stelle würde ich ebenso denken.“
    Ihr Mund faszinierte ihn. Was für ein wundervolles Lächeln sie hatte. Er hatte noch nie mit jemandem geschlafen, der nicht mehr ganz bei Verstand war. Möglicherweise war es fantastisch … bis sie einen umbrachten oder etwas Wichtiges abschnitten.
    „Sie werden es wahrscheinlich nicht glauben“, fuhr sie fort, „aber ich bin eine völlig normale Frau. Ich habe Ihnen die ganze Zeit sagen wollen, wie dankbar ich Ihnen bin, dass Sie Bobo gerettet haben. Aber ich konnte Sie nicht erreichen. Als ich von dieser Versteigerung las, schien es mir die perfekte Geste zu sein.“
    „Sie hätten Blumen an die Feuerwache schicken sollen, wie ungefähr sechshundert andere Frauen.“
    Sie lachte. „Sie haben sechshundert Blumensträuße bekommen?“
    „In etwa. Es können auch um die sechshundertfünfzig gewesen sein. Nachdem die Jungs für ihre Frauen, Mütter und Freundinnen welche mitgenommen hatten, waren immer noch genug übrig. Daher brachten wir den Rest in die Altenheime. Nur dass ich nicht

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