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Tiffany Extra Band 03

Tiffany Extra Band 03

Titel: Tiffany Extra Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis , Samantha Hunter , Elle Kennedy , Heather MacAllister
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hatte. Und ein Verlust, weil sich danach alles verändert hatte.
    Als sie ihn an ihrem Geburtstag überrumpelt hatte, war er mit seiner Kommilitonin so beschäftigt gewesen, dass er Rainey kaum hinterherlaufen konnte. Als er so weit war, hatte sie sich schon mit dem nächstbesten Kerl verdrückt. Der hatte sich als echtes Arschloch erwiesen, das ihr beinahe ein wirklich unangenehmes Geburtstagsgeschenk aufgedrängt hätte. Mark hatte ihn grade noch abhalten können, aber irgendwie war er am Ende der Böse gewesen.
    Sie hatte ihn dazu bringen wollen, die erwachsene, sexy Frau in ihr zu sehen. Mission erfüllt! Noch heute sah er ihren perfekten Körper vor sich. Aber er war einfach zu viel älter gewesen, selbst mit zwanzig war er schlau genug gewesen, die Finger von ihr zu lassen. Leider war er nicht schlau genug gewesen, die Sache anständig zu regeln. Er hatte es versaut und ihre Freundschaft zerstört. Das hatte er aber erst erkannt, als er schon aus Santa Rey weggezogen war.
    Den Ort zu verlassen und sich aus seiner Kindheit in ärmlichen Verhältnissen zu befreien, war sein großer Traum gewesen. Also hatte er sich die Trainerleiter emporgearbeitet, einmal quer durchs Land, bis ihn die Mammoths zurück an die Westküste geholt hatten.
    Er hatte Rainey ein paarmal gesehen. Und jedes Mal hatte er das Prickeln zwischen ihnen gespürt. Aber auch wenn sie immer mit ihm geflirtet hatte, war nie etwas passiert. Er fragte sich, wie es war, mit ihr zu schlafen. Bestimmt unvergesslich. Jetzt war die Saison vorbei und die Mammoths in ihren wohlverdienten Urlaub gefahren. Bis auf Casey und James zumindest. Die konnten sich nach der Kneipenschlägerei freuen, noch im Team zu sein. Und um ihnen zu zeigen, wie ein Vorbild sich benahm, hatte Mark sich mit dem Trainer der Ducks etwas Besonderes überlegt. Den Sommer über würden die Übeltäter in der kleinen Stadt dabei helfen, die vom Feuer zerstörten Häuser wieder aufzubauen. Und abends würden sie das Sporttraining der Jugendlichen im Freizeitzentrum begleiten. Am Ende des Sommers würden die Freizeitzentren gegeneinander antreten und die Erlöse des Turniers behalten. So würde die kleine Gemeinde profitieren, die Spieler konnten ihr Fehlverhalten ausbügeln, und alle würden etwas Gutes tun.
    Jetzt musste er das nur noch seinen Spielern beibringen.
    „Ähm, Coach? Fahren wir nicht nach Haus?“, fragte Casey auf dem Beifahrersitz.
    „Nein. Wir bleiben in der Stadt.“
    „Wo? Im Hard Rock Café?“, wollte James wissen.
    „Nein, wir fahren in den Norden.“
    Die Spieler tauschten einen Blick, der Mark ein Grinsen entlockte. Es gab eine Menge, worüber er nachdenken musste. Spielerkäufe für die nächste Saison, Taktiken, unzählige E-Mails und Telefonate. Aber seine Gedanken blieben bei Rainey.
    Sie hatte sich gut entwickelt, ihr nasses T-Shirt hatte das bewiesen. Doch da war mehr als körperliche Anziehung. Ein Blick in ihre klaren Augen, und er fühlte …
    Irgendetwas war geschehen. Nicht einmal im Finalspiel hatte sein Herz so wild geschlagen wie in dem Moment, als sie sein Ohr sanft mit den Lippen gestreift hatte.
    „Komm schon, Coach. Die Sache mit der Prügelei tut uns leid. Das haben wir doch schon tausend Mal gesagt. Aber sie haben uns den Titel gestohlen.“
    Schon der Finaleinzug war ein riesiger Erfolg gewesen. Das Team existierte erst seit Kurzem. Und dass sie so schnell so gut geworden waren, lag an harter Arbeit und guter Planung. Mark war stolz darauf. Die Schlägerei in der Bar, die sich durch das Internet wie ein Lauffeuer verbreitet hatte, hatte nichts als schlechte Publicity nach sich gezogen. Mark hatte versucht, das Schlimmste zu verhindern, und war durch Dutzende Wohltätigkeitsveranstaltungen spaziert. Vergeblich. Noch immer sprach jeder von der Prügelei. Es nervte! Er hatte sieben Monate hart geschuftet und sollte jetzt den Sommer genießen können. Er hatte Bilder von anderen Spielern gesehen, die sich mit Cocktails am Strand oder auf den Jachten von Superstars tummelten. Nur er musste hier den Babysitter für die zwei jüngsten Spieler seines Teams spielen, weil sie mit den Fäusten statt dem Gehirn dachten.
    Das würde er ändern. Zum Glück war Rick der Leiter des Jugendzentrums. Casey und James würden schnell merken, was es bedeutete, richtig eingespannt zu werden. Und wenn sie Glück hatten, würde die positive Publicity alle zufriedenstellen. Die Medien, die Liga – und sogar Rick.
    James beugte sich nach vorn. „Wir waren hier

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