Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tiffany Extra Band 2 (German Edition)

Tiffany Extra Band 2 (German Edition)

Titel: Tiffany Extra Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Hoffmann , Leslie Kelly , Joanne Rock , Heather Macallister
Vom Netzwerk:
nicht. Entweder ist der Piper-Plan nicht ausgereift, oder du hast beim Ausfüllen deines eigenen Fragebogens gelogen.“
    „Wieso sollte ich das tun?“
    „Du bist scharf auf Mark Banning. Ich wette, du hast einen heißen Männerkörper auf deiner Liste der begehrenswerten Eigenschaften ganz nach unten gepackt, weil du findest, es sei oberflächlich.“
    „Stimmt doch auch.“
    „Mark will auf Reisen gehen, das ist doch ideal. Wenn es vorbei ist, füllst du deinen Piper-Plan noch einmal aus. Und versprich mir, dass du dann das einträgst, was du willst, und nicht das, was du glaubst, wollen zu müssen.“
    Piper seufzte. „Und wenn ich den Liebeskummer einfach überspringe und den Fragebogen noch mal ausfülle?“
    „Versprich mir einfach, dass du nicht Nein sagst, wenn er den ersten Schritt macht.“
    „Und wenn er das nicht tut?“
    Dancie musste lächeln. „Ich wette ein Schokocroissant, dass er es tut.“

10. KAPITEL
    „Ein Motorrad? Von einem Motorrad hast du nichts gesagt.“
    Piper starrte die große schwarze Maschine an, die Mark vor ihrem Apartment auf der Straße geparkt hatte. Bisher hatte Dancie in allen Punkten recht behalten. Mark hatte alle Frauen abgelehnt, die sie ihm vorgeschlagen hatte, und ein persönliches Gespräch gewünscht.
    Und Piper hatte eingewilligt, weil sie es Dancie versprochen hatte.
    Sie kann nicht erwarten, dass ich mein Versprechen halte, wenn auf einmal ein Motorrad mit ins Spiel kommt.
    Mark hatte ihr gesagt, er wolle ihr ein paar Freunde vorstellen, und das hatte Piper überrascht und gerührt. Sie war neugierig, aber nicht so neugierig, dass sie das Motorrad einfach ignorieren konnte.
    Glücklich lächelnd stand Mark neben ihr. „Gestern habe ich den ganzen Tag daran rumgebastelt, damit es durch die Zulassung kommt. Jetzt kann ich mit dir losfahren.“ Mit unverhohlener Freude sah er sie an.
    Aus Pipers Miene sprach nichts als unverhohlenes Entsetzen.
    „Ich wollte vorher nichts sagen, denn wenn ich die Zulassung nicht bekommen hätte, wärst du jetzt enttäuscht.“
    „Wie … wie umsichtig.“ Sie erwiderte sein Lächeln, denn er wirkte so glücklich, wie sie ihn noch nie zuvor erlebt hatte. Dieses Glück stand ihm genauso gut wie die Lederjacke.
    „Komm schon. Jacke, Handschuhe und Helm habe ich extra für dich mitgebracht.“
    Während er Piper mit zum Motorrad zog, wurde ihr klar, was für ein Riesenkompliment er ihr gerade machte. Er fühlte sich in ihrer Gegenwart so entspannt, dass er seine Fassade fallen ließ.
    Okay, sagte sie sich, ich werde ihm den Spaß nicht verderben.
    „Ist das nicht der perfekte Sonntagnachmittag?“ Er atmete tief durch und blickte sich um, bevor er aus einer der Satteltaschen die zweite Lederjacke holte.
    Er hielt Piper die Jacke hin, und als sie mit zitternden Fingern versuchte, den Reißverschluss zu schließen, spürte sie, dass Mark sie beobachtete.
    „Lass mich dir helfen.“ Er schloss ihr den Reißverschluss wie bei einem Kind.
    Anscheinend konnte er es nicht erwarten. Piper hätte darüber lächeln können, wenn ihre Lippen vor Angst nicht wie betäubt gewesen wären. Sie drehte den Helm in den Händen.
    „Piper Scott, du bist noch nie im Leben Motorrad gefahren!“
    Sie schüttelte kurz den Kopf.
    Er nahm ihr den Helm ab und hielt ihn ihr über den Kopf. „Dann steht dir ein fantastisches Erlebnis bevor.“
    Piper reckte den Kopf, damit Mark ihr den Helm aufsetzen konnte. „Meine Mutter wäre begeistert von dir.“
    Lächelnd hielt er ihr den Helm weiter über den Kopf. „Das hat noch niemand zu mir gesagt.“ Erst jetzt bemerkte er Pipers Miene und ließ die Arme sinken. „Das war überhaupt kein Kompliment, stimmt’s?“
    Sie sah zu dem Motorrad. „Meine Mom hatte immer eine Schwäche für Jungs mit Motorrädern und Männer mit Pick-ups. Meine ganze Kindheit über habe ich diese Männer damit ankommen und wieder aus unserem Leben wegfahren sehen. Leider haben sie sich jedes Mal ein kleines Abschiedsgeschenk von Mom mitgenommen. Meistens war es Geld, das wir gut für irgendetwas anderes gebraucht hätten. Und dann sind wir umgezogen. Ein Neustart, so hat sie es genannt. Mitgenommen haben wir nur, was ins Auto gepasst hat.“
    Ein paar Sekunden schwieg Mark. „Was soll ich sagen? Einerseits bin ich keiner der Freunde von deiner Mom. Andererseits möchte ich dich am liebsten fragen, was für Maschinen sie gefahren haben. In jedem Fall tut’s mir leid, was du durchgemacht hast.“
    Piper lächelte. „Groß und

Weitere Kostenlose Bücher