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Tiffany Extra Band 2 (German Edition)

Tiffany Extra Band 2 (German Edition)

Titel: Tiffany Extra Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Hoffmann , Leslie Kelly , Joanne Rock , Heather Macallister
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das Handy zurück in die Tasche. Dann ging er Josie entgegen, um ihr die Einkäufe abzunehmen.
    „Hast du alles?“ Das Boot sollte inzwischen fertig sein. Er hatte den Aufschlag für einen extra schnellen Service bezahlt, damit er keine Sekunde länger als nötig darauf warten musste, endlich diese Frau zu berühren.
    „Ich glaube ja.“ Prüfend blickte sie auf die Tüten in seinen Händen und nickte. Auf ihren Wangen erschien wieder dieser leichte rötliche Schimmer, der ihn fast verrückt machte. Ob ihre Haut dort besonders warm war? Er konnte es kaum abwarten, mit seinen Lippen darüberzufahren und es herauszufinden. Doch das war nur der Anfang. Noch bevor die Sonne unterging, würde er jeden Winkel ihres Körpers mit dem Mund erkunden.
    Sobald sie an Bord waren, würde er die Segel setzen, um so schnell wie möglich ein ruhiges Plätzchen zu finden, an dem sie ungestört waren und an dem sie für die Nacht vor Anker gehen konnten.
    Er hatte ihren gemeinsamen Trip sorgfältig geplant und alle nötigen Vorkehrungen getroffen. Doch das war nichts im Vergleich zu dem strategischen Vorgehen, das er anwenden würde, um herauszufinden, wie er der Frau an seiner Seite eine unvergessliche Zeit bereiten konnte.
    Und dank ihrer aufschlussreichen Reaktionen auf seine erotischen Vorschläge letzte Nacht wusste er auch schon genau, wo er ansetzen würde.

5. KAPITEL
    Josie stand an Deck und streckte das Kinn dem Wind entgegen. Die sprühende Gischt legte sich auf ihr Gesicht und kühlte ihre Haut.
    „Das ist einfach herrlich.“ Sie hob die Arme, spreizte die Hände und ließ den Fahrtwind durch ihre Finger gleiten. „Als ob mein Gehirn durchgepustet wird.“
    Ihr Pferdeschwanz und das Band, das ihn zusammenhielt, flatterten im Wind. Auf dem Wasser fühlte sie sich frei. Hier brauchte sie sich keine Sorgen zu machen, erkannt zu werden. Natürlich waren sie und Keith nicht so berühmt, dass Paparazzi sie auf Schritt und Tritt verfolgten. Trotzdem war sie die ganze Zeit über nervös gewesen. Denn um die Gerüchteküche zum Brodeln zu bringen, würde es schon reichen, wenn irgendein Bekannter sie zusammen sah.
    „Bist du schon mal gesegelt?“, fragte Keith, während er an einem Seil zog, um eines der Segel zu korrigieren.
    „Ein paar Mal mit meinen Eltern, als ich klein war. Aber meistens waren die viel zu sehr damit beschäftigt, sich Cocktails zu mixen, als dass sie mitbekommen hätten, was die Crew an Bord eigentlich macht.“
    Keith sah sie an und grinste. „Dann kannst du wohl von Glück sagen, dass sie einen Kapitän angeheuert haben.“
    „Vermutlich.“ Sie war so daran gewöhnt, nur die Schattenseiten ihrer Erziehung zu sehen, dass sie gar nicht mehr auf die Idee kam, ihren Eltern auch mal eine gute Entscheidung zuzugestehen. „Aber ich hätte dabei gern etwas übers Segeln gelernt. Stattdessen hatte ich immer nur Angst, dass einer von beiden über Bord geht.“
    Für einen kleinen Moment fürchtete Josie, zu viel von sich preisgegeben zu haben. Auf keinen Fall wollte sie die unausgesprochene Abmachung zwischen ihnen verletzen, die kommenden zwei Tage unbeschwert miteinander zu genießen.
    Doch Keith schien es nicht bemerkt zu haben. Abwesend inspizierte er den Hauptmast.
    „Mein Vater hat gesteigerten Wert darauf gelegt, dass wir alle segeln lernen.“
    „Dann hat er sicherlich eine Menge Zeit mit euch verbracht.“ Die einfache Schönheit der Jacht bewundernd, beobachtete sie, wie die großen weißen Segel im Wind flatterten. „Schließlich lernt man das nicht über Nacht.“
    Keith ließ von den Leinen ab und schlenderte zur ihr herüber, das weiße Polo-Shirt klebte vom Fahrtwind fest an seinem Körper. Josie spürte das dringende Bedürfnis, ihm das Hemd vom Leib zu reißen und mit den Händen die Beschaffenheit seiner Haut zu erkunden. Nur zu gut konnte sie sich vorstellen, wie sich die harten Muskeln unter ihren Fingern anfühlten.
    „Das hat er. Und vermutlich sollte ich ihm dankbar sein – auch wenn es ihm in erster Linie darum ging, die Konkurrenz unter uns Brüdern zu schüren und unseren Wettkampfwillen zu wecken.“ Nur wenige Zentimeter vor ihr blieb er stehen. Nah genug, dass sie die Wärme seines wohlgeformten Körpers spüren konnte.
    „Aber es ist schön, wenn jemand Zeit mit einem verbringen möchte“, sagte sie abwesend, abgelenkt von der Vorstellung, Keith auf die Sitzbank am Achterdeck zu ziehen. Selbst wenn ein Boot vorbeikommen würde, wären sie dort vor fremden Blicken

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