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Tiffany Extra Band 2 (German Edition)

Tiffany Extra Band 2 (German Edition)

Titel: Tiffany Extra Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Hoffmann , Leslie Kelly , Joanne Rock , Heather Macallister
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geschützt.
    „Oh ja, das ist es.“ Er legte einen Finger unter ihr Kinn und hob es an, bis sich ihre Blicke trafen. „Ich wüsste nur zu gern, woran du denkst, wenn sich dieser rötliche Schimmer auf deine Wangen legt.“
    Sofort hob sie die Hände zum Gesicht, spürte die Hitze auf ihrer Haut.
    „Ich habe mich nur gefragt, … wie lange du deinen Kapitänspflichten noch nachkommen musst.“
    Suchend ließ er seinen Blick über den Horizont gleiten.
    „Vor uns braut sich eine Warmfront zusammen und von Süden zieht eine Kaltfront heran, was bedeutet, dass es sehr stürmisch werden könnte. Aber bis das Wetter umschlägt, können wir den Wind optimal nutzen. Abgesehen davon wäre es nicht fair von mir, diesen Segeltörn nur als Ausrede zu benutzen, dich an Bord zu locken.“ Das tiefe Timbre seiner Stimme jagte ihr einen angenehmen Schauer über den Rücken.
    Sie machte einen Schritt auf ihn zu, legte ihm die Hände auf die Brust und strich mit den Fingern über seine Brustmuskeln. „Und was ist, wenn ich mich nur auf diesen Trip eingelassen habe, um mit dir an Bord sein zu können? Weit weg vom Rest der Welt?“
    Gespannt wartete sie auf seine Reaktion. Es würde bei dieser Andeutung bleiben. Sie hatte nicht den Mut, direkter zu werden. Ihr Herz raste, und sie atmete so schnell, als hätte sie soeben eine Stunde auf dem Laufband zugebracht.
    Für einen langen Moment sah er sie an und studierte ihr Gesicht. Obwohl die Sonne alles um sie herum in ein glänzendes Licht tauchte, verdunkelten sich seine grünen Augen und nahmen die Farbe eines dunklen Waldes an.
    Dann umfasste er ihre Taille mit den Händen und zog sie näher zu sich heran.
    „Gib mir eine Minute“, flüsterte er ihr mit rauer Stimme ins Ohr. Er presste sie an sich, und sie spürte seine harte Erektion an ihrem Bauch. „Ich werde einen Platz finden, an dem wir die Nacht verbringen können.“
    Sie nickte stumm. Übermannt von ihren Gefühlen war sie unfähig, auch nur einen Ton von sich zu geben.
    „Würde dir das gefallen?“ Spielerisch nahm er einen ihrer goldenen Ohrringe zwischen die Zähne, bevor er seine Lippen ihren Hals hinuntergleiten ließ.
    „Ja“, war alles, was sie herausbekam. Sie neigte dem Kopf zu Seite, machte Platz für seinen Mund.
    Zärtlich biss er ihr ins Ohr. Der Schauer, der sie durchfuhr, war so stark, dass sie am ganzen Körper erzitterte. Normalerweise wäre ihr das furchtbar peinlich gewesen. Doch dafür war sie viel zu erregt.
    „Je eher du dieses Ding stoppst“, unterdrücktes Verlangen verlieh ihrer Stimme einen heiseren Klang, „desto eher kannst du die Überraschung sehen, die dich unter Deck erwartet.“
    „Du allein reichst mir als Anreiz völlig aus.“ Er legte ihr die Hände auf die Hüften und drückte sie sanft. „Obwohl du mich jetzt neugierig gemacht hast.“
    „Ich gebe dir einen Tipp.“ Sie löste sich aus seiner Umarmung. „Es ist zahnfreundlich.“
    Eine Stunde kam Keith vor wie drei Tage.
    Er hatte die Vesta zu einer winzigen Insel – kaum mehr als eine Ansammlung von Felsen – gesteuert, um dort im seichten Gewässer vor Anker zu gehen. In Windeseile sicherte er die Segel. Wissend, dass Josie unter Deck auf ihn wartete, schien ihm jede Minute endlos.
    Als er endlich fertig war, machte er die Bordbeleuchtung an, damit nahende Boote sie auch nach dem gerade einsetzenden Sonnenuntergang sehen konnten. Dann schaltete er alle technischen Geräte bis auf den Funk ab.
    Er musste sich verdammt zusammenreißen, nicht wie ein Superheld über das Deck zu sprinten und den Niedergang hinunterzuspringen. Irgendwie schaffte er es in einem einigermaßen zivilen Tempo über das Achterdeck hinab in den Salon, wo er Josie in der Nacht zuvor auf dem Tisch schlafend entdeckt hatte. Sie wartete bereits auf ihn.
    „Hallo Keith.“ In einen Morgenrock gehüllt saß sie in einem Kreis aus Kerzen, deren goldener Schein der nüchternen Einrichtung des Salons eine fast unwirkliche Atmosphäre verlieh. Der schwarze Stoff umgab sie wie ein schimmerndes Meer, und die seidigen dunklen Haare fielen ihr auf die Schultern. Sie stand auf und kam auf ihn zu.
    Durch die hohen Plateauschuhe, deren Schnürung sich aufwendig um ihre Fesseln wand, war sie größer als sonst.
    „Was auch immer du vorhast – ich glaube, ich bin dafür nicht richtig angezogen.“ Fasziniert starrte er sie an. Was für Mühe sie sich gegeben hatte. Das Kleid. Die Kerzen. Nur für ihn.
    „Das stimmt. Aber das Problem lässt sich schnell aus

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