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Tiffany Extra Band 2 (German Edition)

Tiffany Extra Band 2 (German Edition)

Titel: Tiffany Extra Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Hoffmann , Leslie Kelly , Joanne Rock , Heather Macallister
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musste er nur noch Kopien machen und einen Postkasten vor seinem Büro anbringen.

5. KAPITEL
    Piper betrat Dancies Büro. „Hey, wie war der Lunch mit deiner Mom?“
    Dancie saß am Computer und tippte. „Toll.“
    Stand sie vielleicht noch unter Schock? Nach einem Meeting mit BT und einem Lunch mit ihrer Mutter sollte Dancie am Boden zerstört sein.
    Piper zog sich einen Stuhl an Dancies Schreibtisch und legte die Croissants in Greifweite.
    Dancie speicherte ihre Datei ab und sah hoch. „Danke, aber ich bin noch pappsatt vom Lunch. Sag mal, kennst du diese Methode, mit der die Haare wochenlang glatt bleiben? Es ist superteuer, aber danach sehen die Haare toll aus. Nächsten Mittwoch habe ich meinen Termin.“
    Fassungslos sah Piper ihre langjährige Freundin an. Dann stopfte sie sich eins von den Croissants zur Hälfte in den Mund.
    „Piper! Was tust du?“
    Sie deutete nur auf ihren Mund.
    „Ja, das sehe ich. Aber wieso?“
    Piper schluckte. „Weil ich nichts zum Lunch hatte?“
    „Warum nicht? Was hast du denn gemacht?“ Dancie riss die Augen auf. „Du warst die ganze Zeit mit Mark Banning zusammen!“
    Piper nickte. Sollten sie nicht eigentlich über Dancie reden? Piper hatte sich darauf eingestellt, Mitgefühl zu zeigen und Dancies Selbstwertgefühl wieder aufzubauen. So wie immer.
    „Raus mit der Sprache.“
    Also gut. Piper erzählte ihr alles.
    Noch bevor Piper ausgesprochen hatte, schüttelte Dancie den Kopf. „Verknall dich bloß nicht in ihn.“
    „Das habe ich nicht vor. Er fasziniert mich nur.“ Sie aß auch noch die zweite Hälfte des Croissants.
    „Ist nicht dein Ernst.“ Mit offenem Mund saß Dancie da. „Er passt überhaupt nicht zu dir, und das weißt du ganz genau.“
    Allerdings. „Faszination ist ja nicht dasselbe wie blinde Schwärmerei.“
    „Er bedeutet dir was. Das ist doch nicht zu glauben. Keine kennt die Männer besser als du. Du hast ein Buch darüber geschrieben!“
    Piper verschluckte sich fast vor Lachen. „Immerhin gibt es so was wie Chemie.“
    „Genau vor so etwas warnst du deine Kundinnen ständig!“ Dancie hob die Hände. „Dass sie sich in den falschen Typ verlieben und hoffen, er würde sich durch die Liebe wundersamerweise in den Richtigen verwandeln. Das klappt nie.“
    „Und wenn er schon der Richtige ist?“
    Dancie stockte der Atem.
    „Bleib ruhig.“ Auf Dancies fassungslose Miene reagierte Piper mit professionell ausdruckslosem Blick. „Ich treffe ihn nicht wieder, es sei denn, er ändert doch noch seine Meinung und braucht für die Suche nach einer kompatiblen Partnerin für die Arbeit meinen Rat.“ Aber dazu würde es nicht kommen. Seltsam, wie enttäuscht sie darüber war.
    „Gut so. Du hast schon angefangen, wie deine Mutter zu klingen.“
    Dass Dancie in diesem Zusammenhang ihre Mutter erwähnte, empfand Piper als Tiefschlag. „Vielleicht habe ich meine Mutter etwas übertrieben dargestellt.“
    Ohne darauf einzugehen, wirkte Dancie verlegen. „Da wärst du nicht die Einzige.“
    „Wirklich? Erzähl.“ Piper wollte nicht mehr über Mark Banning sprechen. „Ein Lunch mit deiner Mutter war noch niemals toll.“
    „Ihr gefällt meine Frisur. Und als ich ihr gesagt habe, dass mir das mit dem Plätten zu viel Arbeit sei, hat sie diese Methode erwähnt, um Haare dauerhaft zu glätten.“ Prüfend betrachtete Dancie ihre Haarspitzen. „Ich kann’s gar nicht erwarten, dass die hier abgeschnitten werden.“
    „Böses Alien, verschwinde aus meiner Freundin!“ Piper blinzelte verwundert, und Dancie ließ lächelnd ihre Haare los. „Ich habe Mom alles von dem Meeting erzählt. Mir tut es sehr leid, wie Dad dich abgefertigt hat.“
    Unwillkürlich musste Piper wieder an Mark denken. „Nicht nur mich.“
    „Das stimmt. Seltsam, dass Mark es überhaupt so lange erduldet hat. Travis ist komplett ausgeflippt. Er will kein Wort mit mir reden, aber darum geht’s jetzt nicht.“ Aufgeregt beugte Dancie sich vor. „Mom findet, ich solle nicht mehr länger versuchen, Teilhaber von OMG zu werden, und stattdessen mein eigenes Online-Unternehmen gründen.“
    „Guter Tipp. Ich mochte deine Mom schon immer.“
    „Sie mag dich auch. Sie investiert in unsere Website mit dem Piper-Plan.“
    „Der Piper-Plan soll dein neues Online-Unternehmen werden?“
    „Also … ja. Natürlich werden wir zunächst weniger Traffic haben als bei OMG, aber es wird ganz bestimmt ein Erfolg.“ Dancie machte eine Pause. „Mit einer anderen Partnerin könntest du

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