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Tiffany Extra Band 2 (German Edition)

Tiffany Extra Band 2 (German Edition)

Titel: Tiffany Extra Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Hoffmann , Leslie Kelly , Joanne Rock , Heather Macallister
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gleich das große Geld verdienen, aber … ich bin davon ausgegangen, dass du bei mir bleibst“, fügte sie unsicher hinzu.
    „Natürlich!“, beteuerte Piper schnell. Schließlich war die Idee, eine passende Software zu entwickeln, Dancies Idee gewesen. „Ich muss das nur erst mal verdauen.“
    „Dann bist du einverstanden?“
    Auf Pipers Nicken hin strahlte Dancie. „Super. Hör zu, wie ich mir das vorgestellt habe.“
    Piper nahm sich ein zweites Croissant.
    „Du bekommst eine Seite als Dating-Coach, und den Piper-Plan veröffentlichen wir auf dieser Plattform.“ Dancie drehte den Monitor zu Piper, damit die den ersten Entwurf der Seite sehen konnte. „Ich habe schon mit dem Webdesigner gesprochen. Er weiß, worauf es ankommt.“ Sie deutete auf das OMG-Logo. „Das wird natürlich geändert, aber den Content können wir übernehmen.“
    Piper freute sich über Dancies Begeisterung, aber andererseits fühlte sie sich wie in der Falle. Mit dem Piper-Plan hatte sie ihr Engagement bei OMG einschränken wollen. „Klingt nach viel Arbeit.“
    „Ist es auch.“ Dancie nickte. „Aber die technische Seite und die Publicity übernehme ich. Du brauchst nur die Blogs zu schreiben und telefonisch zu beraten.“
    In Gedanken sah Piper, wie sich ihre Tür zur Freiheit langsam schloss. „Telefonische Beratung?“
    „Die Details sind noch nicht geklärt, aber ich würde auf der Seite gern auch persönliche Beratungsgespräche anbieten.“ Sie lächelte. „Zu einem entsprechenden Preis.“
    Letztlich würde auch Piper dafür zahlen. Sie fühlte sich noch stärker gefangen. Den Rest ihres Lebens würde sie die Beziehungsprobleme anderer Menschen lösen, ohne selbst ein Liebesleben zu haben.
    Mark Banning. Seltsam, dass ihr beim Thema Liebesleben sofort sein Name durch den Kopf ging. „Was ist mit OMG?“
    „Oh, habe ich das nicht gesagt? Ich habe gekündigt.“
    „Was hast du? Gekündigt?“
    „Ja, bei OMG. Soll Travis doch den Women’s Guide to Living Fabulous leiten.“ Dafür, dass sie seit dem College all ihre Energie in diese Website investiert hatte, ließ Dancie diese Information sehr beiläufig fallen. „Er will sowieso überall die Verantwortung haben.“
    Piper schluckte. „Du hast gekündigt!“
    „Ich weiß, du denkst, das sei ein Fehler.“
    Da war Piper sich ganz sicher. „Es ist vielleicht etwas überstürzt.“
    „Wer immer Angst vor Fehlern hat, erlebt nichts Neues. Lieber die Initiative ergreifen, als ewig auf die perfekte Gelegenheit zu warten.“
    War das Pipers Fehler? Fühlte sie sich tatsächlich gefangen, weil sie sich Dancie gegenüber verpflichtet fühlte? Oder lag es daran, dass sie Angst vor Fehlern hatte? Dancie sprach weiter, ohne zu bemerken, dass Piper gerade eine gedankliche Offenbarung hatte. „Es ist Zeitvergeudung, weiter darauf zu hoffen, dass Travis und Dad mich jemals zur Teilhaberin machen. Stattdessen werde ich mich ganz auf die Website mit dem Piper-Plan konzentrieren. Oh.“
    „Was ist?“
    „Da ich jetzt gekündigt habe, muss ich meinen Kram hier bald zusammenräumen.“ Sie zog den Laptop zu sich und tippte. „Aber zuerst muss ich mir ein paar Dateien herunterladen, bevor Travis mein Passwort blockiert. Hey, hast du in deinem Büro noch einen Raum frei, wo ich einziehen kann?“
    „Nein“, antwortete Piper entschieden.
    „Dann zwänge ich mich irgendwo in eine Ecke, bis wir uns was Größeres leisten können. Das wird bestimmt witzig! Vielleicht kannst du irgendwo ein paar Kartons auftreiben und schon mal anfangen zu packen.“
    Pipers Finger klebten von den Croissants, und als sie die Servietten aus ihrer Handtasche holen wollte, fiel etwas klappernd zu Boden.
    Der Schlüssel von Marks Schließfach.
    War das ein Zeichen? Es war vorherbestimmt, dass sie ihn wiedersah. Wäre das ein Fehler? Ganz bestimmt. Aber Piper war in genau der richtigen Stimmung für einen kleinen Fehler. Sie griff nach dem Schlüssel.
    Dancie war schneller. „Austin Physical Therapy Center?“
    Piper blieb betont gelassen. „Den muss ich Mark noch zurückgeben.“ Sie streckte die Hand aus. „Das mit den Schmerztabletten habe ich dir doch erzählt. Komm schon, gib ihn mir wieder.“
    Ihre Freundin jedoch steckte den Schlüssel völlig ungerührt ein. „Morgen. Damit deine Hormone Zeit haben, sich zu beruhigen.“
    „Meinen Hormonen geht’s bestens.“
    „Scheint mir auch so. Und genau deshalb behalte ich den Schlüssel.“
    Dancie ließ es sich nicht ausreden, zumal die beiden

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