Tiffany Hot & Sexy Band 26
köstlichen Chili-Hotdogs. Und als Sahnehäubchen heißes Petting auf dem Rücksitz seiner Limousine …
Giorgio nahm sie in die Arme. „Nicht du musst mir danken, sondern ich bedanke mich bei dir. Ich schulde dir viel mehr als eine Einladung zum Dinner. Du hast aus Stefania eine sehr glückliche Braut gemacht und aus mir einen sehr glücklichen Mann.“ Er neigte den Kopf und drückte sanft seine Lippen auf ihre. „Bis später, Renata. Ich rufe dich irgendwann vormittags an, okay?“
„Okay.“ Ein herzhaftes Gähnen entfuhr ihr. Ups …
Schmunzelnd schob Giorgio sie durch die Tür. „Alles klar, ich habe den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden. Los, geh schlafen, bevor du mir hier noch umkippst.“
Nachdem sie hinter sich abgeschlossen hatte, schwebte Renata förmlich ins Bad vor lauter Seligkeit. Ihr Spiegelbild sprach Bände: das Haar zerzaust, die Bluse schief zugeknöpft, die Wangen gerötet. Und ihr kussechter Lippenstift war tatsächlich verschmiert! Sie lächelte. Giorgio war eben ein Mann, der zu seinem Wort stand.
4. KAPITEL
Giorgio wischte sich die Lippenstiftspuren mit einem Taschentuch von den Lippen und lächelte zufrieden. Ein Tag voller Überraschungen lag hinter ihm. Schon lange hatte er sich nicht mehr so amüsiert wie mit der temperamentvollen Renata.
Ha, und das, nachdem Stefania ihn einen Stockfisch, einen ausgemachten Langweiler genannt hatte. Seine kleine Schwester würde ihn mit ihrer großen Klappe noch mal zur Verzweiflung treiben. Ein Langweiler? Unsinn. Vielleicht ein bisschen eingerostet, was kein Wunder war bei dem Arbeitspensum, das täglich auf ihm lastete.
Er musste über sich selbst lachen. Wenn das kein gefundenes Fressen für die Klatschpresse war: Fürst bei Schäferstündchen auf dem Rücksitz seiner Limousine ertappt – wie ein liebestoller Teenager. Was für eine Schlagzeile!
Langweiler! Von wegen … Er rieb sich die Brustmuskeln, die sich plötzlich verspannt anfühlten. Wahrscheinlich hatte er es mit seinen Work-outs ein bisschen übertrieben.
Zum zweiten Mal an diesem Tag überquerte er die Brooklyn Bridge, die hell erleuchtet noch beeindruckender aussah. Wieder verspürte Giorgio ein leichtes Unwohlsein in der Brust. Sodbrennen? Daran war wohl dieser Chili-Hotdog schuld.
Er betätigte einen Knopf, und die Trennscheibe zur Fahrerkabine senkte sich lautlos. „Paolo, haben wir Magentabletten dabei?“
„Sind Sie krank, Signore?“, wollte der Chauffeur besorgt wissen.
„Nein, ich denke nicht.“ Er nahm die Tablette, die Paolo ihm nach hinten reichte, zerkaute sie und spülte mit einer halben Flasche Wasser nach. Müde schloss er die Augen. Was sollte schon mit ihm los sein? Eine kleine Verdauungsstörung und ein mittelschwerer Hormonstau, das war alles.
Oder? Die Wirkung des Medikaments ließ auf sich warten. Ihm brach der kalte Schweiß aus. Oh-oh. Kein gutes Zeichen. Ein scharfer Schmerz durchzucke seine Brust und strahlte in seinen linken Arm aus. Himmel, doch wohl nicht etwa ein Herzinfarkt? Plötzlich hatte er das beklemmende Gefühl, als ob eine starke Faust sein Herz umklammerte. Ein lautes Stöhnen entfuhr ihm.
„Signore! Signore! Ist alles in Ordnung?“
„Nein, ich fürchte nicht, Paolo. Fahren Sie zum nächsten Krankenhaus, schnell“, brachte Giorgio mühsam hervor. Oh nein, es war ganz sicher nicht alles in Ordnung.
„Mr Martelli? Ich bin Dr. Weiss.“ Der Notfallarzt war ziemlich jung und ziemlich dürr, außerdem brauchte er dringend eine Rasur. Wenigstens schien er einigermaßen wach.
Giorgio streckte die Hand aus, von der ein Infusionsschlauch zu einer Flasche an einem Ständer führte. „Ich bin George, und das ist Paul.“
Dr. Weiss lachte. „Und wo verstecken sich John und Ringo?“
Ah, ein Witzbold. Warum nicht. Krankenhäuser waren deprimierend genug, da war selbst ein schlechter Scherz besser als gar keiner.
„Okay, Mr Martelli.“ Von einer Sekunde auf die andere wurde der junge Arzt beunruhigend ernst. „Ich habe hier Ihr EKG und Ihre Laborwerte. Die gute Nachricht ist, Sie hatten keinen Herzinfarkt. Wir glauben, dass es sich um eine akute Gastritis handelt, möglicherweise ausgelöst durch diese Chili-Hotdogs, die Sie erwähnten.“
Giorgio stieß erleichtert die Luft aus. Noch einmal davongekommen … Rasch übersetzte er für Paolo, der sich dankbar bekreuzigte.
„Die schlechte Nachricht ist“, fuhr Dr. Weiss fort, „dass ich nicht verstehe, warum sie nicht schon längst einen Herzinfarkt hatten. Ihre Werte
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