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Tiffany hot & sexy Band 28

Tiffany hot & sexy Band 28

Titel: Tiffany hot & sexy Band 28 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Donovan Julie Leto Tori Carrington
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Dekolleté blicken konnte.
    „Warte, ich nehme deine Jacke.“ Das Kleidungsstück war hellgrün und passte sehr gut zu ihrem dunklen Haar und den braunen Augen. Allerdings hätte sie auch eine alte Pferdedecke tragen können, und er hätte Julia immer noch betörend gefunden. Besonders dann, wenn sie nichts anderes trug.
    Frank hängte ihre Jacke an einen Haken neben der Tür und konzentrierte sich wieder auf die Unterhaltung. „Glaub mir, es war damals nicht leicht mit mir.“
    „Na ja, dein Vater war gerade gestorben“, erinnerte sie ihn. „Damit hätte jeder Schwierigkeiten gehabt, besonders ein Junge in deinem Alter.“
    „Deshalb legte Benedito mich auch nicht einfach übers Knie. Er lies mich auf dem Gut arbeiten, bis ich zu erschöpft war, unausstehlich zu sein.“ Frank nahm einen Behälter aus der Tüte, und köstlicher Duft durchströmte den Raum – war das Fleisch? Er hatte dem Koch in dem Restaurant ein kleines Vermögen für ein außergewöhnliches Menü für zwei geboten. Aber die Portion sah aus, als würde sie für fünf reichen. „Bist du hungrig?“
    „Und wie. Ich hatte bloß ein paar Früchte und ein Butterbrot zum Frühstück. Und danach war ich den ganzen Vormittag im Friseursalon.“ Sie wirkte verlegen, als hätte sie ihm das gar nicht erzählen wollen. Frank verkniff sich ein Grinsen. Es schmeichelte seinem männlichen Ego, dass sie den Vormittag damit verbracht hatte, sich für ihn hübsch zu machen. „Es hat sich gelohnt“, sagte er. „Aber dir ist wohl klar, dass ich deinen Anblick immer genossen habe, Friseur oder nicht.“
    „Welch ein Glück für mich“, entgegnete sie. „Ich weiß nämlich nicht, ob ich die Frisur auch alleine hinbekomme.“ Sie zog eine Locke vor ihre Nase und betrachtete sie absichtlich schielend.
    Frank musste lachen. Sie war die natürlichste Frau, die er kannte. Im Gegensatz zu Paulinha, die mindestens drei Stunden brauchte, um sich für einen gewöhnlichen Abend zurechtzumachen, und sechs, wenn sie ausging. Für einen Moment erfasste ihn Anspannung, bis er den Gedanken an Paulinha verdrängt hatte. Zwar hatte er ihr nichts versprochen, doch sobald er auf dem Festland war, musste er ihr seine Absichten – oder besser: mangelnden Absichten – klarmachen. Es war ihr gegenüber nicht fair, sie ihre Zeit damit verschwenden zu lassen, zu ihm nach Aguas Santas zu reisen, unter dem Vorwand seine Schwester besuchen zu wollen.
    Verglichen mit Julias frechem Humor und mangelnder Ehrerbietung war Paulinha ein süßes Püppchen, dessen Aufmerksamkeit ihm geschmeichelt hatte, als er noch jünger war. Inzwischen war sie eine Frau und erwartete zu Recht Dinge, die eine Frau von einem unverheirateten Mann erwarten konnte.
    Dinge, die er zu geben nicht bereit war. Zumindest nicht ihr.
    „Warum so ernst?“ Julia drückte seinen Arm. „Haben sie dir das falsche Essen eingepackt?“
    „Natürlich nicht.“ Er packte weiter aus und nahm mehrere Schalen aus einem der Küchenschränke.
    Julia öffnete eine Schachtel und atmete den Duft ein. „Hm, Schweinefleisch.“ Sie fing an, das Essen in eine Schale zu geben, doch Frank scheuchte sie weg.
    „He, du bist mein Gast! Wenn du dich vor dem Essen noch mal frisch machen möchtest, findest du das Bad den Flur entlang auf der linken Seite.“
    „Na schön, wenn du darauf bestehst.“
    Nachdem sie gegangen war, beeilte er sich, das Mittagessen auf die Schalen zu verteilen. Jetzt musste er nur noch eine Flasche Aguas-Santas-Rotwein öffnen, damit der noch einige Minuten atmen konnte, ehe er ihn einschenkte.
    Er stellte die Schalen auf den Tisch, an dem leicht ein Dutzend Gäste Platz gefunden hätte. Aber er hatte für sich und Julia an einem Ende des Tisches gedeckt, wo sie einander direkt gegenübersitzen würden.
    „Frank?“, rief sie mit einem belustigten Unterton.
    Er folgte ihr zum Badezimmer. „Ist alles in Ordnung mit dir?“
    Sie stand mit einem gequälten Gesichtsausdruck im Türrahmen. „Mit mir schon, aber deinem Bad scheint es nicht so gut zu gehen…“
    „Was?“ Er schaute hinein. Die Wände zierten leuchtend grüne und orangene Streifen. „Was zum …“
    „Ach, das warst gar nicht du, der sich hier an der Innendekoration versucht hat?“
    Er raufte sich die Haare. „Benedito! Was hat er getan?“
    „Vielleicht wollte er nur die Farben ausprobieren.“ Julia lachte.
    „Ausprobieren?“ Frank war fassungslos.
    „Du solltest dir lieber den Rest der Villa ansehen.“
    Er starrte sie an.

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