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Tiffany Lieben & Lachen Band 0006 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0006 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0006 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Collins , Barbara Dunlop , Liz Ireland
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Tisch. Die Pfannkuchen sahen lecker aus. “Na schön. Viel Spaß.”
    “Danke.” Sie nahm ein Zaumzeug vom Haken. “Wir sehen uns heute Abend.”
    “Klar.” Er setzte sich und begann einen Pfannkuchen zu essen.
    Melina verließ das Haus. Ihre Schritte verklangen auf der Veranda.
    “Mist!” Logan legte seine Gabel hin und lehnte sich nachdenklich auf seinem Stuhl zurück.
    Egal, ob Melina schuldig oder unschuldig war. Er musste ihr folgen.
    Er rieb sich die Schläfen. Sie war möglicherweise die Freundin des mutmaßlichen Täters. Egal, wie niedlich sie war, und egal, wie hinreißend sie in geblümter Unterwäsche aussah – er musste herausfinden, wohin sie ritt.

8. KAPITEL
    Sugar-Pie, Melinas bravste Stute, ließ ihre Pferdeäpfel genau neben Logans Füße fallen. Er murmelte ein passendes Schimpfwort und sprang zurück. City-Boys waren immerhin nicht dumm. Sie erfanden solche Dinge wie Verbrennungsmotoren und Straßenreinigung.
    Leider konnte Logan die Segnungen des Verbrennungsmotors heute aber nicht nutzen. Melina war vor fünf Minuten auf Gustalf Richtung Jeannie Rathman davongeritten. Logan hatte die Option, ihr zu Fuß zu folgen und in zwei Stunden dort zu sein. Oder er konnte Sugar-Pie benutzen. Mit dem Auto zu fahren, machte keinen Sinn. Man hätte seine Ankunft schon eine halbe Meile vorher hören können.
    Das Pferd trug bereits ein Halfter, und Logan war es gelungen, sie mithilfe eines Apfels zu sich zu locken und einzufangen. Er benutzte eine der Führleinen, um sie an den Zaun zu binden. Alles, was er jetzt noch brauchte, war eine Trense.
    Er ließ das Pferd angebunden stehen und ging hinüber zum Schuppen. Drinnen war es dämmrig und eiskalt. Es gab eine Menge Halfter, Sättel und anderes Pferdegeschirr, dessen Sinn und Zweck ihm unbekannt war. Endlich fand er auch das Zaumzeug. Vorsichtig betastete er eines der metallenen Trensengebisse.
    Er war nicht vollkommen blöd. Das heißt, er wusste, dass man den Pferden diese Metalldinger ins Maul schob … irgendwie. Außerdem wusste er, dass Pferde Zähne haben. Er schaute sich die Trensen an und versuchte, die mit dem kleinsten Gebiss zu finden, weil er annahm, dass er das am ehesten in Sugar-Pies Maul bekommen würde.
    Es gab eine unglaubliche Vielfalt an Zaumzeug. Am Ende der langen Reihe stieß er auf etwas, das ihm Hoffnung machte. Es war eine Trense ohne Gebiss.
    Er nahm sie vom Haken und betrachtete sie genauer. Es gab ein dickes, gebogenes Lederstück. Das kam wohl über die Nase des Pferdes. Logan fand, dass es ihm wohl gelingen konnte, Sugar-Pie dieses Ding über den Kopf zu streifen, ohne dabei ein paar Finger einzubüßen.
    Er ging zurück zu dem Pferd.
    Glücklicherweise war das Tier durchaus kooperativ und schien alles über diese Art Zaumzeug zu wissen. Logan schaffte es, ihr die Trense anzulegen und festzuschnallen, ohne dass es einen Zwischenfall gegeben hätte.
    Er entdeckte ein kleines Holztreppchen, das als Aufsitzhilfe diente, und bugsierte es neben das ruhig dastehende Pferd. Dann nahm er die Zügel auf, griff in Sugar-Pies dicke Mähne und schwang ein Bein über den Pferderücken.
    Sugar-Pie trat einen kleinen Schritt zur Seite. Logan verlor die Balance und hüpfte vom Treppchen. Er schaute das Pferd vorwurfsvoll an. Dummes Tier.
    Er nahm das Treppchen und schob es erneut neben das Pferd, weil ihm diese Prozedur einfacher schien, als das Pferd in Richtung Treppchen zu bewegen.
    Wieder erklomm er die Aufsitzhilfe, straffte sich und biss die Zähne zusammen. Sugar-Pie wandte den Kopf und sah ihm zu. Wahrscheinlich amüsierte sie sich köstlich.
    “Steh still”, warnte er sie.
    Sobald er sein Bein über ihren Rücken schwang, trat das Pferd erneut zur Seite. Doch diesmal war Logan schneller. Er stieß sich vom Treppchen ab und zog sich hoch. Das Pferd zerrte am Anbindestrick, aber sie schien zu akzeptieren, dass Logan diese Runde für sich entschieden hatte.
    “So”, sagte er und setzte sich zurecht. “Das wäre geschafft. Jetzt kann es losgehen.”
    Er hielt zwar die Zügel in der Hand und saß auf dem Pferd, doch er hatte vergessen, Sugar-Pie loszubinden. Logan schüttelte entnervt den Kopf. Kein Wunder, dass man diese Dinger durch Autos ersetzt hatte.
    Er beugte sich vor und streckte sich, um den Zaun zu erreichen. Das Pferd trat erneut nervös zur Seite. Logan wäre beinahe heruntergefallen.
    “He, du willst es mir wohl schwerer machen als nötig?”, schimpfte er, stemmte seine Hände gegen ihre warmen Schultern und

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