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Tiffany Lieben & Lachen Band 0006 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0006 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0006 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Collins , Barbara Dunlop , Liz Ireland
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rufen.”
    “Natürlich.” Drake öffnete die Schranktür. “Aber Sie sind auch in der Lage, Hilfe zu akzeptieren, wenn sie aufrichtig angeboten wird, oder? Heute Nacht gehöre ich hierher, Ende der Diskussion.”
    Sie warf ihm einen missbilligenden Blick zu.
    “LuLu, Liebes”, meldete sich Gramps zu Wort. “Dein Mann ist wirklich ein toller Bursche. Nimm seine Hilfe an – auch wenn er zu viel quatscht.”
    “Na schön”, gab sie schließlich nach. “Haben Sie mit dieser Entschlossenheit auch die Jungs auf dem Parkplatz dazu gebracht, ihren Streit zu beenden?”
    Er nahm mehrere leichte Wolldecken aus dem Schrank. “Sie haben mich heimlich beobachtet?”
    “Wir beide”, gestand Gramps. “Sie sind ein echter Diplomat, mein Junge. Das haben Sie bei den zwei Rowdys bewiesen. Bei mir auch, als ich auf Sie losgehen wollte.”
    Als Drake sich mit den Decken in der Hand umdrehte, sah er, wie LuLu ihren Großvater ungläubig anstarrte. “Auf ihn losgehen?” Sie wandte sich wieder an Drake. “Während ich dort draußen war und vor den Mächten des Bösen floh, habt ihr eure albernen Meinungsverschiedenheiten mit den Fäusten ausgetragen?”
    Drake schob die Decken von einem Arm zum anderen. “Nein, wir, na ja …”
    “Ich wurde wütend”, erklärte Gramps, dessen Arm um Suzie lag. “Aber dein Mann hat den Kampf unterbunden.” Er salutierte Drake. “Sie können jederzeit das Kommando übernehmen, mein Junge.”
    LuLu schüttelte den Kopf. “Ich kann es nicht fassen, dass ihr zwei euch beinah etwas so Machohaftes wie eine Schlägerei geliefert habt.”
    Drake ging auf die andere Seite der Kommode. “Wir waren um Sie besorgt.” Er warf die Decken auf den Boden. “Außerdem”, fügte er herausfordernd hinzu, “verstehe ich nicht, wie ein Fan von Actionfilmen wie Sie es wagen kann, verächtlich über Machobenehmen zu reden.”
    Sie machte den Mund auf, als wollte sie etwas sagen, machte ihn aber wieder zu. “Ich gehe jetzt noch mal duschen”, erklärte sie schließlich und marschierte ins Bad.
    Drake grinste. LuLus Zähigkeit befremdete ihn nicht. Eher war er fasziniert davon. Er hatte den Verdacht, dass sie ihre Verletzlichkeit dahinter verbarg.
    Dreißig Minuten später lagen alle in ihren Betten: Gramps mit Suzie am Fußende, LuLu im zweiten Bett und Drake an der LuLus Bett gegenüberliegenden Wand.
    Er hatte sich bis auf die Unterwäsche ausgezogen. Das Hemd lag ordentlich gefaltet zusammen mit seiner Hose auf dem dreibeinigen Stuhl. Der geliehene Smoking nahm langsam den Knitterlook an, aber morgen war der letzte Tag, an dem er das verdammte Ding tragen musste. Er hatte bemerkt, dass LuLu das T-Shirt mit dem Feministinnen-Slogan gegen ein schlichtes weißes eingetauscht hatte. Vermutlich gehörte es Gramps. Drake gefiel, wie sich ihre vollen Brüste darunter abzeichneten.
    “Ich mache jetzt das Licht aus”, verkündete LuLu und klopfte die Decke um sich herum fest.
    Klick.
    Dunkelheit.
    “Bevor wir schlafen …”, donnerte Gramps’ Stimme durch das Zimmer.
    Drake fragte sich in seinem provisorischen Bett, ob das Klingeln in seinen Ohren dauerhaft bleiben würde.
    “Gramps”, sagte LuLu süßlich. “Du brauchst nicht lauter zu sprechen, nur weil es dunkel ist.”
    Klick.
    Das Licht ging wieder an.
    Gramps setzte sich auf und räusperte sich. Seine weißen Haare standen ihm vom Kopf ab und verliehen ihm das Aussehen eines alten Trolls. “Bevor wir schlafen”, begann er noch einmal, diesmal leiser, “möchte ich sagen, dass dies eure …” Er knackte mit einem Fingerknöchel.
    “Unsere was?”, drängte LuLu ihn.
    Gramps faltete ernst die Hände im Schoß. “Dies ist eure Hochzeitsnacht”, sagte er rasch. “Und da braucht ihr keinen alten Mann bei euch.” Er machte eine Pause. “Einen alten Mann und Suzie”, korrigierte er sich und schaute auf den Grabstein. Dann sah er wieder zu seiner Enkelin. “Sobald wir aus diesem Schlamassel raus sind, suche ich mir eine eigene Wohnung. Du und dein Mann, ihr nehmt das Haus. Es gehört ja auch schließlich dir, Kleines.”
    Jetzt setzte LuLu sich auf. “Es gehört uns”, widersprach sie entschlossen. “Es ist unser Zuhause, für den Rest unseres Lebens.”
    Gramps blies die Wangen auf. “Aber jetzt, wo ihr verheiratet seid und bereit, eine Familie zu gründen, könnt ihr keinen alten Mann gebrauchen, der euch nur im Weg ist.”
    “Du bist mir nie im Weg!”, protestierte LuLu. “Im Gegenteil, ich brauche dich jetzt mehr denn je. Und

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