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Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquie D'Alessandro , Anne Gracie , Kate Thomas
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Fußboden lag. Als sie einen Slip sah, zog sie ihn schnell an. Als Nächstes entdeckte sie einen BH, dann ein T-Shirt und weite Jeans.
    Okay, sie war angezogen. Jetzt hatte sie wieder die Kontrolle. Jedenfalls wesentlich mehr als zu dem Zeitpunkt, als sie sich im Bad umgedreht und einen Fremden gesehen hatte … oder genauer, einen Mann, den sie für einen Fremden gehalten hatte.
    Am Anfang hatte sie solche Angst gehabt, dass sie befürchtet hatte, in Ohnmacht zu fallen. Sie erschauderte und erinnerte sich dann voller Abscheu daran, wie sie rückwärts in die Wanne gefallen war. Glücklicherweise war Ryan kein Serienkiller. Sonst hätte er sie sofort ermordet.
    Als sie nun darüber nachdachte, stellte sie fest, dass er eigentlich gar nicht sehr bedrohlich ausgesehen hatte, aber es liefen ja so viele Verrückte herum, dass man da nicht sicher sein konnte. Das mit dem Schwarzen Gürtel war eine Lüge gewesen, doch immerhin hatte sie mal einen Selbstverteidigungskurs besucht. Hatte sie dadurch nicht auch eine Art Gürtel – vielleicht einen beigefarbenen?
    Als sie Ryan dann erkannt hatte, hatte das auf sie gewirkt, als hätte sie einen Eimer Eiswasser über den Kopf gegossen bekommen. Er war Daves Trauzeuge – der attraktive Kerl mit dem unwiderstehlichen Lächeln und den gefährlichen Manschettenknöpfen.
    Schon während der Zeremonie war er ihr aufgefallen, doch sie hatte nichts darauf gegeben. Welcher Mann sah aus einiger Entfernung nicht attraktiv aus in einem Smoking?
    Doch als er dann an ihrem Kleid hängen geblieben war, hatte sie entdeckt, dass er tatsächlich fantastisch aussah. Dichtes schwarzes Haar, braune Augen mit faszinierenden goldenen Flecken und ein attraktives Gesicht … Sie hatten über den Vorfall gelacht, und er hatte sich befreit und sich entschuldigt.
    Und er hatte herrlich geduftet, so als hätte er gerade eben erst geduscht. In dem kurzen Moment, als er neben ihr gestanden hatte, hatte ihr Puls sich rasant beschleunigt. Sie hatte danach überlegt, ob sie Carmen nach ihm fragen sollte, sich aber dagegen entschieden. Schließlich hatte sie einen Mann ungefähr so nötig wie ein Loch im Kopf. Sie hatte den Empfang bald danach verlassen, da sie für ihren Aufenthalt in der Hütte packen musste. Ganz gewiss hatte sie nicht damit gerechnet, Ryan Monroe wieder zu sehen.
    Vor allem nicht, wenn sie nackt war.
    Sie stöhnte. Es war typisch für sie, dass der erste Mann, den sie seit Monaten attraktiv fand, in so einer peinlichen Situation auftauchen musste.
    Nun, da sie keine Angst mehr hatte, war sie schrecklich verlegen. Wie lange hatte Ryan eigentlich da gestanden? Sie erinnerte sich, wie sie sich vorgebeugt hatte, um ihre Beine abzutrocknen. Hatte er das auch gesehen? Vermutlich. Nun wurde sie auch noch ärgerlich und misstrauisch. Wenn Ryan ein Gentleman gewesen wäre, hätte er sich sofort bemerkbar gemacht.
    Natürlich hatte er ihr den Bademantel gereicht und ihr auch nichts getan. Abgesehen davon, dass sie seinetwegen beinahe einen Herzanfall gehabt hätte. Und er war mit Dave und Carmen befreundet. Also war er wohl kein total perverser Kerl. Trotzdem würde sie froh sein, wenn er weg war.
    Als sie sich im Spiegel betrachtete, hätte sie fast wieder gestöhnt. Ihre Kleidung sah aus, als hätte ein Elefant darauf gesessen, und ihr Haar, als hätten Geier darin gewütet. Lieber Himmel, warum gaben andere Frauen nur Geld aus, damit sich ihr Haar lockte? Für Lynne war das einzig Gute daran, dass sie sonst kahl gewesen wäre. Trotzdem dachte sie oft daran, sich den Kopf zu rasieren und lieber eine Perücke zu tragen. Und sie ließ ihr Haar lang, weil sie das eine Mal, als sie es abgeschnitten hatte, wie ein Clown ausgesehen hatte.
    Jetzt steckte sie es zu einem festen Knoten zusammen. So, nun sah sie präsentabel aus. Zwar zerknautscht und ohne Make-up, aber präsentabel. Was bedeutete: nicht nackt.
    Sie wurde knallrot bei der Vorstellung, dass der attraktive Ryan Monroe hinter ihr gestanden haben könnte, während sie sich vorgebeugt hatte. Sie wollte nicht mal daran denken, wie lange es schon her war, seit ein Mann sie zuletzt nackt gesehen hatte. Okay, neunzehn Monate, drei Wochen und fünf Tage, aber wer zählte das schon? Es spielte keine Rolle. Sie war endgültig über Männer hinweg.
    Vor allem über geschniegelte aus der Großstadt. Boston war voll von solchen Typen. Gut aussehend, mit italienischen Schuhen … Denen konnte man nicht trauen.
    Auch Ryan Monroe trug teure Schuhe und hatte

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