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Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquie D'Alessandro , Anne Gracie , Kate Thomas
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ging auf, und Lynne trat in den Gang, der zu ihrem Büro führte. Dann öffnete sie die Tür, wobei sie mit ihrer Tasche und der Mappe kämpfen musste. Sie schloss die Tür mit der Hüfte, drehte sich zu ihrem Schreibtisch um und erstarrte.
    Ryan stand am Fenster. Sein Haar glänzte in der Sonne, die durch die teilweise offene Jalousie hereinkam. Er trug einen marineblauen Anzug und hatte die Hände lässig in die Taschen geschoben. Ein strahlend weißes Hemd betonte seine breite Brust. Er lehnte am Fensterbrett, hatte die langen Beine gekreuzt, und seine Füße steckten in italienischen Lederschuhen.
    Er war so attraktiv. Und er war hier. Lynnes Herz machte einen Hüpfer. Nun richtete sich Ryan ganz gerade auf und sah sie ernst an.
    “Hallo, Lynne.”
    Sie öffnete den Mund, um zu sprechen, entdeckte aber zu ihrem Entsetzen, dass sie das nicht konnte. Also räusperte sie sich, und in diesem Moment piepte ihr Telefon zweimal, was bedeutete, dass es die Empfangsdame war.
    Irgendwie schaffte Lynne es, zum Schreibtisch zu kommen. “Entschuldige”, murmelte sie und nahm den Hörer ab.
    “Lynne”, begann Darla leise. “Ich habe versucht, dir ein Zeichen zu geben, bevor du in dein Büro gegangen bist, aber ich schätze, du hast mein Winken nicht gesehen. Ich wollte dir nur sagen, dass ein total toller Mann seit fast drei Stunden in deinem Büro wartet. Obwohl ich ihm gesagt habe, dass du nicht vor fünf zurück sein würdest, wollte er unbedingt bleiben.” Darla seufzte verträumt. “Es besteht wohl keine Chance, dass er dein Bruder ist und du mich mit ihm zusammenbringen kannst?”
    Lynne warf Ryan einen Blick zu. “Nein.”
    Darla seufzte wieder. “Ich wusste es. Na ja, ich gehe in ein paar Minuten. Hoffentlich habt ihr beide ein herrliches Wochenende.”
    Lynne legte auf und widerstand dem Drang, an ihrer Kostümjacke zu ziehen oder ihr Haar zu berühren, um zu prüfen, ob Locken aus dem Dutt gerutscht waren. Dann lächelte sie auf eine Weise, von der sie hoffte, dass sie lässig wirkte. “Das ist ja eine Überraschung. Was führt dich hierher?”
    “Mehrere Dinge.” Er nahm die Hände aus den Taschen und trat näher. Lynnes Herz schlug so heftig, dass sie es hören konnte. “Ich habe mit Dave gesprochen”, sagte er. “Er ist sehr zufrieden mit deiner Arbeit an seiner Hütte.”
    Lynne hätte gern kaltes Wasser getrunken, um ihre heiße, trockene Kehle zu kühlen. “Darüber bin ich froh. Wie ist dein Projekt für Leyton Dracmeyer gelaufen?”
    Ein Ausdruck, den sie nicht deuten konnte, trat in seine Augen. “Ich fürchte, es hat sich nicht so entwickelt, wie ich gehofft hatte.”
    Das nahm Lynne ihrem Lieblingsschriftsteller sofort übel. Nun ging sie um ihren Schreibtisch herum und blieb einen Meter von Ryan entfernt stehen. “Das tut mir so leid. Ich weiß, wie viel es dir bedeutet hat.” Nun merkte sie, dass Ryan müde aussah. Und traurig. Sie zwang sich zu lächeln, obwohl sie ihn am liebsten umarmt, geküsst und getröstet hätte. “Dracmeyer ist ein großartiger Autor, aber offensichtlich versteht er nichts von Architektur. Du kannst dich darauf verlassen, dass ich sein nächstes Buch nicht kaufen werde.”
    Ryan lächelte schwach. “Danke.”
    Ryan genoss das Mitgefühl, dass er in Lynnes ausdrucksvollen Augen erkannte, und seine Haut kribbelte auf angenehme Weise, als sich ihre Hände nun berührten. Er hatte Lynne so sehr vermisst. Und ihm war nicht mal klar gewesen, wie sehr, bis sie eben den Raum betreten hatte.
    Er atmete tief ein, und ihr zitronenartiger Duft stieg ihm in die Nase. Fast hätte er gestöhnt. Lynne roch fantastisch. Und sie sah auch fantastisch aus.
    Ihre braunen Locken waren streng hochgesteckt, und er hätte diese Frisur zu gern durcheinandergebracht. Ihr konservatives blaues Kostüm passte genau zu ihren Augen. Die Erinnerung daran, was sich hinter diesem knielangen Rock und der Jacke verbarg, bewirkte, dass ihm ganz heiß wurde.
    Lynne lächelte nervös, und er konnte ihre Grübchen erkennen. “Du hast nicht gesagt, warum du hier bist.”
    “Ich würde dich gern engagieren.”
    Sie erstarrte. “Wie bitte?”
    “Ich brauche eine Innenarchitektin, und du bist mir sehr empfohlen worden.”
    Sie zog ihre Hand aus seiner und trat ein paar Schritte zurück. Ryan hatte den Eindruck, dass sie enttäuscht wirkte, aber sie wandte sich schnell ab und brachte wieder ihren Schreibtisch zwischen sich und ihn.
    “Warum brauchst du eine Innenarchitektin?”, fragte sie

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