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Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquie D'Alessandro , Anne Gracie , Kate Thomas
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einem Redaktionsbüro ein Sofa?
    “Nehmen Sie Platz, John T.”, forderte Jassie ihn auf. “Ich bekomme einen steifen Hals, wenn ich immer zu Ihnen aufschauen muss.” Sie klopfte einladend auf den freien Platz neben sich.
    Er zögerte, doch dann setzte er sich misstrauisch ans andere Ende des Sofas und warf die Zeitung auf den Couchtisch. “Was hat das zu bedeuten?”, knurrte er.
    Jassie nahm die Zeitung und überflog die erste Seite. “Welchen Artikel meinen Sie, John T.?”, fragte sie unschuldsvoll.
    “Den da!” Er deutete darauf, zog seine Hand jedoch hastig zurück, als Jassie sich näherte.
    Sie las den Absatz laut vor und schaute in gespielter Verblüffung auf. “Was haben Sie gegen meine Entschuldigung, John T.?”
    “Entschuldigung?”, wiederholte er verächtlich.
    Jassie zog die Stirn in Falten und las erneut vor: “‘Die Herausgeberin des
Globe
widerruft ihren Artikel hiermit und entschuldigt sich beim Sheriff, falls sie ihn unbeabsichtigt in eine peinliche Situation gebracht haben sollte.’ Das ist doch sehr klar ausgedrückt, John T. Sie werden nicht sehr viele Zeitungsherausgeber finden, die so etwas tun. Wo liegt also das Problem?” Sie schaute forschend zu ihm auf und rutschte ein Stück näher an ihn heran.
    John T. Stone war kurz davor, die Beherrschung zu verlieren.
    “
Sheriff weist Attribut der Männlichkeit zurück
… Wie kommen Sie dazu, so etwas zu schreiben?”
    “Aber Sie haben es mir doch selbst gesagt – und zwar vor einer Woche hier im Verlag. Ich zitiere: ‚Meine Männlichkeit können Sie überhaupt nicht beurteilen. Sie kennen mich nicht, und so etwas hat überhaupt nichts in einer Zeitung zu suchen.’” Sie setzte mit einem Finger einen Punkt in die Luft. “Sie hatten natürlich recht. Man muss zuerst die Fakten recherchieren, ehe man einen Artikel schreibt.”
    “Recherchieren?”
    “Daher habe ich mich zu diesem Widerruf entschlossen und mich entschuldigt.”
    “Sie nennen das eine Entschuldigung? Es war eine …”
    “Natürlich war es eine Entschuldigung!”
    “Es war eine Herausforderung.”
    “Eine Herausforderung, John T.?”, erwiderte sie sanft und kam noch näher.
    “Sie haben meine … Sie wissen schon … in Frage gestellt.” Er brachte das Wort
Männlichkeit
nicht über die Lippen. Nicht solange Jassie ihm gegenübersaß und so verführerisch aussah. “Und das auch noch in aller Öffentlichkeit!”
    “Ich hätte Ihre Männlichkeit in Frage gestellt? Aber nein, John T. Das fiele mir im Traum nicht ein.”
    “Aber Sie …”
    “Ihre Männlichkeit ist unübersehbar, John T.”
    Entsetzt warf er einen Blick auf seine Hose. Erleichtert bemerkte er, dass dort alles im Lot war und ihn nicht verriet.
    “Aber Sie haben geschrieben …”
    “Nein, John T. Ich habe geschrieben, Sie seien attraktiv und männlich. Doch als Sie hier hereingestürmt sind, um zu protestieren, fühlte ich mich verpflichtet, das Statement zu widerrufen und mich öffentlich zu entschuldigen.” Sie rutschte an seine Seite und legte ihm beschwichtigend eine Hand auf den Oberschenkel. “Ich dachte, es wäre das, was Sie wollten.”
    “Nein, verdammt! Hören Sie, begreifen Sie doch endlich. Ich will nicht, dass etwas, das meine Person betrifft, überhaupt in der Zeitung erscheint. Ist Ihnen nicht klar, dass die Leute tratschen wie verrückt?”
    “Aber nein, John T. Niemand wäre so gemein. Ich verstehe natürlich jetzt alles. Es tut mir so leid. Aber wissen Sie, als ich den ersten Artikel schrieb, wusste ich ja nicht, dass Sie in diesem Bereich ein Problem haben.” Sie strich scheinbar unabsichtlich über seinen Oberschenkel.
    Entgeistert schaute er zu ihr. “Ich habe kein Problem”, herrschte er sie an.
    “Umso besser”, schnurrte sie und schmiegte sich an ihn.
    Er fragte sich nur einen kurzen Moment, wie das gekommen war, dann setzte sein Verstand aus, und er riss Jassie in seine Arme. Ihre Lippen waren weich und warm, und er küsste sie mit derselben Gier, mit der ein Verdurstender sich an der rettenden Quelle labt.
    Eigentlich war er hergekommen, um sie zu erwürgen. Doch das musste noch ein bisschen warten. Er ließ seine Hände zärtlich ihren Hals entlang gleiten und umfasste ihr Kinn, während er den Kuss vertiefte. Die andere Hand schob er besitzergreifend in ihre seidigen Locken.
    “Miss Jassie?” Es klopfte nachdrücklich an der Tür.
    “Oh, du meine Güte! Das ist Tommy. Er bringt den Kaffee.”
    Zögernd löste J.T. seinen Griff und gab Jassie frei.

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