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Tiffany Lieben & Lachen Band 0010

Tiffany Lieben & Lachen Band 0010

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0010 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Peterson Darlene Gardner Jacqueline Diamond
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großen, muskulösen Mann zu entkommen. Sie wollte einen Schritt zurücktreten, stieß jedoch mit dem Rücken gegen die harte, kalte Wand. Links und rechts von ihr waren bis unter die Decke Regale angebracht, die mit Wäsche, Seife und Toilettenpapier gefüllt waren.
    “Ich komme zu dir in den Schrank.”
    Der begehbare Schrank war kaum groß genug für eine Person. Während ihr Herz raste, sah sie sich atemlos nach einem Ausweg um. Sie war immer noch entschlossen, Jay zu widerstehen, aber es war zum Verrücktwerden, dass ihr Ärger ihn nicht weniger anziehend machte.
    Jay machte die Schranktür hinter ihnen zu, und die Werkzeuge an seinem Gürtel klimperten schwach, als sie sich aneinander drängten. Sie tat ihr Bestes, um nicht zu hyperventilieren.
    “Es gibt ein paar Dinge, die ich dir ungestört sagen muss”, kündigte er an. Er trug seine übliche sexy Arbeitskluft, bestehend aus Jeans und T-Shirt. Er stützte sich jeweils seitlich von ihr an der Wand ab, und Tara beobachtete mit großen Augen wie sich seine Bizepse und seine Brustmuskeln unter dem dünnen Stoff abzeichneten.
    “Aber das hier ist ein Schrank.” Ihre Stimme klang gepresst, und sie räusperte sich. Sie holte Luft und nahm seinen frischen maskulinen Duft wahr. Sofort schlug ihr Herz noch schneller. “Wir können uns in meinem Büro unterhalten.”
    “Mir gefällt der Ausblick hier besser.” Er lächelte sie an und ließ seinen verlangenden Blick ganz langsam über ihr Gesicht und die eng anliegende rote Bluse gleiten.
    “Aber hallo, die Stoffdellen sind weg”, sagte er. “Dein Busen sieht fantastisch aus.” Er leckte sich die Lippen, und Tara wurde noch heißer. Dann dämmerte es ihm. “Du trägst einen Impeccabra, nicht wahr?”
    Sie versuchte die leidenschaftliche Anziehung zwischen ihnen zu ignorieren und stattdessen an seinen Verrat zu denken, aber sie spürte, wie sich Hitze in ihrem ganzen Körper ausbreitete. “Warum auch nicht? Der BH ist ein gutes Produkt.”
    “Ich freue mich, dass du das so siehst.” Er schien übermäßig froh zu sein, wenn man bedachte, dass eine Frau eher widerwillig eingestanden hatte, dass sie das Produkt eines Unternehmens trug, mit dem er angeblich nichts zu tun haben wollte. Seine Worte klangen eher nach sehr starkem Engagement. Es hörte sich an, als ob er den BH entworfen hätte.
    “Du bist der Designer des Impeccabra, oder?”, beschuldigte sie ihn.
    Er senkte den Blick, ließ die Arme hängen und kratzte sich am Kopf. Einen Moment lang dachte sie, er würde es abstreiten. Dann sah er sie wieder an, und Tara konnte die Resignation in seinen Augen sehen.
    “Ja. Willst du mir einen Strick daraus drehen?”
    Die Frage klang wie eine Herausforderung. So, als ob er erwartete, sie würde sich dem dummen Vorurteil anschließen, dass Männer, die geschäftlich mit Damenunterwäsche zu tun hatten, auch selbst in Spitzenhöschen herumlaufen würden.
    Tara dagegen hätte am liebsten mit ihm geschimpft, weil er als Wartungsmonteur – nein, als Ingenieur – arbeitete, obwohl er einen so außergewöhnlich guten BH wie den Impeccabra entwerfen konnte. Sie war ja auch dabei gewesen, als er sein Werk an Mrs Burnsides Brust bewundert hatte. Jeder konnte sehen, dass er ein Händchen für BHs hatte, aber sie würde den Teufel tun, ihm das zu sagen. Nicht wenn sie stocksauer auf ihn war. Trotzdem ließ es ihr Herz nicht zu, ihn denken zu lassen, sie mache sich über ihn lustig.
    “Es war als Kompliment gedacht”, sagte sie fest. “Du bist fast ein Künstler. Der Michelangelo der Büstenhalter.”
    “Nun, das ist nichts, was mir tatsächlich Freude macht.”
    “Wie auch immer.” Tara glaubte ihm kein Wort. Er erwiderte nichts darauf, und die Spannung wuchs mit jeder Sekunde, die verstrich.
    Tara war sich nur allzu stark der Tatsache bewusst, dass sie mit einem Mann, der ihr Blut in Wallung brachte, in einem engen Schrank gefangen war.
    Trotzig nahm sie zwei Handtücher aus einem Regal. “Ich habe zu arbeiten. Würdest du mich vorbeilassen?”
    Er bewegte sich keinen Millimeter von der Stelle. “Ich habe noch nicht gesagt, was ich dir zu sagen habe.”
    “Dann sag es.” Sie versuchte streng zu klingen, aber es klang eher atemlos.
    “Heirate Billy nicht.”
    Sie hatte die ganze Zeit einen imaginären Punkt auf seinem Kinn – übrigens ein sehr ansehnliches Kinn – fixiert, doch jetzt schaute sie ihm ins Gesicht. Er wirkte so ernst, dass sie ihm am liebsten die Wahrheit gestanden hätte. Natürlich

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