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Tiffany Lieben & Lachen Band 0010

Tiffany Lieben & Lachen Band 0010

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0010 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Peterson Darlene Gardner Jacqueline Diamond
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erstbesten Mann zu angeln, der einen akzeptablen Ehemann abgeben würde.
    “Das ist Wahnsinn.”
    “Warum ist es Wahnsinn, wenn man heiraten und eine Familie gründen will?”, konterte sie.
    “Wenn du dir dafür irgendeinen Kerl angelst, ist es bescheuert.”
    Sie schwieg einen Moment, dann sagte sie: “Was ich tue, geht dich nichts an.”
    “Es geht mich sehr wohl etwas an.” Jay stand nahe genug neben ihr, um den Erdbeerduft ihres Shampoos riechen zu können. Er griff nach ihrer Hand, sodass sie mit dem Auspacken aufhören musste, und drehte sie zu sich um. In ihren dunklen Augen konnte er keine Regung erkennen, aber ihre zusammengepressten Lippen verrieten ihren Ärger. “Willst du einfach ignorieren, was Donnerstagabend zwischen uns geschehen ist?”
    Als ein Muskel in ihrer Wange zuckte, hatte er einen Moment lang Hoffnung, die Tara aber wieder zunichtemachte. “Ja. Ich habe dir doch schon gesagt, dass du für meine Jagd nach Ehemännern nicht infrage kommst, weil du für mich arbeitest.”
    “Ich habe gar nicht realisiert, dass du mich dafür in Betracht gezogen hast.”
    “Natürlich. Ich ziehe jeden alleinstehenden Mann in Erwägung, der durch die Tür kommt. Aber du kommst nicht infrage.”
    “Warum nicht? Ich bin ein genauso geeigneter Heiratskandidat wie jeder andere auch”, erwiderte Jay und fragte sich dann, warum er das gesagt hatte. Schließlich war er ja gerade deshalb so gut für eine Beziehung mit ihr geeignet, weil er nicht heiraten wollte.
    “Vielleicht bist du das. Aber jetzt habe ich eben auf den nächsten Kandidaten zurückgegriffen, oder nicht?”
    “Das ist verrückt. Du kannst keinen Fremden heiraten, nur um eine Ehe einzugehen. Ich werde nicht …”
    “T. P.?” Sadie Mae stand in der Tür. Als Tara ihm ihre Hand entzog, fluchte Jay in sich hinein. “Oh, ich wollte nicht stören, aber einer der Gäste wollte gern die Managerin sprechen.” Sie sah erst Jay und dann Tara an. “Wenn du beschäftigt bist, kann ich ihn vertrösten.”
    “Ich bin nicht beschäftigt”, erklärte Tara mit Nachdruck. “Wir sind hier fertig.”
    Sadie Mae sah Jay mitfühlend an, als Tara aus dem Raum rauschte, ohne ihm auch nur noch einen Blick zu schenken. Aber sie täuschte sich. Sie waren noch lange nicht miteinander fertig.
    Jetzt konnte er seinen Job als Wartungsmonteur auf keinen Fall hinschmeißen. Nur so konnte er seine geheime Mission erfüllen.
    Den Rest des Tages verbrachte der völlig irritierte Jay damit, Billy Trotter im Auge zu behalten und sich zu fragen, warum er Tara derart falsch eingeschätzt hatte.
    Es gab doch sehr viele bindungsfreudige Menschen mit ausgeprägten häuslichen Tendenzen, die als Single ein zufriedenes Leben führten, bis sie jemanden trafen, der über das rein Körperliche hinaus auch ihr Herz und ihre Seele berührte. Auf eine Weise, auf die Tara und er sich berührt hatten. Jay war sicher, dass auch sie nicht nur auf der körperlichen Ebene von ihm angezogen war.
    Also warum spielte sie derart verrückt? Wie konnte sie nur annehmen, dass sie mit Billy auch nur einen Bruchteil der Gefühle teilen würde, die sie mit ihm, Jay, teilte? Er konnte einfach nicht glauben, dass eine Heirat so wichtig für sie war, dass es ihr fast egal war, wen sie heiratete. Nicht wenn sie eigentlich ihn wollte, verdammt noch mal. Das spürte er einfach.
    Vor einer Stunde war er in Taras Büro gegangen, um ihr die gegenseitige Anziehung vor Augen zu führen, aber Sadie Mae hatte ihm gesagt, dass Tara für den Rest des Tages fort sein würde, weil sie zu einem Meeting müsse.
    Auch als Jay bei Sadie Mae Druck machte, um zu erfahren, was mit Tara los war, brachte er außer der Bitte, den Whirlpool zu warten, nichts weiter aus Taras Freundin heraus.
    Er war so in Gedanken versunken, dass er den Mann, der verantwortlich für seine trübe Stimmung war, erst entdeckte, als er bereits am Fitnessraum vorbeigegangen war.
    Billy Trotter. Der Verlobte, den er aus dem Feld schlagen musste. Nun, dann würde er sich mal ans Werk machen.
    Jay drehte sich auf dem Absatz um und beobachtete den Rivalen durch die Glastüren des Fitnessraums. Erneut kam Jay der rothaarige Kerl bekannt vor, aber er konnte schwören, ihn vor heute Morgen noch nie gesehen zu haben. Das Gesicht mit den Sommersprossen und der hervorstehenden Nase vergaß man nicht so leicht. Außerdem hatte er auch so einen verdammt sympathischen Zug an sich.
    Er war ein Lächler. Sogar wenn er Gewichte stemmte.
    Jay weigerte sich, den

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