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Tiffany Lieben & Lachen Band 0010

Tiffany Lieben & Lachen Band 0010

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0010 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Peterson Darlene Gardner Jacqueline Diamond
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Blick auf sich.”
    Sam winkte ab. “Das ist doch lächerlich. Sie ist einfach aufgeregt, weil sie eingesperrt ist und darauf warten muss, bis ihr Versager endlich herausgefunden habt, weshalb sie in Gefahr ist.”
    “Eingesperrt? Du bist echt pervers.”
    Sam verdrehte die Augen. Offenbar würde er nichts Neues von seinem Freund erfahren. Andy war bekannt dafür, dass er so schnell nicht lockerließ, wenn er etwas zum Sticheln gefunden hatte.
    “Komm schon, gib es zu”, drängte er. “Du magst diese Frau.”
    “Ich mag es, dass man gut mit ihr reden kann.”
    “Darum geht es nicht.”
    “Na schön, sie ist auch nett anzuschauen. Zufrieden?” Sam blickte wieder nach den Teenagern, aber sie waren weitergegangen.
    “Tut mir leid, nein. Aus persönlichen Gründen muss ich wissen, ob du an ihr interessiert bist.”
    “Hast du vergessen, dass du ein verheirateter Mann bist?”
    “Keineswegs. Aber mein Schwager sitzt uns ziemlich oft auf der Pelle, seit seine Freundin ihn rausgeworfen hat, und ich dachte, ein Ersatz wäre nicht schlecht. Haley Jo könnte es schaffen, ihn von meiner Couch wegzulocken.”
    “Vergiss es. Niemand wird sich mit ihr verabreden, solange sie bei mir in Schutzhaft ist.”
    Andy lachte. “Aha!”
    “Ich mache nur meine Arbeit.”
    Andy schüttelte den Kopf. “Es ist wirklich schlimm mit dir, Matthews.”
    “Oje, jetzt kommt wieder Dr. Andys Psychoanalyse. Tu mir den Gefallen und erspar mir das.”
    “Falls du es noch nicht bemerkt hast: Du vergleichst jede Frau, der du begegnest, mit Peggy. Aber Peggy ist fort, Mann.” Andy ließ den Motor an. “Du weißt, dass ich recht habe.”
    “Ich weiß nichts dergleichen. Und ich vergleiche nicht jede Frau mit Peggy.”
    “Warum hast du dann in all den Jahren keine einzige ernsthafte Beziehung gehabt?”
    “Weil ich nicht das Bedürfnis danach hatte.”
    “Oberflächliche Beziehungen werden auf die Dauer langweilig.”
    “Stimmt nicht. Sie sind sehr befreiend.”
    “Ob du es zugibst oder nicht, auch Männer brauchen Nähe.”
    Jetzt musste Sam wirklich laut lachen. “Hör bloß auf, Andy. Fang du nicht an, über das Bedürfnis nach Nähe und die Vorzüge einer festen Bindung zu reden. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte Gail ganz schön zu tun, bis sie dich so weit hatte, dass du sie geheiratet hast.”
    “Aber nur weil ich mich gern bitten lasse.”
    Sam schnaubte. “Gail musste so hartnäckig sein, weil du in deiner Traumwelt lebst. Jedenfalls habe ich kein Bedürfnis nach Nähe – nur zu deiner Information. Schon gar nicht in Verbindung mit einer Frau, die nichts anderes im Sinn hat, als nach New York City zurückzugehen, so schnell ihre hohen Absätze sie tragen.”
    “Aha, wenn Sie hierbleiben würde, dann würdest du es dir also überlegen?”
    “Was überlegen?”
    “Ob du an ihr interessiert bist.”
    “Oh, verdammt noch mal. Ich bewache diese Frau, das ist alles.”
    “Nun ja …”
    “Lass uns jetzt bitte versuchen, Dr. Roccas Mörder zu finden, okay?”
    Sam hatte keine Lust, seinem Freund klarzumachen, dass er sich in Bezug auf Haley Jo und ihn irrte. Einer solchen Diskussion fühlte er sich im Moment nicht gewachsen. Besonders weil eine kleine Stimme in ihm flüsterte, dass in dem, was Andy gesagt hatte, doch ein Körnchen Wahrheit stecken könnte.
    Haley Jo verließ das winzige Badezimmer und sah sich im Büro um. Keine Menschenseele war da. Offenbar war Chester verschwunden, sobald sein Chef gekommen war. Sie fragte sich, wer wohl hier die Aufsicht hatte, wenn die Nachtschicht beendet war und der Chef auf Kontrollgang in seinem kleinen Königreich war.
    Durch das Panzerglasfenster konnte sie Sam und Andy Grant sehen, die sich immer noch unterhielten. Sam stand neben Andys Wagen, sein muskulöser Unterarm lag lässig auf dem Wagendach. Die Morgensonne schien ihm ins Gesicht, und er blinzelte.
    Haley Jo hielt unwillkürlich die Luft an.
    Sein Ausdruck war allerdings nicht so lässig wie seine Haltung. Es sah ganz danach aus, als sei er ziemlich verärgert über das, worüber sie redeten. Wie gut, dass sie nicht die Einzige war, die den guten Mann in schlechte Laune versetzte. Haley Jo nahm das Handtuch vom Kopf und begann, den letzten Rest von Feuchtigkeit aus ihren Locken zu frottieren.
    Sie blickte auf – und zuckte zusammen. Er hatte den Kopf gedreht und blickte jetzt durchs Fenster direkt zu ihr. Das Blau seiner Augen war so klar, es schien geradezu das Glas der Fensterscheibe zu durchbohren.
    Einen

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