Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tiffany Lieben & Lachen Band 0010

Tiffany Lieben & Lachen Band 0010

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0010 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Peterson Darlene Gardner Jacqueline Diamond
Vom Netzwerk:
jedenfalls nicht geeignet.
    Sam zuckte zusammen, als Andy ihn in die Seite stieß. Er grinste und wies mit dem Kopf auf Sams Hand. Dieser bemerkte erst jetzt, dass er Haley Jos Hand fest umklammert hielt.
    “Vergiss nicht, worum es hier geht”, flüsterte Andy.
    Sam sah ihn gereizt an, lockerte aber seinen Griff. “Wie sah der Mann aus, Haley Jo? Beschreiben Sie ihn!”
    “Er war größer als ich, aber nur ein wenig. Er war muskulös – so, als würde er regelmäßig trainieren.”
    “Trug er etwas Langärmeliges?”
    Sie schüttelte den Kopf. “Nein. Etwas mit kurzen Ärmeln. Er …” Sie hielt inne und zog die Brauen zusammen.
    “Was ist?”
    “Da war etwas auf seinem Handrücken – zwischen Daumen und Zeigefinger.”
    “Konzentrieren Sie sich darauf, Haley Jo.” Sam zwang sich, ganz ruhig und leise zu sprechen. “Wie sieht es aus?”
    Sie biss sich auf die Unterlippe. Ihre Stimme zitterte leicht. “Ich kann mich nicht erinnern.”
    “Sie sind zu angespannt, Haley Jo”, versuchte Sam sie zu beruhigen. “Entspannen Sie sich.”
    Sie hieb sich mit der Faust gegen die Stirn. “Nun mach schon, verflixt!”
    Sam nahm ihre Faust und hielt sie fest. Sie verschwand völlig in seiner Hand. “Holen Sie tief Luft, und warten Sie ab, bis die Erinnerung kommt.”
    Haley Jo nickte, atmete tief ein und schloss wieder die Augen. Wieder zog sie die Brauen zusammen. “Es war ganz klein … und rund.” Sie senkte den Kopf und legte das Gesicht auf die Knie. Plötzlich blickte sie auf. Ihre Augen leuchteten. “Es sah aus wie ein kleiner Wirbelsturm – schwarz und spiralförmig. Unten ganz schmal und nach oben hin breiter werdend.”
    “Gut”, sagte Sam. Diesmal konnte er ein befriedigtes Lächeln nicht unterdrücken. “Eine interessante Tätowierung, aber nicht so selten, dass wir nichts damit anfangen könnten.” Er sah Andy an. “Was meinst du, Andy?”
    Andy nickte. “Ich setze mich sofort an den Computer.” Er stand auf. “Ich werde einen Zeichner herüberschicken, Miss Simpson. Ich möchte, dass Sie versuchen, mit seiner Hilfe eine Skizze zu erstellen. Im Übrigen, falls Ihnen noch etwas einfällt, sagen Sie es Mr Matthews.”
    Sam stand auf. “Ich komme mit raus, Andy. Ich habe noch ein paar Fragen.”

7. KAPITEL
    Andy öffnete die Fahrertür seines Wagens und setzte sich hinters Steuer. “Na, die Lady ist ja ganz gut zu gebrauchen”, meinte er.
    Sam bemerkte durchaus, wie breit das Grinsen seines Freundes war und dass es sicherlich ihm galt. Es war wohl nur eine Frage der Zeit, wann Andy anfangen würde zu sticheln, wie schwer es wohl sein müsse, eine so gut aussehende Frau bewachen zu müssen.
    “Und auch was fürs Auge”, fügte Andy hinzu.
    “Tatsächlich? Ist mir noch gar nicht aufgefallen”, log Sam.
    “Ja, ja. Und da oben am Himmel fliegen gerade rosa Elefanten über Reflection Lake.”
    “Tut mir leid, hab ich gar nicht bemerkt”, erwiderte Sam und blickte geistesabwesend zu einer Gruppe von Teenagern auf der anderen Straßenseite.
    “Hörst du mir zu?”, fragte Andy.
    Sam blickte sich zu ihm um. “Ja klar.”
    “So, so. Du lügst, wenn du behauptest, dir sei nicht aufgefallen, wie attraktiv Miss Simpson ist.”
    “Okay, okay. Ich gebe zu, sie ist attraktiv. Aber das ändert nichts daran, dass sie total überdreht ist.”
    Andy schlug mit der flachen Hand aufs Lenkrad. “Ich wusste es. Du bist ihr verfallen.”
    “Verfallen? Verwendet irgendjemand noch dieses Wort?”
    “Versuch nicht abzulenken. Gib es ruhig zu – du bist so vernarrt in sie, dass du kaum noch klar sehen kannst.”
    Sam seufzte. “Und wenn? Willst du ihr einen Zettel zustecken, ob sie mit mir zum Abschlussball gehen will?”
    Andy lachte. “Ist gar nicht nötig. Ich weiß schon, was sie für dich empfindet.”
    Sam wollte die Frage nicht stellen, tat es aber doch. “Und was genau soll das sein, deiner Meinung nach?” Er hielt inne. “Und woher willst du das überhaupt so genau wissen? Bist du Hellseher?”
    Andys Grinsen wurde immer breiter. “Du bist so naiv, wenn es um Frauen geht, Sam. Was würdest du nur tun, wenn ich dich nicht über dieses Minenfeld führen würde?”
    “Wahrscheinlich besser mit meiner Arbeit fertig werden. Also, woher weißt du, was sie empfindet?”
    “Was du wirklich wissen willst, ist, was sie für dich empfindet.”
    “Dann rück endlich raus mit der Sprache.”
    Andy musste lachen. “Sie konnte die Augen nicht von dir abwenden. Jede deiner Bewegungen zog ihren

Weitere Kostenlose Bücher