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Tiffany Lieben & Lachen Band 0010

Tiffany Lieben & Lachen Band 0010

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0010 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Peterson Darlene Gardner Jacqueline Diamond
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sie. “Es freut mich, das zu hören.”
    In seiner Tasche klingelte das Handy. Er ließ seine Tochter los, um den Anruf entgegenzunehmen. Dann nahm sein Gesicht einen ärgerlichen Ausdruck an, und er schaltete das Handy wieder aus. “Das ist schon das zweite Mal heute, dass jemand anruft und gleich wieder auflegt.”
    “Hat jemand vielleicht Probleme durchzukommen?”, fragte Nancy.
    “Ich höre jemanden atmen. Wahrscheinlich ein Jugendlicher, der so etwas für einen Spaß hält.”
    Den ganzen Weg zur Stadt über sprudelte Melissa vor Glück fast über. Und sogar Kirstin lächelte. Ihre Eltern hatten sie morgens angerufen und versprochen, zum Stinktier-Festival zu Besuch zu kommen und sie anschließend mit nach Hause zu nehmen.
    Griffin, der weit nach vorn gebeugt hinter seinem Vater saß, kitzelte dessen Nacken mit einer Spielzeugfigur, die ihm seine Großeltern geschickt hatten. Nach dem dritten Mal, als Max ihm drohte, er müsse mit einem Mädchen tanzen, sank der kleine Junge zurück in den Sitz.
    Nancy, die zweimal in der Woche in die Stadt fuhr – einmal zum Einkaufen, einmal zum Gottesdienst –, war überrascht, wie viele Autos heute Abend vor dem Gemeindezentrum parkten.
    Vor dem Gebäude flatterte eine große amerikanische Flagge. “Die Leute hier feiern den Unabhängigkeitstag aber ganz groß”, sagte sie.
    Max parkte den Wagen. “Im Land der Rancher leben echte Patrioten.”
    Als sie ausstiegen, nahm sie die live gespielte Tanzmusik und den Duft von Hamburgern auf dem Grill wahr. “Das riecht großartig.”
    Die Kinder, die ihre Freunde treffen und als Erste das beste Dessert aussuchen wollten, rannten vorneweg. Dieses eine Mal, entschied Nancy, würde sie ihnen keine Belehrung in Sachen Ernährung erteilen, auch wenn sie angeblich den ersten Platz als Diätköchin belegt hatte.
    Im Hauptsaal des Gemeindezentrums war auf einer Reihe längs aneinandergestellter Tische ein riesiges Buffet aufgebaut. Vom großen Innenhof des Gebäudes schallten durch die offenen Flügeltüren die fröhliche Musik der Band und der Singsang des Squaredance-Rufers, der die Anweisungen gab, in den Saal.
    “Hallo, Nancy. Wir werden die Schüssel dort zu den anderen Nachspeisen stellen”, sagte Idabelle, die aus der Menge auf sie zukam.
    “Danke.” Ein kurzer Blick zeigte ihr, dass die Kinder bei ihren Freunden waren. Es war Nancy zur zweiten Natur geworden, ein Auge auf sie zu haben.
    Max und die Besitzerin des Cafés tauschten die neuesten Informationen über den Planungsstand des Stinktier-Festivals aus. “Hast du das Stinktier, das dich verfolgt, inzwischen dingfest machen können?”, fragte er Idabelle.
    “Ich habe Katzenfutter hinausgestellt”, erklärte JoAnnes Mutter jetzt Nancy, “um so vielleicht wenigstens einen Blick auf das Gespenst werfen zu können.”
    “Hat es funktioniert?”, fragte Nancy.
    “Einige Beutelratten haben es zuerst aufgespürt.” Idabelle stellte Teller zusammen, um Platz auf den Tischen zu schaffen. “Ich muss jetzt erst einmal damit aufhören, damit die sich nicht an den Futterplatz gewöhnen.”
    “Viel Glück.” Nancy spürte, dass ihr Arm leicht berührt wurde, und ein prickelnder Schauer überlief sie.
    “Hast du Hunger?”, fragte Max höflich. “Wir können jetzt essen.”
    “Nein, es sei denn, du hast Hunger.” Es war zwar schon nach sieben Uhr, aber Nancy hatte vorher mit den Kindern eine Kleinigkeit gegessen.
    “Dann lass uns gehen.”
    Die Dunkelheit brach allmählich herein. Im erleuchteten Innenhof lachten und tanzten die Menschen unter den Lampions. Eine milde Brise machte den immer noch schwülen Abend angenehmer.
    Während sie darauf warteten, dass ein neues Stück begann, begrüßte Max Freunde und stellte den Ranchern aus der Umgebung Nancy vor. Obwohl sie sich ihre Namen nicht merken konnte, prägten sich ihr alle Gesichter der Leute ein, die sie willkommen hießen.
    Sie stand neben Max und stellte sich vor, an welchen Punkten sie mit ihren Knien, ihren Hüften, ihren Schultern beim Tanzen seinen Körper berühren würde. Sein Duft, eine Mischung aus Holz, Leder und Männlichkeit, hüllte sie jetzt schon ein.
    Die Musik hörte auf, alle applaudierten, und einige verließen die Tanzfläche, während andere Pärchen sich neu formierten.
    Max legte Nancy die Hand auf den Rücken und dirigierte sie so in die Mitte der Tanzfläche. Sie gesellten sich zu Luis und JoAnne, den Witherspoons und zum Bürgermeister und seiner Frau, denen Nancy vorgestellt

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