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Tiffany Lieben & Lachen Band 0010

Tiffany Lieben & Lachen Band 0010

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0010 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Peterson Darlene Gardner Jacqueline Diamond
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beabsichtigte, seiner Entscheidung treu zu bleiben. Egal wie Idabelle darüber dachte.
    Anfang August hatte die ganze Gegend unter einer Reihe von Gewittern zu leiden. Tag für Tag weichte der Regen den Boden auf und verwandelte Weideland in Schlamm.
    Die Kinder, die weitgehend im Haus festsaßen, wurden zunehmend unruhig und nörglerisch. Melissa beklagte immer wieder, dass ihr Vater, der versuchte, die Schäden unter Kontrolle zu bekommen, bis spätabends draußen blieb oder im Wohnwagen schlief.
    Ihr Nörgeln ging ihrer Cousine auf die Nerven. Nach einem tränenreichen Telefonat mit ihren Eltern, bei dem sie vergeblich darauf gedrängt hatte, früher von der Ranch abgeholt zu werden, schrie Kirstin das jüngere Mädchen an, sie würde ihren Vater doch zumindest ab und zu sehen.
    “Oh, hör auf, dir selbst leidzutun!”, schrie Melissa zurück. Einen Moment später hörte man das inzwischen vertraute Knallen der Türen.
    Max’ Fortbleiben zerrte auch an Nancys Nerven. Wenn er abends spät ins Haus kam, wirkte er so müde, dass sie ihm am liebsten ein heißes Bad eingelassen und ihn massiert hätte. Stattdessen konnte sie ihm lediglich das Essen aufwärmen und still zuhören, wenn die Kinder auf ihn einredeten.
    Sie vermisste ihn in vielerlei Hinsicht. Sein herzliches Lachen, wenn sie sich unterhielten, seinen Blick, der auf ihr ruhte, wenn sie ins Zimmer kam, und seine starken Arme.
    Er hatte nicht angedeutet, dass sich etwas an ihrer Beziehung ändern würde. Trotzdem sah Nancy manchmal, dass er sie beobachtete und den Blick in dem Moment von ihr abwandte, wenn sie sich zu ihm umdrehte. Wenn er sie ansprach, war er betont höflich und kurz angebunden.
    Der einzige Lichtblick in dieser trüben Zeit war der gutmütige Griffin, der sich selbst zum Herr der Tiere ernannt hatte und Stunden damit verbrachte, die Kätzchen zu füttern. Seine andere Lieblingsbeschäftigung war, Nancy dabei zu “helfen”, die Webseite für das Stinktier-Festival instand zu halten. Zumindest behauptete er das, als Nancy deren Inhalte aktualisierte und er neben ihr saß.
    “W-a-s-c-h”, las er, während Nancy die Buchstaben eintippte.
    “Nach was hört sich das an?”, fragte sie.
    “Ein Waschbär?”
    “Sicher.” Sie zerzauste sein Haar. “Es geht um Idabelles Geschichte.”
    Nachdem die Beutelratten aufgehört hatten, nach dem Katzenfutter zu suchen, hatte Idabelle noch einmal welches hinausgestellt. Diesmal hatte sie zwei Waschbären damit angelockt und musste wieder eine Pause einlegen, bevor sie einen neuen Versuch wagen konnte, mit dem Katzenfutter das mysteriöse Stinktier zu Gesicht zu bekommen.
    Zuerst hatte Nancy Idabelles Geschichte nur widerwillig in der “Stadtaroma-Kolumne” aufgegriffen, aber JoAnnes Mutter hatte ernsthaft darum gebeten, und schon bald gingen unzählige E-Mails von neugierigen Lesern ein. Ihre Frühstückspension war schon jetzt für das dreitägige Festival und die Zeit davor und danach ausgebucht.
    Griffin versuchte, noch weitere Worte auf dem Bildschirm zu entziffern. Wenn er im nächsten Monat zur Schule kommt, wird er bereits mühelos lesen können, dachte Nancy zufrieden. Sie war erstaunt, dass es zumindest genauso befriedigend war, einem angehenden ABC-Schützen beim Spracherwerb zu helfen, wie sich mit dem Spracherwerb von Babys zu beschäftigen. Jeden Tag erweiterte sich Griffins gesprochener und geschriebener Wortschatz.
    Diese Erfahrung hatte Nancy mit ihren jüngeren Geschwistern so nicht gemacht, weil sie damals selbst fast noch ein Kind gewesen war. Jetzt war sie bereit für dieses Abenteuer und dankbar, dass sie es zumindest diesen Sommer lang genießen konnte.
    “Ich gehe nachschauen, ob JoAnnes Hündin schon seine Babys bekommen hat”, kündigte Griffin an, als er das Interesse an der Webseite verlor. “Sieh mal, es hat aufgehört zu regnen.”
    “Zieh deine Gummistiefel an, und geh hinten aus dem Haus.”
    “Sicher.” Griffin sauste hinaus.
    Da es noch zu früh war, sich um das Abendessen zu kümmern, beschloss Nancy wegen ihres Artikels ein entsprechendes Anschreiben an infrage kommende Zeitschriften aufzusetzen. Von Max ignoriert zu werden hatte immerhin den Vorteil, Zeit für den Artikel zu haben.
    Sie hatte Bedenken gehabt, dass ihr erster Entwurf zu gefühlvoll geworden war, um ernst genommen zu werden, aber da er für Frauenmagazine gedacht war, war das vielleicht gerade richtig.
    In dem Anschreiben versuchte sie den gleichen leichten Ton anzuschlagen. Sie kopierte

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