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Tiffany Lieben & Lachen Band 0010

Tiffany Lieben & Lachen Band 0010

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0010 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Peterson Darlene Gardner Jacqueline Diamond
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Jalousien beobachtete sie den groß gewachsenen, gut gebauten Mann, der zum Haus ging.
    Bildete sie sich das nur ein, oder leuchtete Max im Sonnenlicht? Dieser Effekt konnte nicht nur auf seine bernsteinfarbenen Augen und die gebräunte Haut zurückzuführen sein. Nein, er strahlte pures Glück aus, und dieser Gedanke ließ Nancys Herz schneller schlagen.
    Den ganzen Sommer über hatte sie geholfen, die Veranstaltung zu planen. Und sie wollte jeden Moment davon für sich haben und weder das Festival noch Max mit den sexy “Femme Fatale”-Leserinnen teilen.
    Vielleicht war dieser Artikel doch keine so gute Idee gewesen. Vielleicht …
    Max, der den Flur entlangkam, rief ihren Namen. Nancy beeilte sich, zu ihm zu gehen.
    Wie bereits am vierten Juli hatte Max Luis’ Neffen, Manuel, engagiert, um auf die Ranch aufzupassen. Das hieß, dass er lange im Städtchen bleiben und sich ganz seiner Familie widmen konnte.
    Bill und Beth fuhren mit Kirstin auf dem Rücksitz in ihrem eigenen Auto Max’ Wagen hinterher. Im Rückspiegel konnte er sehen, wie sein Bruder und seine Schwägerin miteinander stritten. Dann mischte sich Kirstin ein, und beide hielten den Mund.
    Seine zwölfjährige Nichte musste sie tüchtig ausgeschimpft haben, denn beide sagten keinen Ton mehr und wirkten verlegen, als sie in Skunk Crossing ankamen.
    Als sie ausstiegen, nahm Bill Max zur Seite. “Kirstin sagte, wenn wir unser Benehmen nicht ändern, wird sie auf der Ranch bleiben und den Winter über hier zur Schule gehen”, erzählte Bill. “Sie möchte nicht in einem Kriegsgebiet wohnen.”
    “Sie würde mehr als willkommen sein.” Leichthin fügte Max hinzu: “Sie macht großartige Schokokekse.”
    “Ich weiß nicht, wie du das angestellt hast, aber sie ist in diesem Sommer viel erwachsener geworden”, meinte Bill. “Sie hat uns mitgeteilt, dass wir eine Eheberatung brauchen. Außerdem hat sie uns mit Fakten belegt, welchen Schaden Scheidungen bei Kinder anrichten. Es hat uns irgendwie wachgerüttelt.”
    “Ich frage mich, woher sie das alles weiß.” Max hatte Kirstin während des Sommers nichts anderes als historische Romane lesen sehen.
    “Anscheinend ist dein Kindermädchen ein Superhirn. Kirstin meint, sie kann sie fast alles fragen und bekommt jedes Mal eine Menge Informationen von ihr.”
    “Wirklich?” Das hatte Max nicht bemerkt, aber natürlich stellte er ihr gewöhnlich nicht viele Fragen. “Vielleicht schaut sie im Internet nach.”
    “Kirstin hat der Aufenthalt auf der Ranch mehr gebracht, als ich erwartet hatte”, sagte sein Bruder. “Beth und ich haben versprochen, an unserer Ehe zu arbeiten, damit sie mit uns nach Dallas zurückkommt.”
    “Darf ich dir aus eigener Erfahrung einen Rat geben?”
    “Sicher.”
    “Such einen weiblichen Berater aus.”
    Sein Bruder gab ihm einen Klaps auf den Rücken. “Das werde ich.”
    Melissa und Griffin kamen und bedrängten Max, sich endlich ins Festivalgetümmel zu stürzen. “Ich möchte zum Ponyreiten”, sagte seine Tochter.
    “Ich will die Stinktierbabys sehen”, meinte Griffin.
    “Dann mal los.” Max machte sich mit ihnen und Nancy auf den Weg. Sein Bruder brach mit seiner Familie auf. Sie strahlten nicht gerade vor Freude, knurrten sich aber zumindest nicht an.
    Auf der Maine Street herrschte ein wahnsinniges Gedränge. Die Menschen standen bis vor das Café Schlange, und Kinder rannten umher und schwenkten schwarz-weiße Fähnchen. Er konnte praktisch die Kassen klingeln hören. Das Festival würde die Bewohner der Stadt aus der von den Stinktieren verursachten finanziellen Misere bringen.
    Sie gingen am City Hall Park vorbei, wo sich Karussells drehten. Er kaufte an einem Stand, den Rudy und eine kichernde junge Lady betreuten, beiden Kindern “Skunk Days”-T-Shirts.
    An einem weiteren Stand entdeckten sie selbst gebackenen Stinktier-Käsekuchen. Dort freute sich Max, Randolph zusammen mit einer strahlenden, jungen Frau zu sehen. Die beiden reichten zum Festival passendes Gebäck und steckten sich zwischendurch gegenseitig einige Happen in den Mund.
    Bei der Grundschule fanden sie Gefallen an der Ausstellung schwarz-weißer Tiere, aber Melissa zog es besonders zum Stinktier-Rennen im Schulhof. “Ich feuere das hier an”, sagte sie und zeigte auf eines der Stinktiere. “He, hier gibt es umsonst Wäscheklammern für die Nasen. Will jemand eine?”
    Nachdem die darauf abgerichteten Stinktiere unter Beifallsrufen den Parcours absolviert hatten, war die nächste

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